EuroMold 2009 präsentiert das Gastland Polen

Hoch interessanter Absatzmarkt deutscher Werkzeug- und Formenbauer

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Mit dem Gastland Polen widmet sich die EuroMold 2009, Weltmesse für Werkzeug- und Formenbau, Design und Produktentwicklung, einem wirtschaftlich aufstrebenden Nachbarland und einem der Schlüsselmärkte Osteuropas.

Es präsentieren sich polnische Verbände wie z.B. das Bydgoszcz Industrial Cluster (Halle 9.0). Zum Aufbau und zur Vertiefung der Geschäftskontakte bietet die EuroMold erstmalig auch eine internationale Kooperationsbörse „MoldMatch“ mit dem Schwerpunkt Polen. Darüber hinaus ist eine „Internationale Synergiebörse Polen“ geplant.

Im Bereich Marketing leistet der EuroMold-Veranstalter DEMAT GmbH große Anstrengungen, um den Erfolg des Gastlandes Polen zu unterstützen.

Polen nimmt als größter Markt unter den neuen EU-Ländern eine Schlüsselposition für Osteuropa ein. Mit einer Fläche von 312.678 km² erreicht Polen eine ähnliche Größe wie Deutschland, hat aber deutlich weniger Einwohner (38 Mio.). Seit mehr als zehn Jahren erreicht die polnische Wirtschaft ein stabiles Wachstum. Auch aktuell hält sich Polen trotz der Wirtschaftskrise so stabil wie kaum ein anderes europäisches Land: Für 2009 wird sogar ein geringer Anstieg des Bruttosozialprodukts erwartet. Positive Signale lassen auch die Lohnentwicklung, die sinkende Arbeitslosigkeit, sowie das hohe Konsum- und Investitionsvolumen erkennen.

Der Werkzeug- und Formenbau in Polen ist ein sich sehr effektiv entwickelnder Wirtschaftssektor. Nach Brancheneinschätzungen arbeiten derzeit in Polen 816 Betriebe aus dem Bereich Werkzeugbau und Spritzguss sowie eine Anzahl von Konstruktionsbüros.

Die Region Bydgoszcz ist nach eigenen Angaben das stärkste Zentrum für den Werkzeug- und Formenbau in Polen. Hier sind rund 400 Firmen tätig, deren Hauptprofil die Verarbeitung der Polymerstoffe bildet – darunter etwa 50 Werkzeugbaubetriebe, 60 Spritzgussbetriebe und 70 Chemiewerke.

Gerade im polnischen Werkzeug- und Formenbau sehen Branchenexperten ein enormes Wachstumspotential. Unternehmen berichten über einen fairen, verbindlichen und gastfreundschaftlichen Geschäftsumgang. Auch sei die Zahlungsmoral gut. „Polen zählt schon heute zu einem der interessanten Absatzmärkte deutscher Werkzeug- und Formenbauer“, berichtete Marko Schülken, Geschäftsführer Werkzeugbau Ruhla, jüngst auf der EuroMold-Vormessepressekonferenz in Frankfurt / Main.

KONTAKT:

www.euromold.com