EMO Mailand als Wendepunkt?

Veranstalter zeigen sich trotz rückläufiger Ausstellerzahlen optimistisch

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Viel Ungewissheit herrscht im Vorfeld der EMO in Mailand. Nach zahlreichen Absagen und Stornierungen namhafter Unternehmen kursierte sogar das Gerücht, die EMO würde abgesagt werden. Giancarlo Losma, Präsident des Ucimu, reagierte auf der EMO-Pressekonferenz in Frankfurt mit Unverständnis auf derartige Gerüchte und stellte klar, „dass dies zu keinem Zeitpunkt zur Diskussion stand“. Pier Luigi Streparava, Generalkommissar der EMO Mailand, sieht in der EMO sogar einen möglichen Wendepunkt in der Krise und begründet dies mit „spürbaren Anzeichen für das 3. Quartal“. Streparava sieht die EMO als „Visitenkarte der Branche, die von allen Herstellern gestützt werden muss“.

Natürlich spürt auch die EMO die anhaltende Wirtschaftskrise. Derzeit liegen dem Veranstalter mit 1250 Buchungen deutlich weniger Anmeldungen als zur EMO 2003 (1.648) vor. Mit einer gebuchten Nettoausstellungsfläche von rund 100.000 qm wurden bisher weder die eigenen Erwartungen (130.000 qm) des Veranstalters, noch die in 2003 belegten 127.275 qm erreicht.

Aussteller aus 34 Ländern unterstreichen den internationalen Stellenwert der EMO. Der Anteil ausländischer Unternehmen liegt bei 70%. Rund 270 deutsche Unternehmen präsentieren sich in Mailand und stellen den größten Anteil im Länderranking. Taiwan belegt mit 112 Ausstellern auf 9.000 qm überraschend den dritten Platz

Die EMO-Milano findet erstmals auf dem neuen Messegelände direkt neben der Autobahn statt. Der in das Messegelände integrierte U-Bahnhof ermöglicht schnelle Verbindungen zu den Flugplätzen, dem Hauptbahnhof, sowie in das Zentrum von Mailand. Das Umfeld für eine erfolgreiche Messe ist somit gegeben.

Bild v.l.: Pier Luigi Streparava, Generalkommissar der EMO Mailand / Generalkonsul Bernardo Carloni / Giancarlo Losma, Präsident des Ucimu-Sistemi per Produrre

FDZT

Kontakt:

www.emo-milano.com