Maschinenbau-Meeting von Rang erneut in Leipzig

Zukunftskonferenz will Spitzenposition der Branche sichern

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Erneut gibt sich das „Who is Who“ des deutschen Maschinenbaus in Leipzig ein Stelldichein: Die „Zukunftskonferenz Maschinenbau 2009“ findet zu den beiden parallelen Fachmessen intec und Z 2009 am 26.Februar 2009 im Congress Center Leipzig statt. Erwartet werden circa 350 Teilnehmer, darunter neben deutschen auch ausländische Experten sowie Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Sie alle widmen sich der Frage, wie die Stärke des deutschen Maschinenbaus, einer der tragenden Säulen der Wirtschaft, auch künftig gesichert werden kann, abgeleitet von den aktuellen Branchenentwicklungen.

Die Zukunftskonferenz ist ein einzigartiges Forum für die Branche. Davon ist Ingrid Weinhold, Geschäftsführerin der MABA Spezialmaschinen GmbH in Wolfen überzeugt: „Die Konferenz stellt zum einen die herausragende und zentrale Plattform in Ostdeutschland für den Dialog zwischen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft dar. Zum anderen bietet sie die Möglichkeit, sich über neue Herausforderungen und Lösungsansätze zu informieren und darüber mit Fachleuten zu diskutieren.“ Veranstaltet wird die Konferenz vom Bundeswirtschaftsministerium, dem Freistaat Sachsen und dem Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA).

In Ostdeutschland gilt der Maschinen- und Anlagenbau als die Konjunkturlokomotive schlechthin. „Um diese Position nicht nur zu halten, sondern weiter auszubauen, müssen wir uns verstärkt dem Export widmen. Hier liegen die größten Wachstumschancen“, ist Bernd Malzahn, Geschäftsführer der PAATZ Viernau GmbH, überzeugt. Weitere Potenziale entstünden aus der zunehmenden Verknappung von Rohstoffen und Energie und dies weltweit. Eine nachhaltige Umweltpolitik mit ihrer berechtigten Forderung nach schonendem Einsatz von Ressourcen verlange letztlich nach neuen technischen Lösungen. „Wer hier etwas zu bieten hat, dem erschließen sich neue Marktchancen.“ Dies alles könne aber nur funktionieren, wenn rechtzeitig und ausreichend für den Nachwuchs an Fachkräften gesorgt werde, so Bernd Malzahn. Stelle sich ein Unternehmen den neuen Herausforderungen, könne dies nicht ohne Auswirkung auf seine Finanzierung bleiben, gibt er zu bedenken.

In vier parallelen Workshops behandelt die Konferenz die Themen Energieeffizienz im Maschinenbau, Produktionstechnik für erneuerbare Energien, die Potenziale des ostdeutschen Maschinenbaus im Fokus der Finanzwirtschaft sowie die Frage der Fachkräftesicherung. Diesen parallelen Fachforen vorangestellt wird eine Podiumsdiskussion, die sich mit den Zukunftsmärkten im Ausland befasst. Beleuchtet werden die Chancen auf den Märkten in Indien, den arabischen Ländern, der Türkei und Brasilien.

Mit der 2009er Zukunftskonferenz wird die Leipziger Messe das dritte Mal als Plattform für den umfassenden Expertenaustausch genutzt. „Gerade Leipzig als international bekannter und traditionsreicher Messeplatz steht für die Notwendigkeit weiterer Exportanstrengungen in Ostdeutschland, um auch zukünftig Wirtschaftswachstum generieren zu können. Daher sind die Erschließung neuer Märkte mit neuen Technologien und Verfahren wichtige Themen der Veranstaltung“, so Reinhard Pätz, Geschäftsführer des VDMA Ost.

Ihre Teilnahme haben unter anderem Bundeswirtschaftsminister Michael Glos, der sächsische Wirtschaftsminister Thomas Jurk und der VDMA-Präsident Manfred Wittenstein angekündigt.

Kontakt:

www.messe-intec.de