Effiziente Kostensenker

Wollschläger Tool Managementsysteme reduzieren Materialbestände und Lieferantenzahl, sparen Zeit, senken Kosten und bieten umfangreiche Reporting-Möglichkeiten

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Ob kleiner oder großer Zerspaner – wer dem allgemeinen Kostendruck widerstehen will, muss seine Ausgaben minimieren. Was aber tun, wenn die Fertigung bereits durchrationalisiert ist, und weitere Investitionen in keinem gesunden Verhältnis zu den erzielbaren Einspareffekten stehen?

Nach Einschätzung der Wollschläger Group schlummern in Materialwirtschaft und Lagerhaltung noch jede Menge Einsparpotenziale.

Die 1937 gegründete Wollschläger Group zählt zu den führenden deutschen Handelsunternehmen für Präzisionswerkzeuge, Maschinen, Schweißtechnik, Arbeitsschutz und Betriebseinrichtungen. Die Gruppe verfügt bundesweit über 12 Niederlassungen und beschäftigt über 700 Mitarbeiter – davon 150 Fachberater im Außendienst. Mit etwa 50.000 ständig vorrätigen Artikeln sorgen 50 Mitarbeiter in der Lagerlogistik für kurze Lieferzeiten.

Neben der „Katalogware“ offeriert Wollschläger zudem ein zukunftsorientiertes Vertriebs- und Service-System mit Produkten und Dienstleistungen rund um die Werkzeug- und Maschinentechnik. Und in diese Kategorie gehören auch Tool-Managementsysteme – ein Wachstumsmarkt!

Wollschläger bietet aktuell drei Stufen von Tool Management – und zwar:
• Warenausgabesysteme
Unterschiedliche Modelle mit und ohne Klappen, Spiralautomaten, sowie Paternostersysteme
• Logistische Tool Managements
Warenausgabesysteme, die automatisch per E-Mail Bedarfsmitteilungen an Wollschläger schicken.
• Komplette Tool Management-Lösungen
individuell an den Kunden angepasste Dienstleistungen, die nach Lastenheft konfiguriert und berechnet werden.

Bild 1: v.l. Stefan Verheggen (Production Planning, SIEMENS Power Generation), Frank Arndt (Gruppenleiter Arbeitsvorbereitung, SIEMENS Power Generation) und Mike Sperhake (Tool Management, Wollschläger)

Mittlerweile verfügen die Bochumer über einen großen Erfahrungsschatz mit solchen Projekten. So entschied sich Siemens Power Generation auf der Metav 2004 zur Einführung einer Automatenlösung für die Organisation der Werkzeugverwaltung. Das Schubladensystem ist seit Februar 2005 im Einsatz und bietet folgende Funktionalität: Das Artikelsortiment, welches gemeinsam mit dem Kunden festgelegt wurde, ist in einem individuell erstellten, elektronischen Katalog auf dem eingebauten PC am Schrank abgelegt. Siemens-Mitarbeiter können sich per Karte identifizieren und erhalten so Zugang zum aktuellen Warenbestand mit Hilfe des Touchscreen und Barcodelesers. Die Werkzeugausgabe erfolgt in den einzeln ansteuerbaren Schubladen. Alle Artikel werden erst bei deren Entnahme gebucht. Zweimal monatlich erhält der Kunde eine Rechnung. Bei Erreichen einer bestimmten Mindestmenge, erfolgt der automatische Auftrag direkt an Wollschläger zur Befüllung des Automaten. Diese wird zweimal in der Woche vor Ort durchgeführt.

Während sich der Automat im Eigentum der Firma Siemens befindet, sind die darin enthaltenen Waren Eigentum der Firma Wollschläger. Der Wareneinsatz schwankt von Monat zu Monat. Im Schubladensystem befinden sich Artikel bis zu einem Warenwert von 250.000 ¤. „Siemens ist mit diesem System ausgesprochen zufrieden“, freut sich der bei Wollschläger zuständige Mike Sperhake. „Das System spart Zeit sowie Kosten und sichert die 24-Stunden-Verfügbarkeit der benötigten Artikel. Um die Beschaffung von Werkzeugen braucht sich der Anwender nicht mehr zu kümmern.“ Weitere Vorteile sind:
• Reduzierung von Materialbeständen,
• weniger Suchaufwand,
• Lieferantenreduzierung und
• umfangreiche Reporting-Möglichkeiten.

Bild 2: Der Werkzeugschrank bei Wiha wurde kudenindividuell mit 9 Schubladen und insgesamt 105 einzeln ansteuerbaren Kassetten ausgestattet. Er läuft seit der KW 04/2008 im „Echtbetrieb“ und ermöglicht bis zu 40 Usern eine schnelle wie einfache Werkzeugverwaltung.

Neben Siemens konnte Wollschläger die Deutsche Bergbau Technik (DBT) und viele weitere namhafte Firmen von den Vorteilen individuell zugeschnittener Schranksysteme überzeugen, so zum Beispiel Schumag, Mey & Andres, Blohm & Voss und Mikrojet.

Seit Ende Januar nutzt Wiha im Werk Mönchweiler ein Wollschläger Schubladensystem für ihre Werkzeugverwaltung. Über die Vorführung an der Demoanlage in der Wollschläger Niederlassung Freiburg, der Angebotsabgabe bis hin zum endgültigen Auftrag war ein 3/4 Jahr vergangen. Auch dieses, ins Netzwerk von Wiha integrierte Toolmanagement-System wurde exakt auf die Kundenbedürfnisse zugeschnitten. Der dort installierte Schrank verfügt über 9 Schubladen und insgesamt 105 einzeln ansteuerbare Kassetten. Im „Echtbetrieb“ profitieren nun 30 bis 40 User von einer reibungslosen, zeitsparenden Werkzeugverwaltung.

Wollschläger rechnet in diesem Jahr mit vielen weiteren Tool Managementprojekten und -aufträgen. Denn: Die intelligente Art der Lagerhaltung rationalisiert nicht nur die innerbetriebliche Werkzeuglogistik, sondern lässt sich natürlich auch für alle anderen betrieblich benötigten „Handwerkszeuge“ wie Messmittel, Hilfs- und Betriebsstoffe,… und vieles mehr sinnvoll einsetzen.

Wollschläger Gruppe
Die 1937 gegründete Wollschläger-Group zählt zu den führenden deutschen Handelsunternehmen in den Bereichen Präzisionswerkzeuge, Maschinen, Schweißtechnik, Arbeitsschutz und Betriebseinrichtungen. Die Gruppe verfügt bundesweit über 12 Niederlassungen und beschäftigt über 700 Mitarbeiter – davon alleine 150 Fachberater im Außendienst. Mit etwa 50.000 ständig vorrätigen Artikeln sorgen 50 Mitarbeiter aus dem Bereich Lagerlogistik für kurze Lieferzeiten.

Kontakt:

www.wollschlaeger.de