Kampfansage an die Abwanderung der Fertigung in Niedriglohnländer

Das horizontale Bearbeitungszentrum J3 rechnet sich überall dort, wo komplexe Leichtmetallteile rund um die Uhr in Serie gefertigt werden. Die vierachsige Maschine produziert sie garantierte 7500 von 8760 überhaupt möglichen Stunden im Jahr und hält damit die Wertschöpfung im Land.

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Typische Werkstücke sind Aluminiumteile wie Ventilblöcke, Zylinderköpfe, Gehäuse und ähnliche Motorenteile. Die J3 bearbeitet sie 7500 Stunden pro Jahr. Das entspricht 85 % der theoretisch überhaupt möglichen Ausbringung und drückt den Stundensatz auf ein Minimum –industrieller Standard sind lediglich 6000 Produktionsstunden. Die Maschine lässt sich als Stand-Alone-Bearbeitungszelle wie auch in Fertigungslinien einsetzen. Die Breite beträgt platzkosten- und verkettungsfreundliche 1280 mm.

Bild 1: Gegenmodell zur Fertigungs-Abwanderung in Billiglohnländer: Das Bearbeitungsmodul J3 garantiert mit 7500 der insgesamt 8760 Jahresstunden 86 % Produktivität

Dabei arbeitet die Maschine ebenso rasant wie effektiv: Die 15 kW starke Arbeitsspindel dreht bis zu 16000 min-1. Werkzeugaufnahme ist der massenarme Hohlschaftkegel HSK A50, dadurch wird die Maximaldrehzahl binnen 1,1 s erreicht. Die Linearachsen verfahren 400 x 400 x 400 mm und werden mit bis zu 2 g beschleunigt. Dauerhaft sichergestellt wird solch hohes Tempo durch die bewährten Komponenten der J3. Alle relevanten Baugruppen wie Spindel, Führungen oder Arbeitstisch stammen von MAKINO.

Automation treibt die Produktivität weiter hoch. Ein Container mit fest
montiertem Fünf-Achs-Knickarm-Roboter von Fanuc etwa be- und entlädt die Maschine. Die zugehörige Software enthält vorgegebene, fest programmierte Werkstückabstände, die das Einrichten der Roboterhand erleichtern. Reale Teile werden via Teach-In programmiert. Das Feintuning erfolgt an der CNC-Steuerung Fanuc Fs18 i MB5. Damit lässt sich die J3 einschließlich Peripherie innerhalb von nur fünf Tagen in Betrieb nehmen und liefert einbaubereite Teile.

Bild 2: Die 15 kW starke Arbeitsspindel dreht bis zu 16000 min-1. Werkzeugaufnahme ist der massenarme HSK A50, dadurch wird die Maximaldrehzahl binnen 1,1 s erreicht

Anmerkungen:
MAKINO:

Mit weltweit 2900 Mitarbeitern und über 1 Mrd. US-Dollar konsolidiertem Umsatz im Geschäftsjahr 2005/2006 zählt MAKINO zu den zehn größten Herstellern spanender und abtragender Werkzeugmaschinen. Sitz der Europazentrale ist Hamburg, Technologie-Zentren bestehen in Kirchheim, Mailand, Paris und Prag. MAKINO entwickelt, baut und vertreibt horizontale und vertikale Bearbeitungszentren, Draht- und Senkerodiermaschinen sowie Graphit-Bearbeitungszentren für Produktion und Werkzeug- und Formenbau, entwickelt die zugehörige Software, leistet Beratungs- sowie Kunden- und Finanzdienste.

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