Präzisionswerkzeuge: Stabiles Umsatzwachstum

"Mit 22 Prozent Welthandelsanteil sind wir 2004 wieder Exportweltmeister geworden", sagte Dr. Dieter Kress, Vorsitzender des Fachverbands Präzisionswerkzeuge im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) am Dienstag in Frankfurt.

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„Mit einem Umsatzplus von vier Prozent auf rund acht Milliarden Euro im vergangenen Jahr sind wir im großen und ganzen zufrieden. Allerdings liefen die Exporte wesentlich besser als das Inlandsgeschäft. Auch für dieses Jahr rechnen wir mit einer vierprozentigen Umsatzsteigerung und hoffen auf eine regere Investitionstätigkeit im Inland,“ so Kress weiter.

In den Produktbereichen Zerspanwerkzeuge, Spannzeuge und Fertigungs-, Mess- und Prüftechnik konnten die Unternehmen 2004 ordentliche Umsatzzuwächse – zwischen sieben und acht Prozent – realisieren. Der Werkzeugbau hingegen war mit einer schleppenden Nachfrage konfrontiert. Hier ging der Umsatz um knapp fünf Prozent zurück.

Die Präzisionswerkzeug-Industrie hält einen Anteil von über sechs Prozent am Gesamtumsatz des Maschinenbaus und stellt mit 70.000 Beschäftigten eine der zwei größten Maschinenbaubranchen dar. „Es ist uns gelungen, die Anzahl der Beschäftigten in den letzten zehn Jahren um rund zehn Prozent zu steigern,“ führte Kress weiter aus.

Impulse erwartet die Präzisionswerkzeugbranche auch von der Weltleitmesse für Werkzeugmaschinen und Werkzeuge EMO, die vom 14. bis 21. September in Hannover stattfindet.

VDMA