WALTER AG: Magnet für Fachexperten der Automobilindustrie weltweit

Automobilbranche im Fokus der 2. WALTER Automobiltage.

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Peter Witteczek, Vorstandsvorsitzender der WALTER AG, unterstrich in seinem Auftaktvortrag erneut die überaus große Bedeutung der Automobil- und Zulieferindustrie für einen global agierenden Werkzeughersteller wie die WALTER AG. Erst im Sommer hatte die WALTER AG mit der Öschelbronner Werner Schmitt AG einen Werkzeugspezialisten gerade auch für die Automobilbranche übernommen. Werner Schmitt entwickelt und produziert Diamant-Werkzeuge (PKD und CBN) zum Bohren, Fräsen und Drehen von Nichteisenmetallen, wozu insbesondere Aluminium zählt. „Aluminium entwickelt sich zum bevorzugten Werkstoff bei der Automobilherstellung wie auch im Flugzeugbau“, so Peter Witteczek. In einem der Vorträge wies WALTER darauf hin, dass sich das Unternehmen als Komplettanbieter verstehe. WALTER unterstütze als globaler Engineering- und Systempartner der Automobilindustrie die gesamte Prozesskette: von der Planung bis zur Inbetriebnahme und produktionsbegleitender Optimierung. Als ein Beispiel wurden Kurbelwellen angeführt. So lassen sich heute Kurbelwellengehäuse und Kurbelwellenlager komplett mit WALTER-Werkzeugen bearbeiten. In Zukunft sehe sich WALTER hier auch in der Finishbearbeitung als Systempartner.

Mit der Ausrichtung eines internationalen Automobilfachtages zeigt die WALTER AG einmal mehr ihre Bedeutung bei den Fachexperten weltweit. Vertreten waren Fachbesucher von Fahrzeugherstellern aus aller Welt wie BMW, Caterpillar, DaimlerChrysler, Deutz, Ford, Hyundai. Iveco, Kia, Volvo und MAN Nutzfahrzeuge ebenso wie auch Zulieferer wie Bosch, Delphi und Georg Fischer. Für die Gäste, die aus 14 Ländern nach Tübingen kamen, hat sich die Anreise sicher gelohnt: standen doch hochkarätige Fachbeiträge auf dem Programm. Der Leiter des Einkaufs von DaimlerChrysler, Gerhard Ziegler, sprach beispielsweise über die Anforderungen der Automobilbranche im Beschaffungsprozess von Produktionsmaschinen. Dipl.-Ing. (FH) Manfred Maier, Geschäftsführer Vertrieb und Technik des Nürtinger Maschinenbauers Heller, erklärte, wie notwendig heutzutage eine enge Entwicklungskooperation zwischen Werkzeugmaschinenherstellern und Automobilbranche ist. Ebenfalls großen Anklang fand der Beitrag von Dr.-Ing. Lutz Höhne, von der Technologie und Werksplanung der Volkswagen AG in Salzgitter. Dr. Höhne referierte über die Randbedingungen für die (Quasi-) Trockenbearbeitung mit Minimalmengenschmierung.

Da die Resonanz unter den Gästen überaus positiv war, verkündete Peter Witteczek auch gleich am Schluss der Veranstaltung, dass die WALTER AG für 2006 erneut Automobiltage in Tübingen einplane.

WALTER AG: Die 1919 gegründete, 1990 in eine AG umgewandelte Firmengruppe zählt weltweit zu den führenden Unternehmen der Metallbearbeitung. Sie entwickelt, produziert und vertreibt Werkzeuge mit Schneiden aus Hartmetall und anderen superharten Schneidstoffen für die Metallzerspanung, speziell Bohren, Fräsen und Drehen. Ihr Stammsitz befindet sich in Tübingen, wo auch knapp die Hälfte ihrer rund 1.700 Mitarbeiter beschäftigt ist. Ihre Tochtergesellschaften und Vertriebspartner sind in verschiedenen Ländern auf allen Kontinenten präsent.

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