Nachmessebericht zur EuroMold 2003 3.12. – 6.12.2003

Die EuroMold 2003 besuchten 57.226 Fachbesuchern aus 64 Ländern. Nach Angaben des Veranstalters wurden mit einem Besucherplus von 8,3% gegenüber dem Vorjahr, die eigenen Erwartungen sogar übertroffen.

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Die 10. EuroMold wurde am ersten Messetag in einem feierlichen Rahmen eröffnet. Die filmische Darstellung des EuroMold-Jahrzehnts unter dem Motto „10 Jahre EuroMold – Eine Zeitreise in Bildern“ stimmte Aussteller und Besucher auf das Jubiläum ein. Ehrengast war Prof. Dr. h.c. Lothar Späth, der die EuroMold seit mehreren Jahren begleitet. In ihrer Eröffnungsansprache ließ Diana Schnabel, DEMAT GmbH, zehn erfolgreiche EuroMold-Jahre Revue passieren und berichtete von ihrer Idee zur EuroMold und ihren Visionen für die nächste EuroMold-Dekade.

Eine Vielzahl der 1.530 Aussteller aus 38 Ländern, die auf der 10. EuroMold vertreten waren, konnte aufgrund der hohen Qualität der Fachbesucher bereits während der Messe Geschäftsabschlüsse tätigen. Hochqualifizierte Kontakte während der EuroMold lassen zudem ein gutes Nachmessegeschäft erwarten.

Fachbesuchern aus 64 Ländern:
Der Anteil der internationalen Besucher lag in diesem Jahr bei 13,4% und konnte so gegenüber dem Vorjahr (2002: 11,2%) noch erhöht werden.
15,4% der Fachbesucher waren Anbieter aus dem Bereich Werkzeug- und Formenbau, 14,3% aus dem Engineering, 12,7% Design, 10,8% waren Anbieter von Werkzeugen, 10,2% Modell- und Prototypenbau, 8,5% Rapid Prototyping und Too-ling, 6,8% Werkzeugmaschinen, 6,6% Werkstoffe und Zubehör, 5,9% Software und Hardware, je 3,5% Beschichtung und Ver- und Nachbearbeitung sowie 1,8% waren Anbieter von Peripheriegeräten.

Differenziert nach Endabnehmern zeigt sich folgende Besucherverteilung: Wie bereits im Vorjahr stellte die Auto-mobilindustrie mit 19,4% die stärkste Besuchergruppe, gefolgt vom Maschinenbau mit 18,4%. 8,3% kamen aus der Elektro- und Elektronikindustrie, 5,3% Anlagen- und Apparatebau, 5,1% Medizintechnik, 4,8% Haushaltsgeräte, 4,4% Konsumgüter, 3,6% Chemie, 3,3% Verpackungsindustrie, 3,2% Bauwesen, 3,1% Luft- und Raumfahrt, 3,0% Haustechnik, 2,8% Spielwaren, je 2,4% Freizeit/Sport sowie Möbelindustrie, 2,3% Telekommunikation, 1,6% Optik, 1,5% Wehrtechnik, 1,3% Landmaschinenindustrie, 1,1% Zweiräder, 1,0% Schuhindustrie, 0,9% Schiffbau, 0,3% Bergbau sowie 0,5% aus sonstigen Bereichen.

Die Qualität der Fachbesucher, gemessen an deren Position im Unternehmen, stellte sich wie folgt dar:
21,1% der Fachbesucher waren Geschäftsführer, 15,7% Entwicklungsleiter, 15,2% Inhaber, 14,2% Facharbeiter, 12,6% Vertriebsleiter, 6,6% Pro-duktionsleiter, 5,0% Assistenten, 4,9% Einkaufsleiter, 4,7% Studenten und 14,1% mit sonstigen Positionen.

Die EuroMold hat sich als Weltleitmesse für Werkzeug- und Formenbau, Design und Produktentwick-klung bestätigt. Aufgrund ihres Messekonzepts als Prozesskettenmesse „Vom Design über den Prototyp bis zur Serie“ sowie der hohen Qualität von Ausstellern und Fachbesuchern sieht der Veranstalter die EuroMold als einzigartig. Auch in Zukunft sollen kleinere Werkzeug- und Formenbauunternehmen motiviert werden, die Euro-Mold als Kontaktbörse für den Werkzeug- und Formenbau sowie die Produktentwicklung zu nutzen.
Thematisch weiter entwickelt werden in Zukunft innerhalb des Werkzeug- und Formenbaus die Bereiche Druckguss, Rotationsformen, Schnitt- und Stanzwerkzeuge, Umformwerkzeuge, Glasformenbau etc., daneben der Vorrichtungsbau, die virtuelle Produktentwicklung und Simulation sowie formende und geformte Werkstoffe.

Die EuroMold 2004 findet vom 1. bis 4. Dezember 2004 auf dem Messegelände Frankfurt/Main statt.

FDZT