Der Mehrspindellangdreher war der Star

Auf dem Open House 2018 stellte die INDEX-Gruppe stellte der Drehmaschinenhersteller seine Maschinen, viele Anwendungsbeispiele sowie digitale Lösungen vor. Der Star war jedoch der neue CNC-Mehrspindeldrehautomat MS22-L mit Lagdrehfunktion.

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Star der Open House bei Index: Der CNC-Mehrspindeldrehautomat MS22-L

Vom 24. bis 27. April durfte die INDEX Gruppe rund 1700 Besucher im Werk Reichenbach begrüßen. Sie erlebten beim Open House 2018, wie sich der erfolgreiche Drehmaschinenhersteller für die nächsten Jahre positioniert: mit technischen Highlights in der Zerspanung, mit eigener digitaler Plattform und einer noch stärkeren Ausrichtung auf internationale Märkte.

Die neue INDEX MS22-L fand reges Interesse bei den Besuchern der Open House 2018 bei Index

Rund ein Drittel der Besucher des INDEX Open House 2018 kam aus dem Ausland. Aus China, den USA, Südamerika, Russland, Frankreich und anderen Märkten waren Kunden und Interessenten angereist, um die aktuellsten Entwicklungen live zu erleben. Sie führten Gespräche mit INDEX-Mitarbeitern und den über 20 Mitausstellern – allesamt Partner rund um die Prozesskette „Drehen“ – und verfolgten das Vortragsprogramm mit großem Interesse.

Sehr erfreut über die rege internationale Beteiligung zeigte sich Geschäftsführer Dr. Dirk Prust: „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, globaler zu werden. Unser besonderes Augenmerk gilt dabei den  Märkten Asien und Amerika, wo wir schon im Geschäftsjahr 2017 mit 69 beziehungsweise 22 Prozent gewachsen sind. Dieses überproportionale Wachstum wollen wir in den nächsten Jahren fortsetzen.“

Der Mehrspindellangdreher

CNC-Mehrspindeldrehautomat INDEX MS22-L

Auch bei den Besuchern war die Stimmung durchweg positiv. Konnten sie doch zahlreiche Anregungen mitnehmen, wie sich mit INDEX als langfristiger und verlässlicher Partner Zerspanung noch produktiver gestalten lässt. Für große Aufmerksamkeit sorgte der weltweit erste und einzige CNC-Mehrspindeldrehautomat INDEX MS22-L, der auch langdrehen kann. Damit lassen sich schlanke Bauteile mit hoher Prozessstabilität effizient fertigen.

Zu den Highlights gehört auch die Universaldrehmaschine INDEX B400, die für präzise und kraftvolle Zerspanung von Flansch- und Wellenteilen in Kleinserien ab Stückzahl 1 entwickelt wurde. Der Langdrehautomat TRAUB TNL20, vorgestellt in verschiedenen Ausbaustufen, zeigte mit der optional integrierbaren Roboterzelle iXcenter, was die Produktion der Zukunft kennzeichnet: Automatisierung und Digitalisierung.

Top-Thema Digitalisierung

Der iXshop ist eines von vier Modulen der iXworld von Index.

Dr. Dirk Prust erklärt: „INDEX hat sich auf diese Anforderungen eingestellt und ist vom Maschinen- zum Lösungsanbieter geworden, der seinen Kunden applikationsspezifisch automatisierte Zerspanungssysteme bereitstellt. Beim Top-Thema Digitalisierung sehen  wir uns mit unserer eigenen Plattform iXworld in einer Vorreiterrolle. Denn dieses Konzept reicht über technische Funktionen hinaus in den Service- und Organisationsbereich hinein und ermöglicht dem Anwender, wirtschaftliche Vorteile zu realisieren.“

Die  iXworld ist aktuell in vier Modulen strukturiert:

  • iXplore bietet alle wichtigen Informationen zum Unternehmen, zu Produkten und Dienstleistungen
  • iXshop löst den bisher schon breit genutzten Infoshop ab und dient der Beschaffung aller Produkte – auch Ersatzteile – und Dienstleistungen rund um die Maschine
  • iXservices bildet das Modul für verschiedenste Interaktionen, zum Beispiel zur Verwaltung aller Kundenmaschinen oder zum Störungs- und Wartungsmanagement
  • iX4.0 ist die IoT-Plattform, die dem Anwender Zustandsdaten der Maschine für weitergehende Analysen liefert.
iXservices ist ein Serviceportal, mit dem sich alle Kundenmaschinen – auch von Drittanbietern – verwalten lassen.

Wie intensiv INDEX schon seit Jahren mit der digitalen Welt verbunden ist, zeigt das Industrie 4.0-Produkt „Virtuelle Maschine“, das als eine Entwicklung von INDEX auf der Siemens Steuerungstechnologie basiert. Aufbauend auf der realen Maschinengeometrie und -software kann der Anwender damit fernab der Produktion Neuanläufe und Werkstückbearbeitungen in Echtzeit und mit hundertprozentiger Übertragbarkeit in die reale Maschine virtuell planen, testen und sogar vorab optimieren.

1000 Mal wurde die Software „Virtuelle Maschine“ bislang verkauft. Diese stolze Anzahl nahm die Siemens AG zum Anlass, um den Esslinger Drehmaschinenhersteller beim Open House 2018 mit einem Award auszuzeichnen.

Kontakt:

www.index-werke.de