Die Zukunft der autonomen Produktion

Siemens zeigt auf der SPS 2025, wie Kunden ganze Arbeitsabläufe vollständig automatisieren können.

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Der Engineering Copilot TIA führt Engineering-Aufgaben autonom aus Bild: Siemens

Siemens geht den nächsten Schritt in Richtung autonome Produktion: Auf der SPS 2025 zeigt das Technologieunternehmen, wie generative KI-gestützte Copiloten autonome Arbeitsabläufe in der Produktion umsetzen.

Der Engineering Copilot TIA ist ein generativer KI-Assistent, der nahtlos mit dem TIA Portal zusammenarbeitet. Er ermöglicht Automatisierungsingenieuren, intelligenter und schneller zu arbeiten. Dazu genügt es, Anweisungen in natürlicher Sprache zu geben, woraufhin der Copilot Projektelemente automatisch generiert und anpasst. Die Beta-Version wird als Managed Service bereitgestellt und integriert sich nahtlos in die TIA Portal Versionen 19 und 20. Sie erledigt komplexe Engineering-Aufgaben direkt in der Entwicklungsumgebung. Im Gegensatz zu herkömmlichen Tools, die lediglich Vorschläge machen, führt der Engineering Copilot TIA komplexe Engineering-Aufgaben selbstständig aus. Er generiert und modifiziert Projektelemente automatisch und übernimmt zeitaufwändige sowie repetitive Arbeiten. So können sich Ingenieure auf wertschöpfende Tätigkeiten konzentrieren.

Der Copilot verfügt über ein breites Spektrum an Funktionen. Dazu zählen Code-Generierung und -Tests, die Erstellung von Visualisierungen, Projektlokalisierung und Workflow-Automatisierung. Zudem unterstützt er bei der Konfiguration von
Hardware und Antrieben. Darüber hinaus bietet er auch Orientierungshilfen und kontextbezogene Unterstützung innerhalb der gesamten TIA-Portal-Umgebung. Anwender können diese Funktionen je nach ihren spezifischen Anforderungen einfach aktivieren oder deaktivieren.

„Dank der autonomen Fähigkeiten des Engineering Copilot TIA verändern wir die Arbeitsweise von Ingenieuren grundlegend“, sagt Rainer Brehm, COO des Automatisierungsgeschäfts und CTO bei Siemens Digital Industries. „Wir befähigen Ingenieure, effizienter und selbstbewusster zu arbeiten. Der Copilot übernimmt viele repetitive Engineering-Aufgaben eigenständig. So können sich Ingenieure auf wirklich wichtige und wirkungsvolle Aufgaben konzentrieren, während sich die Entwicklungszeiten erheblich verkürzen. Das ist entscheidend für Industrieunternehmen in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Umfeld.“

Siemens testet die Beta-Version derzeit zusammen mit Pilotkunden, zum Beispiel dem Maschinenhersteller F. Zimmermann. „Mit dem Engineering Copilot TIA von Siemens sparen wir nicht nur Zeit im Engineering – wir gewinnen Qualität und Innovationskraft“, sagt Christian Gaarz, Leiter Softwareentwicklung & Inbetriebnahme der F. Zimmermann GmbH. „Die KI-Unterstützung hilft unseren Teams, sich auf wichtige Entwicklungsaufgaben zu konzentrieren und unsere Kunden profitieren von einer schnelleren Maschinenverfügbarkeit.“

Auf der SPS 2025 demonstriert Siemens, wie Kunden ganze Arbeitsabläufe durch ein autonomes Produktions-Setup vollständig automatisieren können (Siemens Stand, Halle 11).

Kontakt:

www.siemens.com