In einer Zeit, in der Unternehmen mehr denn je nach Orientierung und Effizienz streben, positioniert sich Citizen als ganzheitlicher System-Partner auf Augenhöhe – mit durchgängigen Lösungen aus einer Hand, die Präzision, Automation und Nachhaltigkeit intelligent verbinden. Unterstützt wurde das Event von hochkarätigen Technologiepartnern und Mitausstellern u. a. aus den Bereichen Werkzeugtechnik, Robotik, Automation, KI, CAM-Programmierung und Messtechnik – ein starkes Netzwerk, das den ganzheitlichen Systemansatz vernetzter Fertigungslösungen von Citizen eindrucksvoll untermauerte.
Nummernschilder aus Österreich, Schweiz, Italien und Süddeutschland – der Parkplatz des Technologiezentrums in Villingendorf war nicht nur voll, sondern zeigte eindrucksvoll, welche Bedeutung der Citizen Standort Villingendorf als technologische Drehscheibe für den industriestarken Süden Europas hat. Viele Besucher kamen gezielt hierher, auch welche, die zum Teil den weiten Weg und den Aufwand eines EMO-Besuchs in diesem Jahr gescheut hatten – und fanden in Villingendorf genau die Tiefe an Fachgesprächen, Lösungsorientierungen und praxisnahe Impulse für ihre Produktion.

Markus Reißig, Geschäftsführer der Citizen Machinery Europe GmbH: „Neben der für Citizen sehr wichtigen AMB gewinnen Hausmessen wie das Open House in Villingendorf immer mehr strategisch an Bedeutung. „Die große Leitmesse wie die EMO ist zwar international breit aufgestellt und wir können uns dort hervorragend präsentieren, jedoch ist die EMO für Citizen nicht das entscheidende Format. In Villingendorf haben wir Zeit für Gespräche, können unseren deutschen und internationalen Endkunden aus der Nachbarschaft ganzheitliche Prozesse zeigen und die komplette Maschinenvielfalt live vorführen – das schätzen die Besucher sehr.“
Der Zeitpunkt nach der EMO war ideal gewählt: Alle dort vorgestellten Neuheiten konnten am Standort direkt unter realen Fertigungsbedingungen präsentiert werden. Der persönliche Austausch, praxisnahe Demos und eine entspannte Atmosphäre mit Raum für Fachgespräche – all das macht für Citizen den Mehrwert einer regionalen Veranstaltung aus.

Quer durch die Drehtechnologie – Citizen zeigt Innovationskraft auf ganzer Linie
Beim Open House spannte Citizen Machinery den technologischen Bogen quer durch die Welt der Cincom Langdreher und Miyano Kurzdreher – und unterstrich eindrucksvoll, mit welchem Tempo das Unternehmen Innovationen in die Fertigung bringt.
Highlights waren neben der Weltpremiere der Miyano BNE65 ATC beispielsweise die BNJ-51SY7, BNX-51MSY2, die Cincom Langdreher L20-3M12B5 ATC, D25-1M8 sowie die neue L32-2M12B5.
Dieses Cincom Top-Modell ist mit einer schwenkbaren B-Achse ausgerüstet und realisiert hochpräzises 5-Achs-Simultanfräsen. So können z. B. komplexe Medizintechnik-Bauteile effizient, präzise und wirtschaftlich gefertigt werden. Die L32 wurde darüber hinaus in neuem Design sowie mit EcoBalance präsentiert.
Markus Reißig: „Villingendorf bietet die Möglichkeit, unser breites Produktportfolio zu zeigen: Ob Medizintechnik, Automobil, Elektronik oder klassischer Maschinenbau: Für jede Branche präsentiert Citizen maßgeschneiderte Maschinenkonzepte und zeigt, dass sich auch bewährte Basismaschinen durch gezielte Upgrades und modulare Erweiterungen immer wieder auf ein neues Leistungsniveau heben lassen.“

Alles aus einer Hand – kundenindividuell maßgeschneidert
Der Schlüssel liegt in der kundenspezifischen Anpassung: Cincom oder Miyano – nahezu keine Citizen Drehmaschine verlässt die Werkshallen als Standardmodell von der Stange. Vielmehr stellt Citizen kundenindividuell konfigurierte Maschinenlösungen bereit, die optimal an die Anforderungen des Bauteilherstellers sowie den Automatisierungsgrad, den er benötigt, angepasst wurden. So setzt Citizen auf intelligente Steuerungs- und Softwarelösungen, um die Drehmaschinen produktiver, sicherer und wirtschaftlicher zu gestalten. Die Industrie-4.0-Steuerungssoftware beispielsweise vernetzt Anlagen nahtlos mit ERP- und MES-Systemen, ermöglicht Auftragsstarts per QR-Code oder App und sorgt dank Predictive Maintenance und Fernwartung für nahezu durchgängige Maschinenverfügbarkeit.
Dank der eigens entwickelten LFV-Technologie (Low Frequency Vibration Cutting) zur Spanbruchkontrolle hebt Citizen die Prozesssicherheit auf ein neues Niveau: Späne werden gezielt gebrochen – unnötige Maschinenstopps etwa wegen Wirrspänen entfallen, Oberflächenqualität und Standzeiten steigen.
Die ATC-Technologie (Automatic Tool Changer) erweitert die Werkzeugkapazität der jeweiligen Drehmaschinen deutlich und reduziert Nebenzeiten drastisch. Damit sind komplexe Bearbeitungen – von simultaner Vorder-/Rückseitenbearbeitung bis zur 5-Achs-Bearbeitung – in einem Durchlauf möglich.
Ressourcenschonendes, nachhaltiges Fertigen adressiert Citizen mit EcoBalance: Servotechnik ersetzt Hydraulik, Rekuperation, intelligente Leerlaufabschaltung und optimierte Luftsteuerung sparen Energie, senken Kosten und CO₂-Emissionen.

Automation: Durchdachte Lösungen aus einer Hand
Zusätzlich treibt Citizen mit dem neuen Geschäftsfeld Automation die Integration von Maschinen und Peripherie konsequent voran. Ziel ist es, hochpräzise Drehmaschinen mit nahtlos integrierter Automationstechnologie aus einer Hand anzubieten. Diese modularen, auf die Anforderungen des Kunden abgestimmten Komplettlösungen entwickeln die Experten von Citizen am Standort Esslingen und adaptieren sie am Veredelungsstandort Villingendorf direkt in die Maschinen.
Innovation mit Augenmaß – Hightech muss bezahlbar bleiben

Technologische Weiterentwicklung ist für Citizen ein zentraler Bestandteil der Unternehmensstrategie – aber nicht um jeden Preis. Markus Reißig: „Ein hoher Innovationstakt ist notwendig, aber er muss wirtschaftlich bleiben. Man kann immer mehr Achsen oder Funktionen einbauen – entscheidend ist, dass der Kunde den Mehrwert auch benötigt.“
Deshalb setzt Citizen auf ein klares Konzept: bewährte Maschinentechnik als Basis – kombiniert mit intelligenten Eigenentwicklungen in Steuerung, Software und Energieeffizienz. Diese Lösungen steigern Produktivität, Prozesssicherheit und Nachhaltigkeit – ohne die Investitionskosten deutlich in die Höhe zu treiben.

Citizen demonstrierte in Villingendorf damit einmal mehr seinen Anspruch, nicht nur Maschinenbauer, sondern Systempartner und Technologietreiber zu sein – mit Innovationen, die in der Praxis messbaren Nutzen schaffen. Markus Reißig: „Citizen Machinery Europe ist längst mehr als ein klassischer Maschinenbauer. Wir verstehen uns heute als Technologiepartner, der Kunden ganzheitlich begleitet – von der Prozessanalyse über die Maschinenkonfiguration bis hin zur Integration kompletter Automationslösungen. Unsere Stärke liegt darin, mechanische Präzision mit intelligenter Steuerung, Automation und Energieeffizienz zu verbinden. Das erfordert ein Denken in Systemen statt in Einzelmaschinen. Genau deshalb entwickeln wir Lösungen, die alle Prozessschritte abdecken – vom Werkstückhandling bis zur fertigen Komponente.
In dieser Rolle als Technologiepartner bieten wir unseren Kunden nicht nur ein Produkt, sondern ein durchgängiges Konzept für zukunftssichere Fertigung. Die Kombination aus Drehtechnik, Robotik und digitalen Technologien macht uns zum Trendsetter einer neuen Fertigungslogik – effizient, flexibel und nachhaltig.“
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