Bauteilbeschriftung in Sekundenschnelle

Die Hommel+Keller Präzisionswerkzeuge GmbH ermöglicht mit seiner Beschriftungstechnologie passgenaue Traceability. Die flexiblen zeus-„Multitalente“ stellen eine wirtschaftliche Alternative zu Gravur, Laser oder Nadelprägung dar.

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Die Schriftrolle 40-K, etwa im Werkzeug-System 312, ist die passende Lösung, wenn konische Werkstücke oder Planseiten zu beschriften sind (Bildnachweis: Hommel+Keller)

Ein durchgehendes Qualitätsmanagement entscheidet immer mehr über die wirtschaftliche Existenz. Passgenaue Traceability bzw. Rückverfolgbarkeit, die die genaue Identifikation bzw. den gezielten Rückruf einzelner Produkte oder Chargen ermöglicht, wird in allen Branchen unverzichtbar. Präzise, schnelle und wirtschaftliche Bauteil- und Werkstück-Kennzeichnung in der Serienproduktion garantiert die zeus Beschriftungstechnologie der Hommel+Keller Präzisionswerkzeuge GmbH aus Aldingen. Die Standard- sowie kundenindividuellen bzw. bauteiloptimierten Werkzeugsysteme – wie etwa das rückfedernde, äußerst flexible Segmentbeschriftungssystem 432 – lassen sich direkt in den Fertigungsprozess integrieren und meistern in Sekundenschnelle prozesssicher auch die unterschiedlichsten Beschriftungsherausforderungen.

„In der heutigen Zeit modernster Fertigungstechnologien mit Baugruppen und Systemkomponenten ist eine Beschriftung von Werkstücken absolut unerlässlich. Sofortige Rückverfolgbarkeit, Chargentrennung und -verfolgung sowie lückenlose Herstellungsdokumentation sind unumgängliche Vorgaben“, so Sigmund Grimm, CEO der Hommel+Keller Präzisionswerkzeuge GmbH. „Unsere direkt in den Bearbeitungsprozess integrierbaren zeus Beschriftungswerkzeuge sind wahre ‚Multitalente‘. Sie bieten im Vergleich zu Laserbeschriftung, Nadelprägung oder Gravur eine schnelle, kostengünstige und flexible Alternative, um Bauteile und Werkstücke in Sekundenschnelle direkt auf der Produktionsmaschine zu beschriften – egal ob auf schräger oder balliger Fläche, stirnseitig oder bis zum Bund.“

Passende Werkzeuglösungen für unterschiedliche Beschriftungsherausforderungen

Unterschiedliche Bauteil-Geometrien, austauschbare Schriftsätze, kundenspezifische Werkzeugkonfigurationen und mehr – Hommel+Keller bietet mit dem umlaufenden oder dem rückfedernden Werkzeug-System für nahezu jede Beschriftungsanforderung die passende Lösung an.

Beim umlaufenden Beschriftungsverfahren (131- bzw. 311-/312-Werkzeugserien) etwa für mittlere bis große Chargen erfolgt die Prägung der Schrift über mehrere definierte Umdrehungen der auf das Werkstück und dessen Durchmesser abgestimmten Schriftrolle. Hommel+Keller fertigt eine individuelle Schriftrolle an – auf Wunsch auch mit Logo und Sonderzeichen – die mithilfe eines leicht bedienbaren Haltersystems in die Maschine eingesetzt wird.

Das zeus-Beschriftungswerkzeug 432 ist ein Multitalent bei der Beschriftung auf Oberflächen (Bildnachweis: Hommel+Keller)

Grenzenlose Flexibilität versprechen die rückfedernden Systeme 431 und 432. Hier erfolgt das Prägen durch eine einmalige Teilumdrehung der Schriftrolle. Sie bleibt am Ende des Textes stehen und springt mithilfe einer Rückholfeder an die exakte Anfangsposition zurück. Dadurch ist es möglich, verschiedene Werkstücke mit unterschiedlichen Durchmessern zu beschriften.

Sigmund Grimm: „Wenn es darum geht Flexibilität und Präzision beim Beschriften auszureizen, dann ist eines unser Top-Produkte – das Segmentwerkzeug 432 – genau die richtige Wahl. Werkstücke können bis zum Bund beschriftet werden. Auch kann der Anwender zwischen fixer Schriftrolle oder flexibel austauschbaren Buchstaben-Segmenten, beispielsweise für fortlaufende Seriennummern, wählen. Dank dieser austauschbaren Segmente sind kostengünstige Textmodifikationen im Nu möglich. Dabei können Text sowie Leserichtung individuell gestaltet werden. Ein und dasselbe Werkzeug lässt sich dementsprechend universell für verschiedene Beschriftungen verwenden. Eine weitere Besonderheit ist, dass bei Einsatz unseres speziellen vulkanisierten Startsegments, einem optimierten Werkzeugset für die 432er-Serie, nun auch das Beschriften im rückfederndem System ohne Antriebspunkte möglich ist.“

Mit dem Segmentbeschriftungssystem 432 ist die Beschriftung kaltumformbarer Werkstoffe unterschiedlicher Werkstückdurchmesser und -formen auch im Workflow der Komplettbearbeitung direkt auf der Maschine möglich. Die spezielle Oberflächenhärtung verspricht hohe Verschleißfestigkeit und lange Lebensdauer des eingesetzten Werkzeugs. Dank der mitgelieferten Schaftadapter ist das Werkzeugsystem 432 universell auf verschiedenen Maschinentypen von CNC-Lang- bzw. Kurzdrehmaschinen einsetzbar.

Kontakt

www.hommel-keller.de