Digitale Fertigungslösung optimiert

Die Hoffmann Group hat auf der AMB 2022 neue Funktionalitäten ihrer digitalen Fertigungslösung Hoffmann Group Connected Manufacturing präsentiert. Die Software bietet jetzt eine erweiterte Arbeitsgangübersicht und gibt Auskunft über den Status manueller und externer Arbeiten.

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Mit Connected Manufacturing ist eine detailliertere Produktionsplanung und -steuerung sowie eine höhere Auslastung des Maschinenparks möglich. (Bildnachweis: Hoffmann Group)

Mithilfe der neuen Auftragsverwaltung von Connected Manufacturing können manuelle Arbeitsgänge einem Arbeitsplatz und externe Arbeitsgänge einem Dienstleister zugewiesen werden. Bauteile oder Baugruppen, die sich außer Haus befinden, werden automatisch gekennzeichnet, damit sich die Produktionsplanung daran ausrichten kann.

Um den Ressourceneinsatz zu optimieren, können nun zudem Arbeitsplätze, Maschinen und Dienstleister zu sogenannten Arbeitsbereichen zusammengefasst werden. Dadurch ist es möglich, die Fertigung strukturiert in einzelne Produktionseinheiten zu unterteilen. Aufträge können noch schneller im System angelegt werden, indem per Klick alle notwendigen Ressourcen zugewiesen werden.

Für mehr Transparenz und Komfort sorgt zudem die individuell anpassbare Arbeitsgangübersicht. Über verschiedene Filter kann der Nutzer nach Bedarf
Informationen ein- und ausblenden und seine persönliche Arbeitsgangübersicht erstellen. Diese lässt sich anschließend abspeichern und als Standardansicht einstellen.

Da sich jeder Nutzer mit seinem Login bei Connected Manufacturing anmelden muss, erhält jeder seine eigens generierte, anwenderspezifische Ansicht. Eine Schnellübersicht informiert auf einen Blick über die darin befindlichen Arbeitsgänge. Das ist vor allem für größere Produktionsbetriebe mit höherer Arbeitsteilung von Vorteil.

Connected Manufacturing lässt sich besonders einfach einführen, wenn es bereits eine gut gepflegte Werkzeugdatenbank im CAM-System gibt. Diese kann in Connected Manufacturing einfach importiert werden und bildet damit ein solides Fundament für eine schnelle Implementierung der Werkzeugverwaltung.

Wird zusätzlich das Werkzeugausgabesystem GARANT Tool24 in die Tool-Management- Lösung integriert, entsteht ein ganzheitliches System, das eine permanente Überwachung der Werkzeuge, eine Senkung der Durchlaufzeit in der Produktion und damit weitere Einsparungen ermöglicht. Insgesamt unterstützt Connected Manufacturing acht CAM-Programme, darunter neuerdings auch ESPRIT.

Die erweiterte Arbeitsgangübersicht gibt Auskunft über den Status manueller und externer Arbeiten für eine detailliertere Produktionsplanung und -steuerung. (Bildnachweis: Hoffmann Group)

Über Connected Manufacturing

Mit Hilfe der digitalen Fertigungslösung Connected Manufacturing können kleine und mittelgroße Betriebe ihre Werkzeuge effizienter verwalten und deren Einsatz optimal planen. Dazu liefert Connected Manufacturing einen umfassenden Überblick über alle Werkzeuge und deren digitale Zwillinge in Echtzeit – von der Projektplanung im CAM-System über das Voreinstellgerät bis hin zur Maschine.

Neben den Stammdaten werden auch Bewegungsdaten wie der Lager- bzw. Einsatzort sowie Voreinstellwerte erfasst und permanent aktualisiert. Auf der Basis dieser Informationen ist es möglich, stets das richtige Werkzeug am richtigen Ort bereitzustellen und Ausschuss, Nacharbeit oder Maschinenstillstand zu reduzieren.

Eine übersichtliche und intuitiv bedienbare Oberfläche ermöglicht es den Anwendern, die Lösung binnen kürzester Zeit über einen gewöhnlichen Internet-Browser zu bedienen. Die Serialisierung der Werkzeuge erfolgt über RFID-Chips. Connected Manufacturing ist aktuell in elf Sprachen erhältlich.

Kontakt:

www.hoffmann-group.com