Trotz möglicher Gas-Notlage lieferfähig

Mahr kann kurzfristig von Gas auf Öl umsteigen, um im Falle einer möglichen Gas-Notlage lieferfähig zu bleiben. Das Unternehmen hat hierzu erfolgreich einen Notfall-Test gefahren.

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Schließen des Gas-Haupthahnes für den Test der Umstellung auf den Ölbetrieb (vlnr): Thomas Rode (Gruppenleitung Technischer Service Wärme) und Thomas Friemelt (Kraftwerksmonteur) von der Stadtwerke Göttingen AG zusammen mit Eckhard Fangmeier (Leiter Qualitäts- und Projektmanagement) und Dietmar Nolte (Leiter Werksinstandhaltung) von Mahr. (Bildnachweis: Mahr GmbH)

Mahr setzt aktuell Gas ein, um Wärme zu erzeugen und in Kälte zu wandeln. Diese braucht der Messmaschinen-Hersteller für die Montage unter anspruchsvollen Klimabedingungen sowie zur Kälteversorgung in der Produktion. Zusätzlich benötigt Mahr im Winter eine Gasversorgung für Heizungswärme.

„Um die Produktion auch bei einer aktuellen Gas-Notlage sicherzustellen, sind wir auf eine alternative Energieversorgung vorbereitet“, so Eckhard Fangmeier, Leiter Qualitäts- und Projektmanagement bei Mahr. Das Unternehmen verfügt über einen zusätzlichen Öl-Kessel und einen großen Öl-Tank. Eckhard Fangmeier: „Wir können jederzeit von Gas auf Öl umstellen und so den Betrieb am Laufen halten. Den Testlauf dazu haben wir gerade erfolgreich durchgeführt“

Umstellung von Gas auf Öl erfolgreich getestet

Mahr arbeitet bei der Energieversorgung mit den Stadtwerken Göttingen zusammen. Das Unternehmen hat mit seinem Energie-Partner gemeinsam am 19. August 2022 die Umstellung der Energieträger getestet. „Der Wechsel von Gas auf Öl hat reibungslos geklappt“, so Eckhard Fangmeier. Wie erwartet, gab es beim Testlauf keine Unterbrechung bei der Wärme- und Kälteerzeugung und damit keinerlei Störung in der Produktion.

„Durch die momentanen Rahmenbedingungen im Energiesektor sichern wir die Lage ab, um handlungsfähig für unsere Kunden zu bleiben und weiter einen sicheren Ausblick unseren Mitarbeitern zu geben. An der Transformation in der Nutzung regenerativer Energieformen halten wir klar fest“, so Manuel Hüsken, CEO der Mahr Gruppe.

Zukünftig regenerative Energien – klimaneutral bis 2030

Schon lange setzt Mahr auf Energie-Effizienz und betreibt eigene BHKWs in denen aus Gas Wärme und Strom erzeugt wird. Mahr setzt parallel ein nachhaltiges und modernes Energiekonzept um: Regenerative Energien werden den Verbrauch von Gas kontinuierlich reduzieren. Dafür wird Mahr eine große PV-Anlage 2023 installieren und künftig zusätzlich Betriebsgebäude sanieren. „Wir werden unseren möglichen Beitrag zur Energiewende aktiv gestalten und dies im Einklang mit unseren Unternehmenszielen“, so Manuel Hüsken.

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www.mahr.com