Neue Baureihe von J.G. WEISSER

Mit einem neuen Bearbeitungszentrum reagiert J.G. WEISSER auf veränderte Kundenanforderungen. Die neue Baureihe ist die Antwort auf den Wandel in den Herstellprozessen der Automobilindustrie und den veränderten Marktbedingungen im Werkzeug- und Formenbau, der Luftfahrt sowie in den Bereichen der Präzisionsbearbeitung.

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Die große Arbeitsraumöffnung erleichtert den Futterwechsel und bietet sehr guten Zugang zu allen relevanten Maschinenkomponenten. (Bildnachweis: WEISSER)

Die neue UNIVERTOR V400 mit einem maximalen Drehdurchmesser von 350 Millimetern basiert auf bewährten AM-Baureihe und wurde als Antwort auf aktuelle Kundenanforderungen aus der Automobilindustrie entwickelt. Die Baureihe überzeugt laut Hersteller durch flexible Auslegungsmöglichkeiten sowie einer hohen Bearbeitungsqualität im Bezug auf Konturgenauigkeit und Oberflächengüte.

Ihre Stärken spielt diese Baureihe vor allem in der Ein-bzw. Zweispindligen, hochpräzisen, stückkostengünstigen und multifunktionalen Bearbeitung aus. Die Dauergenauigkeit der Maschinen unter unterschiedlichsten Bedingungen konnte durch einen eigens entwickelten Kühlkreislauf weiter erhöht werden.

Veränderte Revolverposition und vereinfachter Futterwechsel für mehr Bedienkomfort

Neben der Optimierung des Bestehenden wurde bei der UNIVERTOR V ein weiteres Hauptaugenmerk auf die Bediener- und Servicefreundlichkeit gelegt. Dies resultierte unter anderem in der Versetzung der festen Revolverposition auf die gegenüberliegende Seite der Automation. Diese Veränderung sorgt dafür dass der Revolver nun keinen Einfluss mehr auf den Automationsbereich hat.

Ebenfalls werden Verschmutzungen des Revolvers durch Kühlmittelschmierstoffe und Späne reduziert. Dadurch ergibt sich eine größere und einfachere Automatisierungsmöglichkeit. Eine überarbeite x-Achse sorgt für einen zusätzlichen Performancesprung bei den Belade- und sonstigen Nebenzeiten in der Bearbeitung. Zusätzlicher Stauraum an der Maschine und die best-in-class Arbeitsraumöffnung erleichtern den Futterwechsel und bieten dadurch eine optimale Rüstfreundlichkeit und kurze Rüstzeiten.

Ein maximaler Drehdurchmesser von 350 mm und ein maximaler Futterdurchmesser von 400 mm. In der Entwicklung der UNIVERTOR V400 stecken jahrelanges Kundenfeedback der bewährten AM-Baureihe. (Bildnachweis: WEISSER)

Technische Besonderheiten für beste Bearbeitungsqualität

Die große Anzahl an technischen Highlights sorgt für eine sehr hohe Bauteilqualität sowie Prozesssicherheit. So zum Beispiel das gemeinsame Kühlgerät für den Schaltschrank mit zusätzlichen, separat steuerbaren Kühlkreisläufen z.B. für die Spindel. Diese ist damit im Bereich von +-0,5° kühlbar und über eine konstante Vorlauf-Temperatur mit Proportional-Regelung voll raumtemperaturgeführt.

Die Baureihe verfügt dazu über Direktantriebe für X- und Z-Achse, arretierbare Spindeln (Futterwechsel), eine in den Spindelschlitten integrierte Y-Achse sowie die aus der AM Baureihe bewährten Hochgenauigkeits-Linearführungen mit einer stabilen Breite von 55 Millimeter und die, ebenfalls aus der AM Baureihe verbauten Kugelgewindetriebe mit einem robusten Durchmesser von 50 Millimeter. Die Genauigkeit der Maschine am Werkstück konnte mit diesen Maßnahmen um ca. 10-15% gesteigert werden.

Baukastensystem und vielfältige Automationsmöglichkeiten

Die Entwicklung einer Produktionslösung bei der sich möglichst viele unterschiedliche Werkstücke effizient und ganzheitlich bearbeiten lassen, lieferte die Basis des Baukastensystems von WEISSER. Die UNIVERTOR V400 ist das erste Modell aus diesem Baukastensystem, bei dem, durch eine feiner granulierte Abstufung der Produktlinie die Maschinen der Baureihe UNIVERTOR V optimaler an die zu fertigenden Werkstückgrößen angepasst werden können.

In ihrer Standard-Ausführung wird die UNIVERTOR V mit einem Schlepprahmenband angeboten. Sofern es der Kunde wünscht sind aber auch Automationsmöglichkeiten, beispielsweise mit einem Palettenband oder Shuttle, gegeben. Zusätzlich besteht die Option des Einsatzes eines AGV (Automated Guided Vehicle) welches die Werkstücke an die Maschine autonom zu– und abführen kann. Die Direktbeladung der Werkstücke, ohne weitere zusätzliche Automationseinheiten ist dabei der Anspruch.

Um diesen Ur-Anspruch aus der ersten von WEISSER entwickelten Pick-up Maschine im Jahr 1987 gerecht zu werden, ist die Beladeachse in zwei Längen verfügbar. Somit ist auch eine zweispurige Automation möglich, wodurch die Beladezeit um bis zu 6s reduziert werden kann.

Ebenfalls erhältlich, die UNIVERTOR V400 als Doppelspindler. Flexible Einsatzmöglichkeiten bei kompakten Maschinen-Außenmaßen. (Bildnachweis: WEISSER)

Kontakt:

www.weisser-web.com