Das Jahr 2020 in Bezug auf Corona:
Rückblickend ist das Jahr 2020 ein Jahr voller Ambivalenzen. Beispielsweise haben die Kontaktgebote auf der einen Seite Wirtschaftszweige komplett zum Erliegen gebracht. Auf der anderen Seite wurde ein Umdenken erzwungen und so Fortschritt wie etwa bei digitalen Kommunikationsmitteln beinahe über Nacht wahr gemacht.
Das Jahr 2020 in Bezug auf Märkte und Technologien:
Märkte in Corona-Zeiten zu bearbeiten ist eine Herausforderung: Unternehmen kämpfen wegen Umsatzeinbrüchen oder Kurzarbeit um ihre Existenz. Der Wegfall von Vertriebsbesuchen, Messen und Veranstaltungen erschwert die Auftragslage zusätzlich, denn auch Technologien leben von Kommunikation.
Die „Zwangspause“ hat uns bei ZECHA jedoch auch Raum für neue Projekte gegeben, die wegen hoher Auslastung zuvor nicht möglich waren. Eine komplette Werkzeug-Familie (KINGFISHER) und weitere neue Serien (SEAGULL) sind daraus entstanden.
Prognose 2021 und darüber hinaus:
Jede Krise fängt im Kopf an und hört auch dort wieder auf. Langsam hat man sich mit der Ausnahmesituation arrangiert und man stellt fest, die Erde dreht sich weiter. Deswegen kehrt allmählich die Zuversicht zurück, was wir an neuen Projekten und einem Plus im Auftragseingang sehen.
Ich blicke optimistisch in 2021 und gehe davon aus, dass wir in 2022 wieder im Plus zu 2019 stehen.
Aktuelle und gewünschte Maßnahmen der Politik:
In einem Land mit unserem hohen Maß an Technologien sollte die Innovationskraft gefördert und Kompetenzen für die Entwicklung wirksamer Maßnahmen im Klimaschutz und in der Automobilbranche gebündelt werden.
Die Politik sollte keine Lösungen, sondern Ziele vorgeben und offener, breiter denken. Oftmals gibt es nicht nur einen Weg zum Ziel – wie bspw. neben E-Autos auch Wasserstoff als neues Erdöl für morgen.
Zudem ist eine stärkere Unterstützung der Einzelunternehmer und Kultur- und Messeveranstalter, die wesentliche Pfeiler in unserer Gesellschaft sind, erforderlich.
Noch was?
Bei all den Diskussionen um Schulschließungen oder -öffnungen: Die Jugend leidet am meisten unter den Einschränkungen – sei es in Bildungseinrichtungen oder im privaten. Viele Spätfolgen sind noch nicht ansatzweise abzusehen. Deshalb will ich auch einmal eine Lanze für den Großteil der Jugend für ihr außerordentliches Mitwirken brechen.
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