Kupfer-Bearbeitungszentrum überarbeitet

Die CU-FLEX von BOSCHERT ist deutlich kompakter geworden und verfährt dreimal so schnell wie der Vorgänger. Möglich macht das eine Sicherheitstür vor der Scher- und Stanzstation.

2563
Bislang waren die drei Bearbeitungsstationen der CU-FLEX linear nebeneinander angeordnet. Die Ingenieure von BOSCHERT haben nun zwei Stationen neu positioniert – die Stanzstation liegt jetzt vor der zum Scheren.

Um ihr sowieso schon sehr handliches Kupfer-Bearbeitungszentrum CU-FLEX noch kompakter, dynamischer und preiswerter zu gestalten, haben sich die Lörracher Blechbearbeitungs-Spezialisten einiges einfallen lassen. Bislang waren die drei Bearbeitungsstationen der CU-FLEX linear nebeneinander angeordnet.

Die Ingenieure von BOSCHERT haben nun zwei Stationen neu positioniert – die Stanzstation liegt jetzt vor der Schereinheit. So baut die CU-FLEX jetzt schmaler, ohne an Kraft einzubüßen. Sie ist bei fast gleicher Bauhöhe und -länge mit schlanken 1.250 Millimetern nur noch halb so breit wie die Vorgängerversion und benötigt so noch weniger Platz in der Produktionshalle.

Die überarbeitete CU-FLEX, BOSCHERTs bewährtes Bearbeitungszentrum zum wirtschaftlichen Stanzen, Biegen und Scheren von Kupferwerkstoffen, ist jetzt deutlich kompakter und verfährt dreimal so schnell wie der Vorgänger

Schnellere Hübe bei geschlossener Tür

Die bewährte Anlage zum wirtschaftlichen Scheren, Stanzen und Biegen arbeitet auch noch schneller und verhilft dem Anwender so zu mehr Dynamik und kürzeren Fertigungszeiten in der Komplettbearbeitung. Möglich macht das ein cleverer Einfall: Eine Sicherheitstür vor der Presseinheit. Ist diese geschlossen, kann die CU-FLEX dreimal so schnell wie bisher arbeiten – Hübe bis zu 30 Millimetern pro Sekunde sind möglich. Darüber hinaus kann die neue Generation mit den sehr guten Eigenschaften und praktischen Funktionen ihrer Vorgängerin glänzen.

Evolution statt Revolution

Die Presseinheit der neuen CU-FLEX verfügt wie bisher über eine Press- und Stanzkraft von 40 Tonnen und kann Werkstoffe mit einer Stärke von bis zu 15 Millimetern bearbeiten. Die Kupfer-, Aluminium- und Stahl-Komponenten können bis zu 200 Millimeter breit sein. Dementsprechend liegen die maximalen Schergrößen und Biegebreiten ebenfalls bei 15 x 200 Millimeter. Die maximale Biegehöhe beträgt 190 Millimeter und der zu stanzende Durchmesser 31,7 Millimeter.

Ausgestattet mit einem automatischen Anschlag können Schienen bis zu einer Länge von 1.000 Millimetern (X-Anschlagtiefe) geschert, gestanzt und anschließend gebogen werden. So erhält der Anwender im mannarmen Betrieb ein komplettes und einbaufertiges Teil. Der CNC-gesteuerte Hinteranschlag wird mit einer Geschwindigkeit von zehn und der lineare Stationenträger mit sechs Metern pro Minute verfahren und positioniert.

Der Anwender steuert und programmiert alle hydraulisch, pneumatisch und elektromechanisch betriebenen Funktionen der CU-FLEX über die speziell angepasste CNC-Steuerung Cybelec CybTouch 12. Das Steuerungskonzept umfasst sowohl alle Funktions- und Arbeitszyklen der Maschine als auch die Ermittlung der gestreckten Länge. Dazu gibt der Bediener über die grafische Benutzeroberfläche die Abmessungen und Daten zum Beispiel der Kupfer-, Aluminium- und Stahl-Schienen ein.

Die kompakte Maschine weist lange Werkzeugstandzeiten und eine hohe Wiederholgenauigkeit im Biegehub von ± 0,02 Millimetern beim Umformen auf. Sie benötigt keine Schnittspaltverstellung und ist sehr wartungsarm.

Kontakt:

www.boschert.de