Bohren mit neuem Gesicht: Der DC170 definiert eine neue Leistungsklasse bei den Hartmetall-Bohrwerkzeugen |
Mit einem neuen Design der Führungsfasen macht Walter den technologischen Fortschritt sichtbar. Neben dem ansprechenden kupferfarbenen Finish mit Rillenstruktur verspricht der werkzeughersteller eine "neue Leistungsklasse für das Bohren" von ISO-P und ISO-K-Materialien.
Die ersten beiden Modelle in den Abmessungen 16xDc und 20xDc bietet Walter ab Oktober dieses Jahres an. Prozesssicherer, stabiler, laufruhiger und effizienter als Hartmetall-Bohrer mit traditioneller Geometrie soll die Neuentwicklung DC170 sein.
Die neuen Bohrer sind innengekühlt. Dank flacher Einstiche fließt das Kühlschmiermittel ungebremst, gleichzeitig werden gefährliche Spanklemmer vermieden. Durch das neue Design der Führungsfasen umspült die Flüssigkeit den Bohrer kontinuierlich, der Kühleffekt ist einzigartig.
Die massive Hartmetallmasse direkt hinter der Schneidecke macht den DC170 unglaublich stabil. Auch extreme Temperaturen werden wirksam abgeleitet.
Effekt der neuartigen Führungsfasenausrichtung ist ein deutlich ruhigerer Lauf der Bohrer. Da diese kontinuierlich geführt werden, reduzieren sich Schwingungen auf ein Mindestmaß.
Die markanten Kühlrillen sorgen für die optimale Betriebstemperatur. Fabrikneue Bohrer werden mit acht sichtbaren Rillen ausgeliefert, die gleichzeitig als Nachschliff-Skala dienen. Bis zu dreimal können die DC170-Bohrer wiederaufbereitet werden – bis nur noch zwei Kühlrillen übrig bleiben. Anwender Können das sichtbare Nachschliff-Potenzial somit voll ausschöpfen.
Statement von Helmut Gschrey, Senior Product Manager Holemaking bei der Walter AG:
Die Verbesserung der vier wichtigsten Parameter des DC170 standen von Anfang an im Fokus unserer Entwicklungsphase: Wir wollten die Standzeit erhöhen – und zwar zuverlässig. Zweitens war uns sehr wichtig, den Bohrer so schnell wie möglich in „Führung“ zu bringen, das ist besonders wichtig beim Tieflochbohren mit Querbohrungen und schrägen Austritten. Auch das Thema Wärmetausch war ein Entwicklungskriterium: Bei den hohen Temperaturen beim Bohren sollte diese neue Bohrer-Generation optimal gekühlt werden und die Schnittstelle zum Werkstoff auch aktiv kühlen. Schließlich sollten unsere Kunden auf eine kostentreibende Nachbearbeitung der Bohrungen verzichten können – daher sollten die neuen Bohrer eine exzellente Oberfläche hinterlassen.
Siegfried Rogalla (links), Projektmanager R&D Bohrwerkzeuge und Helmut Gschrey, Senior Product Manager Holemaking |
Wir können nach den Testphasen bereits sagen, dass der DC170 nach all diesen vier Kriterien deutliche Produktivitätssteigerungen ermöglicht. Dass unsere Kunden immer schnellere und günstigere Prozesse brauchen, ist nichts Neues. Aber das auch immer zu verwirklichen, ist die Herausforderung. Walter setzt mit seiner Engineering Kompetenz hier einen neuen Maßstab – die ersten Kunden bestätigen uns das.
Unsere Kunden stehen in weltweitem Wettbewerb, das treibt die Anforderungen immer weiter nach oben, besonders bei den High Performance-Anwendungen. Zerspanungswerkzeuge, die diesen Markt bedienen, sind deshalb auch Hightech-Werkzeuge. Mehr Produktivität, als mit der vorhergehenden Bohrer-Generation wird da erwartet. Die Kür ist auf jeden Fall, diese sehr guten Werkzeuge auch mit guten Handling-Eigenschaften und Service, wie zum Beispiel dem Nachschleifen, anzubieten. Es wird von den Werkzeugherstellern erwartet, dass sie mehr Verantwortung entlang der gesamten Prozesskette übernehmen, damit der Kunde sich auf seine Kernkompetenz konzentrieren kann.
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