Auf der AMB in Stuttgart präsentiert der Hechinger Werkzeughersteller Kern GmbH&Co. KG sein umfassendes Know-how in Konzeption, Entwicklung und Realisierung komplexer Sonderwerkzeuge. Diese kombinieren mehrere Bearbeitungsschritte in einem kompakten Werkzeug. Beispiele sind Glockenwerkzeuge, um Außendurchmesser, Fasen und Planflächen an Rohrstutzen zu fräsen, sowie Stufenbohrwerkzeuge, die bis zu sieben Innendurchmesser, Planfasen, Kegel, Übergangsradien und Dichtflächen in einem schnellen, kurzen Bearbeitungsablauf komplett bearbeiten.
Dabei sorgen die Kombinationswerkzeuge für höchste Genauigkeit im Fluchten und in der Winkligkeit der einzelnen Geometrien zueinander. Denn die Genauigkeit ist bereits im Werkzeug festgelegt. Zudem minimieren Sonderwerkzeuge den Bedarf an Magazinplätzen auf Bearbeitungszentren. Einher geht eine wesentlich höhere Produktivität, denn Nebenzeiten für Werkzeugwechsel entfallen.
Sonderwerkzeugen bearbeiten auch ungewöhnliche Konturen exakt zeichnungsgerecht. Denn die bearbeitete Geometrie hängt nicht vom NC-Programm, sondern von der Geometrie der Schneiden ab. Kern verwirklicht für seine Kombinationswerkzeuge zusätzlich Sonder-Wendeschneidplatten aus unbeschichteten und beschichteten Hartmetallen sowie aus CBN. Damit lassen sich auch ungewöhnliche Konturen hochgenau fertigen.
Komplexe Sonderwerkzeuge schaffen herausragende Vorteile in der Serienfertigung unter anderem bei Automobil-Fahrwerksteilen, bei Gehäusen für Pumpen, Ventile und Getriebe. Für höchste Produktivität und Prozesssicherheit werden die Sonderwerkzeuge in allen Merkmalen optimiert. Das betrifft zum Beispiel die Anordnung der Schneidplatten, die Zähnezahl, die Größe und Form der Spanräume, die Stabilität der Plattensitze und die Dämpfungseigenschaften des Werkzeuggrundkörpers.
Besuchen Sie Kern auf der AMB in Stuttgart: Halle 1 Stand F57
Kontakt: