SAMAG übernimmt AGA Zerspanungstechnik

Besitzerwechsel zum 1.8.2012 bringt für Mitarbeiter und Kunden keine wesentlichen Veränderungen mit sich

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Peter Heiden, Geschäftsführer der SAMAG Group

Auch wenn die Gesellschaftsanteile an der AGA Zerspanungstechnik GmbH Gera zum 1. August auf die SAMAG Saalfelder Werkzeugmaschinen GmbH übertragen worden sind, verändert sich durch diesen Eigentümerwechsel für Beschäftigte und Kunden des Unternehmens nichts. Bestehende Geschäftsbeziehungen werden auch unter dem neuen Eigentümer unverändert weitergeführt. Die AGA Zerspanungstechnik Gera hat aktuell ca. 110 Beschäftigte. Für das laufende Geschäftsjahr wird ein Umsatz von ca. 11,5 Millionen Euro erwartet.

Am Tag des Besitzerwechsels zeigte sich Peter Heiden, Geschäftsführer der SAMAG, für den neuen Eigentümer überzeugt, dass die Zukunft großes Potenzial und gute Perspektiven bringen könne. Die wirtschaftliche Betätigung der AGA „passt gut“ zur spanabhebenden Bearbeitung von Autoteilen in Saalfeld, wobei die in Gera stark ausgeprägte Funktion „Drehen“ gut die SAMAG-Hauptfunktionen „Fräsen, Bohren und Räumen“ ergänze. Der SAMAG-Geschäftsführer legte besonderen Wert auf die Feststellung, dass die in der SAMAG technische Verantwortung tragenden Mitarbeiter etwas von den AGA-Prozessen verstehen und diese deshalb positiv beeinflussen und bei der Optimierung unterstützen können.

Auch die geografische Lage im Freistaat Thüringen und die Fahrzeit von nur ca. einer Stunde zwischen den Standorten wird von Vertretern der SAMAG positiv beurteilt. Kurze Wege erleichtern Kommunikation und Kooperation, hieß es in diesem Zusammenhang. Zusätzlich wurde betont, dass von einer Integration der Kompetenz und Kapazitäten der AGA in die SAMAG Gruppe auf vielfältigen technischen und kaufmännischen Gebieten wettbewerbsstärkende und effizienzsteigernde Synergieeffekte erwartet werden. Von diesen positiven Effekten werden auch die Kunden profitieren – nicht zuletzt die ZF Friedrichshafen AG, mit der das bestehende Lieferverhältnis in unveränderter Form weitergeführt wird.

SAMAG-Geschäftsführer Peter Heiden fasste Herausforderungen und Zukunftschancen für den neuen Unternehmensverbund so zusammen: „Es kommt ganz wesentlich darauf an, dass wir in nachgewiesen bewährter Form alle Kundenanforderungen erfüllen. Es darf weder in der quantitativen noch in der qualitativen Erfüllung unserer Lieferverpflichtungen einen Unterschied zwischen dem 31.07. und dem 01.08.2012 geben. Wir wollen gemeinsam die erfolgreiche Arbeit in Gera fortsetzen, sodass auch die Kunden keine Veränderungen registrieren können. Wir wollen die von der Belegschaft in Gera erreichten Qualitätsstandards ebenso aufrechterhalten, wie wir an der Produktivitätssteigerung und Wettbewerbsfähigkeit weiter zu arbeiten haben.“

Die SAMAG Saalfelder Werkzeugmaschinen GmbH ist auf mehrspindlige horizontale Bearbeitungszentren spezialisiert. Mit 580 Mitarbeitern an zwei Standorten bietet das Unternehmen zudem für die PKW-Industrie in Saalfeld eine Auftragsfertigung für Großserien auch auf eigenen Bearbeitungszentren an, dazu im nahe gelegenen Rottenbach eine Teilebearbeitung für die Nutzfahrzeugindustrie. Tiefbohrmaschinen sowie der Sondermaschinenbau für spezielle Bearbeitungsaufgaben zählen ebenfalls zum vielseitigen Angebot des Traditionsunternehmens mit über 137 Jahren Erfahrung im Werkzeugmaschinenbau.

Kontakt:

www.samag.de