Mahr in Göttingen betreibt ein DKD-Labor für Oberflächen, Form- und Konturnormale. Ab sofort ist dieses Labor auch für vertikale Längenprüfgeräte z.B. Optimar 100 akkreditiert! Das Audit zur Erweiterung der Akkreditierung erfolgte 2009 durch die Begutachter der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt. Die DIN EN ISO 17025 konnte voll erfüllt werden und die beantragte Erweiterung zur Kalibrierung von Messuhren- und Feinzeiger-Prüfgeräten wurde bestätigt.
Bisher wurden Handmessmittel wie Messuhren und Feinzeiger zur rückführbaren (Re-) Kalibrierung zum Hersteller eingeschickt. Jetzt ist es dem Kunden möglich, diese Messmittel mit seinem eigenen Messuhren-Prüfgerät, z.B. dem Optimar 100 von Mahr, selbst bei kleinsten Unsicherheiten zu kalibrieren. Ab sofort kann das Messgerät selbst, unabhängig vom Hersteller, mit DKD-Kalibrierschein versehen werden. Die dadurch angebbare kleinste Unsicherheit ist 0,15 µm.
2009 führte die Akkreditierungsstelle des Bundeswirtschaftsministeriums ein Audit des Mahr-Kalibrierlabors Göttingen durch. Die Begutachter der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt bestätigten, dass das Mahr-Labor nach DIN EN ISO 17025 aufgestellt ist und erweiterten die Akkreditierung auf die Kalibrierung von Messuhren- und Feinzeiger-Prüfgeräten. Im klimatisierten Göttinger Kalibrierlabor und beim Kunden vor Ort können ab sofort vertikale Längen-Messgeräte dieser Bauart kalibriert und zertifiziert werden.
Alle Unternehmen, die ihre Messgeräte im DKD-Labor von Mahr überprüfen und kalibrieren lassen, erhalten objektive zuverlässige Messergebnisse und Dokumentation. Sie sichern und dokumentieren damit ihre Qualität, können ihre Messmittel wie Messuhren und Feinzeiger selbst kalibrieren und schaffen die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zertifizierung ihres eigenen Qualitätsmanagement-Systems z.B. nach ISO 9001. Sie sichern damit den Anschluss an das nationale und internationale Längeneinheitensystem.
Bild: Kalibrierung eines Messuhr- und Feinzeigerprüfgerätes „Optimar 100″ mit einem inkrementalen Bezugstaster im DKD-Labor von Mahr in Göttingen.
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