HURCO etabliert CNC-Drehmaschinen

TMM 8 und TMM 10 mit angetriebenen Werkzeugen

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Der Werkzeugmaschinenhersteller HURCO ist bekannt für vertikale Bearbeitungszentren mit der komfortablen WinMax-Steuerung. Still und leise haben sich die Münchner aber mit den CNC-Drehmaschinen eine weitere Produktlinie aufgebaut, die jetzt durch zwei neue Modelle mit angetriebenen Werkzeugen ergänzt wird.

Mittlerweile hat HURCO GmbH etwa 200 Maschinen der TM-Reihe an Einzelteil- und Kleinserienfertiger absetzen können. „Das Konzept folgt dem Erfolgsmodell unserer Bearbeitungszentren.“ erläutert Geschäftsführer Gerhard Kohlbacher.

Die TM-Reihe besteht aus 3 Modellen mit Spitzenweiten von 340 bis 595 mm und Drehdurchmessern von 250 mm bis 350 mm.
Nach diesen Einstiegsmodellen folgt nun die technologisch höherwertige TMM-Reihe mit angetriebenen Werkzeugen: TMM 8 und TMM 10.

Diese verfügen über einen Revolver für 12 Werkzeuge, wovon alle Stationen angetrieben sind. Die 13 kW Hauptspindel der TMM 8 bietet ein Drehmoment von 350 Nm und erreicht eine maximale Drehzahl von 4800 Umdrehungen pro Minute, bei der TMM 10 leistet der Hauptantrieb 18 kW, maximal 474 Nm und erreicht eine maximale Drehzahl von 3000 Umdrehungen pro Minute.
Die Antriebsleistung für die Werkzeuge bei der TMM 8 liegt bei 4,5 kW (TMM 10: 6,6 kW), das Drehmoment erreicht 29 Nm (TMM8) bzw. 42 Nm (TMM10), wobei mit maximalen Drehzahlen von 5.000 min-1 bei der TMM 8 und 4000 min-1 bei der TMM 10 gearbeitet werden kann.

Bei einer Spitzenweite von 600 mm bei der TMM8 und 510 mm bei der TMM10 gibt der Hersteller als Schwingdurchmesser über Schlitten 335 mm für die TMM 8 und 400 mm für die TMM 10 an.
Als maximaler Drehdurchmesser stehen 256 mm bzw. 285 mm zur Verfügung, die Drehlänge liegt bei 452 mm und 502 mm. Beide Maschinen sind bereits im Standard mit einer Hohlspanneinrichtung mit 52 bzw. 78 mm Stangendurchlass ausgestattet. Weitere technische Daten findet man auf der Internetseite www.hurco.de.

Die Drehmaschinen-Steuerung wurde von der erfolgreichen WinMax-Steuerung der Bearbeitungszentren abgeleitet. HURCO Kunden wissen die komfortable und schnelle Werkstattprogrammierung zu schätzen.
Beispielsweise stehen dem Anwender zusätzliche Bearbeitungsstrategien wie z.B. Radial- und Axial-Fräsen (Bohren) zur Verfügung. Funktionen wie Tasche, Teilkreis und Wiederholfunktionen sind dem HURCO Anwender bereits von den Bearbeitungszentren bekannt.

Weiterhin kann mit der 3D Grafik das Werkstück beim Programmieren aus jedem beliebigen Winkel betrachtet werden. Eine wichtige Kontrollfunktion bietet die 3D-Echtzeit-Simulation, bei der das erstellte Programm vor der Zerspanung, aber auch simultan zur tatsächlichen Zerspanung, dreidimensional angezeigt werden kann.
Auch die bekannte DXF-Option steht an den TMM-Drehmaschinen zur Verfügung. Durch diese Option kann die Programmierung über die Auswahl der Konturen aus einer Werkstückzeichnung an der Steuerung durchgeführt werden. Das Ergebnis ist eine wesentlich schnellere und zugleich fehlerfreie Programmierung.

Das alles funktioniert in bewährter Touch-Screen-Manier, bei der die Programmierfunktionen und die Eingabefelder direkt auf dem Bildschirm berührt werden. Zum HURCO-Konzept gehört aber auch, dass dem Anwender in einer nur 2-tägigen Schulung die Programmierung und Bedienung der Maschine problemlos vermittelt werden kann.

Die neuen Modelle wird HURCO auf der Messe „metall München“ in Halle B4 auf dem Stand B4.500/600 vom 11.3. bis 14.3.2009 präsentieren.

KONTAKT:

www.hurco.de