Bis die Späne schmelzen

MAG Boehringer ist seit langem schon als Lieferant von Komplettlinien zur Bearbeitung von Kurbelwellen bekannt. Die weithin erprobten und bewährten Technologien werden stets weiter entwickelt und so setzen die Produkte und Verfahren aus Göppingen immer wieder Maßstäbe. Mit einem neuen Verfahren, dem sogenannten Hyperspeed-Fräsen, gelang es bei Boehringer die Hauptzeit beim Fräsen von Hublagern entscheidend zu reduzieren.

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Seit Jahren entwickelt und baut MAG Boehringer Maschinen für die Verfahren Dreh-Drehräumen und Fräsen von Haupt- und Mittellagern. Die hochproduktiven Maschinen sind weltweit in einer stabilen Produktion bei den Automobilisten und deren Zulieferern im Einsatz. Im Jahr 2004 setzten die Göppinger dann das Glattwalzen von Passlagern auf Basis einer CNC-Drehmaschine um. Die nötige Genauigkeit hierbei wird durch eine 100 prozentige Postprozessmessung mit einem Messtaster erzielt. Nur zwei Jahre später realisierte MAG Boehringer den Prozessschritt des Öllochbohrens.
Am Anfang der Prozesskette stehen Ablängen und Zentrieren. Diese hochgenauen Anwendungen bereiten das Rohwerkstück auf die darauffolgende Dreh- und Fräsoperation vor. Damit gelingt es Boehringer, für alle Schritte des Gesamtprozesses eine produktive Lösung zu bieten. Das heißt: Die Anwender bekommen nun von der Maschine über die einzelnen Prozessschritte ein Paket aus einer Hand, das ihnen die komplette Vorbearbeitung von Kurbelwellen ermöglicht.
Die Operationen Ablängen und Zentrieren, Endenbearbeitung, Passlagerbearbeitung und Öllochbohren werden auf der Basis einer robusten, flexiblen und anwenderfreundlichen Grundmaschine von MAG Boehringer umgesetzt. Diese Maschinen sind mit einer speziellen MAG Boehringer Bedienoberfläche ausgerüstet. Die grafische Benutzeroberfläche erleichtert die Handhabung und erhöht die Bedienungssicherheit. Vorteile, die im täglichen Einsatz die Produktion erheblich vereinfachen.

Wirtschaftliche Produktion
Mit dem neuen Hyperspeed-Fräsen erfüllen die Göppinger die steigenden Produktionsanforderungen. Beim Fräsen der Haupt- und Hublager konnte eine erhebliche Reduzierung der Hauptzeit erreicht werden. Grundlage für diesen Erfolg ist eine stabile Maschine, die außergewöhnlichen Schnittgeschwindigkeiten Stand hält. Die Leistungsfähigkeit der Antriebe gewährleistet hohe Schnittgeschwindigkeiten und die Auslegung der Frässupporte garantiert einen ruhigen und sicheren Lauf. Ein Verfahren, das „Späne zum Schmelzen“ bringt. Der Vorteil liegt auf der Hand. Erhöhung der Wirtschaftlichkeit durch die Reduzierung der Hauptzeit bei gleichbleibend hoher Qualität.

Anwendung in der Schwerindustrie
Große, schwere Teile in verschiedenen Varianten und in geringer Stückzahl fordern ein hohes Maß an Stabilität und Flexibilität von den Maschinen. Die Antwort von MAG Boehringer darauf sind multifunktionale Maschinen bei denen es die Möglichkeit gibt, verschiedene Technologien zu integrieren. So kommen die Maschinen in den verschiedensten Branchen erfolgreich zum Einsatz und arbeiten in der Schiffs und Offroad-Industrie. Auch in der Fertigung von Eisenbahnteilen oder bei der Bearbeitung von Kompressor- oder Pumpenwellen werden MAG Boehringer Maschinen erfolgreich eingesetzt.

Bild1: Spanabhub bis zu 40 mm bei einer Ölfeldpumpenwelle

Bild 2: Beim bewährten High-speed Fräsen konnte eine erhebliche Reduzierung der Hauptzeit erreicht werden.

Kontakt:

Web: www.mag-ias.com