Die Kleinste unter den Größten

Neue ROMI C420 demonstrierte zur METAV die Qualitäten einer der vielseitigsten Zyklen-Drehmaschinenbaureihen auf dem Markt

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Zur METAV in Düsseldorf zeigte die Hommel Gruppe auf ihrem über 1.000 m² großen Messestand den aktuellen Stand der Zerspanungstechnik für das Drehen, Fräsen, Schleifen und Kreuzschleifen. Das Ausstellungsprogramm umfasste einen repräsentativen Querschnitt aus dem umfangreichen Lieferprogramm moderner CNC-Maschinen von Bridgeport, Hwacheon, Kellenberger, Maier, Nakamura-Tome, Okuma, Romi, Parpas und Sunnen, die in Deutschland zumeist exklusiv über vier eigenständige (freilich vernetzt operierende) Gesellschaften vertrieben und betreut werden.

Für METAV-Besucher besonderes interessant war der Markenauftritt der neuen Hommel Maschinentechnik GmbH.

Die GmbH wurde durch Verschmelzung von Hommel EcoTech und Hommel Gebrauchtmaschinen gebildet, um die Synergien innerhalb der Hommel Gruppe zum Vorteil der Kunden künftig noch besser zu nutzen und sich dem steigenden Bedarf an professionellen Maschinen- und Industrieservices anzupassen. Hierfür wird derzeit am Firmensitz in Bochum eine neue, 5.000 m² große, modern ausgestattete Zentralwerkstatt etabliert. Dort werden sich qualifizierte Mitarbeiter verstärkt kundenindividuellen Automationslösungen, der Anwendungstechnik, Konfektionierung sowie der Überholung von Gebrauchtmaschinen widmen. Ferner werden Beratung, Verkauf und Services für die Lieferprogramme Parpas und Romi in Bochum konzentriert und weiter optimiert. Lage und Infrastruktur sind perfekt geeignet, um insbesondere große Maschinen, wie die Groß-BAZ von Parpas und die Romi M-Baureihe angemessen vorführen zu können.

Die wahlweise Zyklen- als auch voll CNC-gesteuert lieferbaren Drehmaschinen der M- und C-Baureihe finden auch hierzulande immer mehr Anwender. Das Spektrum der ROMI M-Serie umfasst fein abgestufte Modelle mit Schwingdurchmessern über Bett von 420 bis 1.100 mm, Spitzenweiten von 1.000 bis 5000 mm und Drehmomenten bis 13.860 Nm.

Die Modelle der neu entwickelten C-Baureihe ergänzen die M-Serie und werden in den Modellvarianten C 420, C 1300; C 1600 mit Schwingdurchmessern über Bett von 420; 1300; 1600 mm und mit Spitzenweiten von 1.000 bis 9.500 mm angeboten.

Alle genannten Romi Maschinen bieten eine sehr gute Standardausstattung wie etwa einen Komplett-Späne-Schutz und überzeugen durch ihr hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis. Die verfügbaren Optionen für Werkzeugsystem und Steuerung ermöglichen zudem eine sehr kundenindividuelle Konfiguration der Maschinen bis hin zum Voll-CNC-Betrieb in Verbindung mit einer Revolverscheibe.

Zur METAV zeigte Hommel – aus Platzgründen – nur den kleinsten Vertreter dieser extrem vielseitigen Baureihe.

Basis der fast drei Tonnen schweren C 420 (# = Schwingdurchmesser über Bett) ist ein stark verripptes, thermisch stabiles und gut dämpfendes Graugussgestell aus der ROMI-eigenen Groß-Gießerei. Die beiden zentral geschmierten Bettführungen sind sehr breit ausgelegt und induktiv 4 mm tief auf mindestens 55 HRC gehärtet. Der Schlitten gleitet darauf durch seine 1,6 mm dick beschichtete Turcite-Gegenführung annähernd stip-slick-frei mit bis zu 10 m/min.

Die CNC-Spindelkartusche ist wartungsfrei und hoch belastbar. In der Ausführung mit Big-Bore-Spindel für Stangenbearbeitung bis 65 mm Durchmesser entwickelt der 10 kW starke Hauptspindelantrieb an der Spindel ein Drehmoment von 153 Nm. In Kombination mit einer Spindeldrehzahl von 3.000 min-1 bietet die C 420 im X und Z-Verfahrbereich von 220×1.000 mm genug Leistungsreserven für den effizienten Einsatz moderner Schneidstoffe.

Für die Individualisierung bietet ROMI zahlreiche Optionen wie:
• Programmierbare 4-fach Flach-Revolver
• Manuelle 2- oder 4-fach Werkzeugträger mit Schnellwechselhaltern (wahlweise Parat oder Multifix)
• Programmierbare 4 oder 8-fach Scheiben-Revolver

Die Romi C 420 ausgestattet mit einer SIEMENS 802D sl-Plus lässt zu einer vollwertigen CNC-Drehmaschine mit Werkzeugrevolver ausbauen.

Konfigurationsmöglichkeiten der ROMI M- oder C- Baureihe

Schwing-Durchmesser über Bett [mm, # = Baureihennummer]: 420, 510, 580, 680, 850, 1.100, 1300; 1600
Spitzenweiten [mm]: 1.000, 1.500, 2.000, 3.000, 3.500, 5.000, 6500, 8.000, 9.500
Drehzahlen [min-1]: 4.000, 3.000, 2.500, 1.800, 1.200, 1.000, 670
Drehmomente [Nm]: 153, 280, 1.814, 3.793, 4.777, 6.930, 6930, 13860, 17.700
Maschinengewichte [kg, für größte lieferbare Spitzenweite]: 2.850, 3.750, 6.150, 7.000, 29.000, 33.000, 34.000

Alternative Steuerungen:
• Fanuc 21i-T mit „Manual Guide“ oder
• SIEMENS 802D sl-Plus ( C-Serie )

Optionen (nicht alle für jede Modellvariante):
• Big Bore Spindel
• autom. 8-Stationen-Revolver
• elektr. 4-Stationen Flachrevolver
• hydr. 4-Stationen Flachrevolver
• manueller Reitstock
• manuelle Lünette

Bild 1: Hochwertige Vielfalt als Standard: Die wahlweise Zyklen- bis voll CNC-gesteuert lieferbaren Drehmaschinen der Romi M- und C- Baureihe finden auch hierzulande immer mehr Anwender. Das Lieferspektrum umfasst fein abgestufte Modelle mit Schwingdurchmessern über Bett von 420 bis 1600 mm, Spitzenweiten von 1.000 bis 9.500 mm und Drehmomenten bis 17.700 Nm.

Bild 2: Solider Maschinenbau gepaart mit moderner Steuerungs- und Antriebstechnik von Fanuc oder Siemens: Die voll umhauste ROMI C 420 lässt sich ab Werk bis hin zu einer vollwertigen CNC-Drehmaschine mit Werkzeugrevolver konfigurieren.

Indústrias ROMI SA wurde vor 77 Jahren gegründet und ist heute im Heimmarkt Südamerika Marktführer in den vier Geschäftsbereichen Werkzeugmaschinen, Kunststoffspritzgußmaschinen, Feinbohrsysteme und Gießereiprodukte. Seit Jahren verzeichnet ROMI zudem große Erfolge in Nordamerika und Europa. Das europäische Händler- und Servicenetz wird von der Europa-Zentrale mit Sitz in Groß-Gerau bei Darmstadt betreut. Aktuell beschäftigt ROMI am Hauptsitz in der Nähe von São Paulo 2.600 Mitarbeiter – davon über 200 Ingenieure und Techniker. Fertigung und Montage erfolgen in modernen, voll klimatisierten Hallen. Sensible Komponenten wie z.B. Spindeln werden in 100% staubfreien Labors montiert und getestet. ROMI investiert jährlich rund 6% seines Umsatzes in Forschung und Entwicklung und ist nach ISO 9000 zertifiziert.

Das ROMI Werkzeugmaschinen-Programm umfasst:
• Zyklen-Drehmaschinen (alternativ mit Fanuc- oder Siemens-Steuerung)
• CNC-Drehmaschinen mit Fanuc-Steuerung
• Vertikale BAZ mit Fanuc- Steuerung
• Gewinde-Bohr-Fräs-Zentren („Tapping Center“)

Bislang hat ROMI rund 145.000 Maschinen ausgeliefert und davon über 30.000 weltweit exportiert. ROMI Werkzeugmaschinen zeichnen sich aus durch besonders solide Bauweise (schwere Gussbetten aus eigener Herstellung), hohe Langzeitpräzision, moderne Technik und Top-Zukauf-Komponenten (Grundfos, Lube, Schunk, Rexroth, Festo, Fanuc, Siemens etc.) und bieten ein attraktives Preis-Leistungsverhältnis.

Anmerkungen:
Unternehmensprofil:

Die Hommel Gruppe ist mit 250 Mitarbeitern – davon 150 Vertriebsingenieure, Beratungsspezialisten und Servicetechniker – die erfolgreichste herstellerunabhängige Vertriebs- und Kundendienstorganisation für CNC-Werkzeugmaschinen in Deutschland. Das Lieferprogramm umfasst CNC-Werkzeugmaschinen von Okuma, Nakamura-Tome, Bridgeport, Romi, Hwacheon, Takumi, Kellenberger und Sunnen sowie darauf basierende, gesamtverantwortlich realisierte Fertigungssyteme und Automationslösungen. Der Neumaschinenvertrieb mit Technologie- und Finanzierungsberatung, der sich daraus ergebende Handel mit Gebrauchtmaschinen sowie der bestens koordinierte After Sales Service ist in sieben eigenständigen, aber vollständig vernetzten Gesellschaften organisiert.

Kontakt:

www.hommel-gruppe.de