Hochpositiver Planfräser überzeugt Anwender

Bei der Bearbeitung eines Pressenrahmens in Schweißkonstruktion kann der hoch positive Planfräser Rotomill von Ingersoll seine Stärken ausspielen

3946
Herr Gerhard Beck (Leiter Mechanische Fertigung Kurtz GmbH ) und Herr Bruno Koch (Beratung und Verkauf Ingersoll ) (von rechts)
Rotomill Planfräser 5N6L

Die Kurtz Maschinenfabrik GmbH in Kreuzwertheim ist ein Geschäftsbereich der Kurtz GmbH, die wiederum ein Tochterunternehmen des international agierenden Kurtz Ersa-Konzerns ist.

Die Wurzeln von Kurtz gehen auf einen Eisenhammer aus dem Jahre 1779 zurück. Im Laufe der Unternehmensgeschichte hat man sich vom Zulieferer von Schmiede- und Gussteilen aus eigener Eisengießerei zum Maschinenbauunternehmen entwickelt. Das heutige Produktspektrum der Kurtz GmbH bietet im Bereich „Metal Components“ Gussteile in Grau- und Sphäroguss. Im Bereich „Moulding Machines“ ist man Weltmarktführer bei Maschinen und Anlagen für die Partikelschaum verarbeitende Industrie. Mit seinen Niederdruck-Kokillengießmaschinen und Entgratpressen genießt Kurtz in der Gießereiindustrie einen hervorragenden Ruf und verfügt über beste Referenzen von Global Playern.

Kurtz hat es sich zur Aufgabe gemacht, Gießereibetrieben und Verarbeitern von expandierbaren Schaumstoffen technologisch führende Maschinen zur Verfügung zustellen, die ihre Kunden bei der Prozess- und Kostenoptimierung unterstützen.

Die Kurtz Maschinenfabrik sieht sich dabei als enger Partner seiner Kunden, um deren Produktivität und Qualität kontinuierlich zu steigern. Daher umfasst der Service von Kurtz den kompletten Ablauf der Produktion. Von der Prozessentwicklung, über die Beratung bei der gieß- und entgratgerechten Konstruktion, bis hin zur kompletten Anlagenplanung, Lieferung und Installation.

Ingersoll und Kurtz haben eine ähnliche Unternehmensphilosophie

Es ist naheliegend, dass ein Unternehmen, das die Bedürfnisse seiner Kunden in den Mittelpunkt seiner Aktivitäten rückt, auch von seinen Lieferanten ein hohes Maß an Optimierungspotential für die eigene Fertigung erwartet. Die verantwortlichen Mitarbeiter der Kurtz Maschinenfabrik sind für Optimierungen und Verbesserungen in der eigenen Produktion stets aufgeschlossen. Es ist also eine kontinuierliche Betreuung durch Techniker des Werkzeuglieferanten gefordert, um neue Werkzeuge und Konzepte direkt in die Fertigung einfließen zu lassen. Herr Bruno Koch, als technischer Repräsentant der Ingersoll Werkzeuge GmbH, besucht seit vielen Jahren regelmäßig die Produktion der Kurtz Maschinenbau GmbH in Kreuzwertheim, um Herrn Gerhard Beck (Leiter Mechanische Fertigung in der Kurtz GmbH) bei dessen Bemühen um eine beständige Fertigungsoptimierung zu unterstützen.

Bearbeitung eines Pressenrahmens mit Ingersoll Rotomill Planfräsern

Bei der Auflistung der notwendigen Prozessoptimierungen fiel der Focus von Herrn Gerhard Beck schon vor geraumer Zeit auf einen Pressenrahmen in Schweißkonstruktion, der häufig produziert wird und bisher trotz mehrfacher Tests noch nicht zur vollen Zufriedenheit bearbeitet werden konnte.

Der Planfräser RotoMill im Einsatz am Pressenrahmen

Eine gemeinsame Analyse von Werkstück und Prozess ergab, dass hier ein hochpositives Werkzeug den besten Erfolg verspricht. Aus dem breiten Ingersoll Planfräserprogramm wurde von Herrn Koch ein Rotomill Planfräser der Serie 5N6L ausgewählt. Diese Serie ist bewährt und es hat sich wieder als großen Vorteil erwiesen, wenn aus verschiedenen Werkzeugserien mit unterschiedlichen Geometrien gewählt werden kann, um für die jeweilige Bearbeitungsaufgabe das optimale Zerspanungswerkzeug auswählen zu können.

Schon beim ersten Einsatz des ausgewählten Werkzeuges fiel der ruhige und vibrationsarme Lauf des neuen Planfräsers gegenüber dem bisher verwendeten Werkzeug auf. Nach einigen Einsätzen ergaben sich weitere handfeste Vorteile. Der Vorschub konnte um 30 % gesteigert werden und die Standzeit war um 40 % höher im Vergleich zum bisher erreichten Ergebnis. Bearbeitet wurde mit einer Schnittgeschwindigkeit von Vc = 200 m/min, fz 0,32 mm Vorschub = 1336 mm/min, ap 3,5 mm und ae 125 mm.

Da das neue Werkzeugsystem über Schneidplatten mit acht effektiven Schneiden verfügt – gegenüber nur vier Schneidkanten bei dem bisher verwendeten – addiert sich zu den wesentlich besseren Schnittwerten auch noch eine deutlich gesteigerte Wirtschaftlichkeit.

Somit überzeugt die von Gerhard Beck und Bruno Koch geplante Änderung in vollem Umfang und die beiden Herren können sich eine neue Optimierung als Aufgabe vornehmen.

Kontakt:

www.ingersoll-imc.de