„Gear Machining Workshop“ bei Okuma

Das Hauptaugenmerk der Veranstaltung lag auf der Fertigung komplexer Verzahnungen auf Standard Bearbeitungszentren, Dreh- und Multitasking-Maschinen von Okuma.

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Vom 04. bis 06. Juni 2014 lud der japanische CNC-Werkzeugmaschinenhersteller Okuma zum „Gear Machining Workshop“ in die Europazentrale nach Krefeld ein. Gemeinsam mit Herstellern von CAD- und CAM-Software, Zerspanungswerkzeugen, Mess- und Kühlmitteln wurde den Besuchern aus den Bereichen Fahrzeugbau, Land- und Baumaschinen, Zulieferindustrie sowie aus dem allgemeinen Maschinenbau bei diesem Workshop fundiertes Praxiswissen zum Thema Verzahnen nahegebracht.

Okuma lud vom 04. bis 06. Juni 2014 zum „Gear Machining Workshop“ in die Europazentrale, nach Krefeld
Von der Konstruktion und NC-Programmierung über die unterschiedlichsten Bearbeitungsverfahren bis hin zum präzisen Vermessen der Werkzeug- und Verzahnungsgeometrien.

Die Spezialisten von Okuma sowie die anwesenden Partner – Kennametal, LMT, Sandvik, Euklid, KissSoft, Zoller, Zeiss und Blaser – erläuterten in Fachvorträgen und Live-Demonstrationen im Okuma-Vorführzentrum die gesamte Prozesskette beim Verzahnen: Von der Konstruktion und der NC-Programmierung über die unterschiedlichsten Bearbeitungsverfahren, wie Fräsen, Stossen, Wälzfräsen und Wälzschälen mit den geeigneten Kühlemulsionen bis hin zum präzisen Vermessen der Werkzeug- und Verzahnungsgeometrien.

Auf besonders großes Interesse stießen die Vorträge und Praxisanwendungen zu den Verfahren Wälzschälen und InvoMilling. Das Wälzschälen ist ein bereits 100 Jahre altes kontinuierliches, spanabhebendes Verfahren, bei dem es gilt, durch eine perfekte und präzise Synchronisation von Werkzeugen und Werkstücken ein schnellst-mögliches und genaues Fertigungsergebnis von komplexen Verzahnungen ohne Nachbearbeitung zu erreichen. Mit den Standardmaschinen von Okuma kann dies durch die einfache und benutzerfreundliche Steuerung und die passenden Werkzeuge optimal erreicht werden. Besonders überzeugend waren bei der Vorstellung die Möglichkeit einer Produktivitätssteigerung um den Faktor 6 und die enorme Flexibilität dieses Verfahrens.

Das InvoMilling, ein von der Firma Sandvik lizenziertes, neuartiges Verzahnungsverfahren, wurde mit den 5-Achsen-Multitasking-Maschinen von Okuma präsentiert. Beim InvoMilling wird mittels eines Wendeplattenfräsers vorab eine grobe Verzahnung in das Werkstück gefräst, die im Nachgang durch das Einrollen desselben Wendeplattenfräsers zu einer fertigen Verzahnung gefräst wird. Durch dieses Verfahren werden keine Nachbearbeitungen, wie z.B. Schleifarbeiten benötigt. InvoMilling kann sich als Ergänzung zwischen dem Wälzfräsen und Kugelfräsen beweisen, denn dieses Verfahren erzeugt flexibel und schnell qualitativ hochwertige Verzahnungen. Der Einsatz dieses Verfahrens mit nur einem Werkzeug erzielt auf den einfach zu programmierenden Okuma Multitasking-Maschinen eine starke Kostenreduktion sowie eine dauerhaft hohe Produktivität.

Durch Berichte zu den Praxiserfahrungen aus Anwendersicht von Fertigungsbetrieben wurde der Gear Machining Workshop perfekt abgerundet und begeisterte insgesamt mehr als 200 Besucher aus insgesamt 12 Ländern. Herr Urlich Herren, Geschäftsführer des exklusiven Vertriebs und Servicepartners von Okuma in Deutschland, der Hommel CNC-Technik GmbH, bestätigt diese erfolgreiche Veranstaltung: „Die Besucher des Gear Machining Workshops waren sehr zufrieden. Die lückenlose Organisation der Fachvorträge und Praxisanwendungen haben den Erwartungen aller Besucher vollstens entsprochen.“

Kontakt:

www.hommel-gruppe.de