
Röder Maschinenbau präsentiert neben weiteren Produktneuheiten auf der Blechexpo insbesondere die neue Baureihe PFZ Ultimate als wichtigen Meilenstein. Mit ihr erweitert das Unternehmen sein Portfolio um ein CNC-Profilbearbeitungszentrum, das konsequent auf die steigenden Anforderungen in der Profil- und Plattenbearbeitung zugeschnitten ist. Aufbauend auf der bewährten PFZ-Serie bietet die PFZ Ultimate erweiterte Bearbeitungsoptionen, mehr Automatisierung und größere Flexibilität bei Langteilen und Platten.
Ein zentrales Merkmal der neuen Maschine ist der speziell auf die Kundenanforderungen angepasste Winkelkopf „WK360“. Er wird über die vierte Achse in die Bearbeitung eingebunden und ermöglicht die vollständige 5-Seiten-Bearbeitung von Werkstücken und Profilen bis zu 12 Metern Länge – ohne zeitaufwändiges Umspannen. Die stufenlose Schwenkbarkeit um 360 Grad sorgt dabei für einen flexiblen Zugriff auf alle relevanten Profilseiten. „Das Auffälligste ist sicherlich der Winkelkopf, der über eine automatische Werkzeugwechselfunktion verfügt und eine umfangreiche 5-Seiten-Bearbeitung ermöglicht. Damit reduzieren unsere Kunden ihre Bearbeitungszeit deutlich“, erläutert Geschäftsführer Erwin Röder.
Automatisierte Komplettbearbeitung
Der Winkelkopf erledigt nicht nur Fräs- und Bohrvorgänge, sondern wechselt seine Werkzeuge automatisch aus dessen 10-Platz-Magazin. So können verschiedene Bearbeitungsschritte in einem Durchgang kombiniert werden – ein klarer Vorteil für Präzision und Prozesssicherheit.
Flexibel bei Spanntechnik und Arbeitsprozesse
Die PFZ Ultimate ist darauf ausgelegt, unterschiedliche Werkstücke sicher und effizient zu fixieren – druckregelbare, gesteuerte Schraubstöcke passen sich dabei flexibel an verschiedene Bearbeitungsszenarien an. Zudem ist ein Pendelbetrieb möglich: Während auf der einen Seite bestückt wird, läuft auf der anderen Seite bereits die Bearbeitung. Das reduziert Stillstandzeiten und steigert den Durchsatz.
Ein optional integrierbares Sägeaggregat macht die Anlage zu einer kombinierten Säge-Bohr-Fräs-Lösung. Gerade bei langen Profilen entsteht so eine durchgängige Bearbeitungslinie, die Zuschnitt und Bohr-Fräsvorgänge in einem Ablauf verbindet.
Erweiterte Bearbeitungsräume
Neben der Profilbearbeitung deckt die PFZ Ultimate auch Platten und komplexe Sonderprofile ab. Dafür wurde der Arbeitsraum gezielt vergrößert: Der Bearbeitungsbereich der Y-Achse reicht bis 800 mm und der Z-Achse bis 550 mm. Somit bietet die PFZ Ultimate zusätzlichen Verfahrweg für großformatige Bauteile. Massive Bauweise und hochwertige Maschinenkomponenten sichern dabei Präzision und Langlebigkeit.
Bedienung mit System
Bei der Steuerung setzt Röder weiterhin auf den langjährigen Partner Heidenhain, jetzt mit der neuen TNC7 Basic. Sie zeigt alle Arbeitsschritte übersichtlich an und erlaubt eine intuitive Programmierung direkt an der Steuerung oder mittels diversen CAD-CAM-Programmen. „Unsere Kunden wollen schneller produzieren, Nebenzeiten verringern und gleichzeitig größere Bauteile bearbeiten. Darauf reagieren wir mit mehr Automatisierung und größerer Flexibilität in der Bearbeitung“, fasst Erwin Röder zusammen.
Varianten und Anwendersparten
Die PFZ Ultimate ist in verschiedenen Baugrößen verfügbar: PFZ 4000, 6000, 8000, 12000 sowie in Sondermaßen nach Kundenwunsch. Damit bietet Röder Lösungen für ein breites Anwendungsspektrum – von kleineren Bauteilen bis hin zu langen Profilen aus Stahl, Edelstahl oder Aluminium. Typische Einsatzbereiche der PFZ-Serie finden sich dabei im Stahlbau, Hallenbau, Brückenbau, Fassadenbau und bei spezialisierten Schlosser- und Metallbaubetrieben. Das Röder Service- und Anwendungsteam steht Anwendern schnell und zuverlässig bei Inbetriebnahme, Schulung und individuellem Support zur Seite.
Röder Maschinenbau auf der Blechexpo Halle 7, Stand 7225
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