Ein Blick durch die Lupe zeigt: Trotz ihrer geringen Größe sind die Werkzeuge mit derselben patentierten Vierschneidengeometrie ausgestattet wie ihre großen Vorbilder. Durch die Kombination aus Schruppschneiden mit Zähnen und schiebenden Schlichtschneiden ermöglicht der Graftor das Schruppen und Schlichten mit einem Werkzeug.
Laut Hersteller verkürzt er so Bearbeitungszeiten um 35 bis 50 Prozent. Mit dem Mini-Graftor sind jetzt äußerst homogene Oberflächen höchster Güte möglich, Restmaterialbereiche mit manueller Nachbearbeitung können ausgeschlossen werden.
Durch eine speziell für ihren Anwendungsbereich entwickelte nanokristalline Diamantbeschichtung (DIP) sind die Grafitwerkzeuge von Hufschmied Zerspanungssysteme widerstandsfähig gegen die abrasive Wirkung des Grafitstaubs und weisen lange Standzeiten auf. Tests bei verschiedenen Anwendern haben laut Hufschmied ergeben, dass sich die Standzeiten im Schnitt verdoppeln – jeweils im Vergleich zu handelsüblichen zweischneidigen diamantbeschichteten Mini-Fräswerkzeugen. Dadurch wird es für die Anwender möglich, auch in automatisierten Zellen deutlich robustere Prozesse realisieren.
Die Graftor-Schneidengeometrie hat neben ihrer Schrupp- und Schlichtfähigkeit zudem den Vorteil eines geringen Schnittdrucks. Darüber hinaus weist sie eine sehr hohe Laufruhe auf. So können selbst extrem feine Strukturen ohne Bruchgefahr hergestellt werden.
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