’Superstars’ bieten mehr Performance und Standzeit

Hohe Abtragsraten auch bei großen Eingriffstiefen – Die „Superstar“-Fräser sind laut des Werkzeugherstellers Nachreiner beim HPC-Fräsen von Stahl, schwer zerspanbaren Materialien, zum Bearbeiten von „weichen“ Werkstoffen wie Alu bis hin zum Finishen erste Wahl.

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Die HPC-„Superstar“-Fräser von Nachreiner (Bildnachweis: Nachreiner GmbH)

In der „Superstar“-Serie stellt Nachreiner ein breit angelegtes Schaftfräser-Produktportfolio mit Weldon-Aufnahme bereit. Das reicht von speziellen Mini- bis hin zu XL-Tools – in kurzen, langen und überlangen Typen, mit und ohne Innenkühlung – für die verschiedensten Einsatzmöglichkeiten, mit denen der Metaller schnell, präzise und wirtschaftlich schruppen, schlichten und dabei sehr kurze Durchlaufzeiten realisieren kann.

Markus Hallas, Geschäftsführer der Nachreiner GmbH: „Wir passen unsere ’Superstar’-Fräser in Hartmetall, Geometrie, Spankontrolle und Beschichtung haargenau auf den zu bearbeitenden Werkstoff sowie die jeweiligen Zerspanverfahren an. Definierte Kantenpräparation, optimierte Mikrogeometrie sowie applikationsfokussierte Hochleistungs­beschichtungen verleihen unseren ’Superstars’ zusätzlich besondere Performance und Standzeit.“

„Und da wir all diese Herstellungsprozesse unter eigener Regie kontrollieren, haben wir alle relevanten Schritte der Wertschöpfung und Produktqualität in eigener Hand. Damit geben wir dem Metallverarbeiter ein deutliches Leistungsversprechen, auf das er sich verlassen kann – eben ’tools you can trust’.“

„Superstar“-Fräser von Nachreiner sind beim HPC-Fräsen die erste Wahl. (Bildnachweis: Nachreiner GmbH)
Harte Nüsse knacken

Ein Beispiel ist HPC von zähharten Superlegierungen wie etwa Titan oder Inconel. Dazu sind die Nachreiner VHM-HPC-HSC-„Superstar“-Fräser mit Schutzeckenradius (E.7728.1; 4-Schneider) und der VHM-HPC-HSC-Fräser mit Schutzeckenradius (E.7736.1; 5-Schneider) besonders geeignet. Die Fräser mit BlueCut-Hoch­leistungs­beschichtung meistern die extremen Zerspanbelastungen optimal.

Markus Hallas: „Wir verzichten bei diesen Werkzeugen auf eine Schutzfase. Dafür haben die Tools einen Eckenradius in Größe der Schutzfase. Dadurch erreichen wir eine noch höhere Stabilität des Gesamtsystems als bisher und noch mehr Prozesssicherheit auch bei den nun noch höheren möglichen Schnittwerten. Spezielle Spannuten sorgen für schnellen Abtransport der Späne. So können bis zu 60 Prozent mehr Vorschub je nach Applikation bei hervorragender Konturgenauigkeit und bester Oberflächengüte gegenüber herkömmlichen Tools gefahren werden.“

Im universellen Einsatz spitze

Zum Schlichten universeller Werkstoffe (Materialien unter 1400 N/mm2) empfiehlt Nachreiner unter anderem den scharfkantigen VHM-„Superstar“-Fräser E.7716.1. Wesentliche Voraussetzung für dessen hohe Leistungsfähigkeit ist die Ungleichteilung der Schneiden­geo­metrie. Sie verhindert unter anderem Vibrationen sowie Schwingungen und ist so für die sehr gute Laufruhe und reduzierte Reibung verantwortlich.

Optimierte Spankammern mit großen Nutenquerschnitten befördern die erheblichen Mengen an Spänen sicher und schnell aus der Kontaktzone. Das besonders zähe Hartmetallsubs­trat, stabile Schneidkanten und eine Hochleistungsbeschichtung garantieren hohe Verschleißfestigkeit und lange Standzeiten.

Mit Taumelfräsen zu Höchstleistungen

Ein Beispiel für angepasste „Superstars“ an Material und Zerspanverfahren sind die VHM-HPC-Schaftfräser „Trochoid“ (E.7714.1; 6-Schneider, E.7613.1; 5-Schneider) mit Spanbrecher, die auch in Langversionen bis 4xD erhältlich sind. Die Universalfräser sind für ein breites Materialportfolio von Stahl, Gusseisen über Sonderlegierungen und Titan bis hin zu Alu ausgelegt.

Markus Hallas: „Unsere Trochoid-Fräser beeindrucken mit ihrer Performance, wenn es beispielsweise darum geht, komplexe und/oder tiefe Konturen unter hohen Vorschubgeschwindigkeiten mit niedrigen Zerspankräften herzustellen. Für die starken Belastungen beim Taumelfräsen bei gleichmäßiger Verteilung der Zerspanungskräfte auf die gesamte Schneidenlänge haben sie ein besonderes Werkzeugdesign sowie die Hochleistungsbeschichtung BlueCut. Dank des Spanbrechers gelingt ein optimaler und schneller Spanbruch mit kurzen Spänen, die rasch aus der Kontaktzone und mit ihnen auch die Zerspanhitze abgeführt werden.“

Der E.7714.1 von Nachreiner ist ein absolutes Premium-Werkzeug für den TPC-Einsatz. (Bildnachweis: Nachreiner GmbH)
Leichtbauwerkstoffe optimal bearbeiten

Zum Bearbeiten von Aluminium, NE-Metallen und Kunstoffen hat Nachreiner den VHM-Alu-Power-Schaftfräser E.7636.0 (45°) im Durch­messer­bereich von 6-25 mm entwickelt. Der 3-schneidige HSC-Schruppfräser beispielsweise ist optimal auf die speziellen Zerspanbedingungen in der NE-Metallbearbeitung ausgelegt.

Markus Hallas: „Selbst bei Leichtbauteilen, die einen erhöhten Anteil von Silizium enthalten, ist der ‘Superstar’-Fräser optimal gegen die hohe Abrasivität des Si-Legierungszusatzes geschützt. Auch beim Zerspanen von sehr weichen Aluknetlegierungen ohne den Si-Hartmacher werden die Späne prozesssicher – ohne Aufschweißungen oder ‘Anbacken’ am Werkzeug – komplett und rasch abgeführt.“

Kontakt:

www.nachreiner-werkzeuge.de