Werkzeughersteller leiden unter Reiseeinschränkungen

Der weltweite Vertrieb von kundenindividuellen Bearbeitungslösungen ist derzeit nur eingeschränkt möglich. Die europäischen Unternehmen hoffen auf eine baldige Verbesserung der Geschäftsreisesituation.

2433
Markus Horn (Bildnachweis: Horn/ Sauermann)

„Die aktuellen Reiseeinschränkungen aufgrund der Pandemie schmälern die globale Handlungsfähigkeit von Unternehmen spürbar“, zeigte sich Markus Horn, Präsident der European Cutting Tools Association (ECTA) besorgt. Betroffen sind nicht nur Geschäftsreisen außerhalb Europas, sondern auch die innereuropäischen Reisevorhaben.

Präzisionswerkzeuge wie Zerspanwerkzeuge und Spannmittel sind erklärungsbedürftige Produkte. Diese erfordern nicht selten eine technische Unterstützung vor Ort. Da dies seit mehreren Monaten nicht mehr oder nur mit starken Einschränkungen und Konsequenzen für die reisenden Personen – Stichwort Quarantäne – möglich ist, gehen zum einen Aufträge verloren und zum anderen können neue Aufträge außerhalb des jeweiligen Inlandsmarktes nicht oder nur sehr eingeschränkt abgeschlossen werden. Horn: „Sobald es die Umstände zulassen, müssen für Geschäftsreisen praktikable Lösungen gefunden werden. Dies ist zwingend notwendig, um im internationalen Wettbewerb den Anschluss nicht zu verlieren.“

Das jährliche Netzwerktreffen der Branche, die European Cutting Tools Conference (ECTC) kann in diesem Jahr nicht wie geplant in Bordeaux stattfinden. Stattdessen wird am 18. Juni 2021 mit „ECTA Rendezvous – Spotlight European Cutting Tools Industry“ eine kompakte virtuelle Veranstaltung angeboten.

Kontakt:

www.ecta-tools.org