Kennametal kündigt die Einführung seines neuen Fräsers 4-12KT an. Das Werkzeug eignet sich für das tangentiale Eckfräsen und gewährleistet bei fast allen Stahl- und Gusseisenanwendungen hervorragende Oberflächengüten.
„Im Vergleich zu anderen Fräsern treten beim Mill 4-12KT um 15% niedrigere Schnittkräfte auf. Bei den heute verbreiteten Werkzeugmaschinen mit SK40-Spindeln ist das ein nicht zu
unterschätzender Vorteil“, erklärt Tim Marshall, verantwortlich für den Bereich Wendeplattenfräsen bei Kennametal.
„Dadurch kann mit höheren Vorschüben zerspant werden, ohne dass die Spindel zusätzlich belastet wird. Und bei langen Auskragungen oder einer nicht optimalen Werkstückspannung führen die geringen Schnittkräfte dazu, dass Rattern vermieden wird, Abplatzungen an den Schneidkanten verhindert werden und sich höhere Oberflächengüten erzielen lassen.“
Die Wendeschneidplatten des Mill 4-12KT werden tangential befestigt, verfügen über vier
Schneiden pro Wendeschneidplatte, und reduzieren somit die Kosten pro Schneide. Erhältlich sind die Wendeschneidplatten in sieben verschiedenen Eckenradien von 0,4-3,1 mm und mit einem Werkzeugdurchmesser von 50-200 mm. Außerdem verfügen sie über eine innere Kühlmittelzuführung. Mit einer maximalen Schnitttiefe von 0,5 bis 12 mm eignet sich der Fräser für die meisten Eckfräs-Anwendungen.
Folgende Faktoren tragen dazu bei, dass sich der Fräser selbst unter schwierigsten
Zerspanungsbedingungen als äußerst leistungsfähig erweist:
Im Unterschied zu herkömmlichen Fräsern mit radial befestigten Wendeschneidplatten zeichnen sich tangential befestigte Wendeschneidplatten durch Stabilität aufgrund der Dicke des Hartmetalls aus. Durch die flache Ausführung des Plattensitzes kann der Fräserkern größer ausgeführt werden. Dadurch ist er besonders robust. Durch die axiale und radiale Anlage im Plattensitz erhälten die Wendeschneidplatten eine besonders hohe Stabilität.
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