Kurze Säge- und Rüstzeiten dank Doppelgehrungstechnik

Die Stahlbau Nägele GmbH fertigt seit Neustem auf einer MEBAsteel 1250 DG mit individueller Messeinrichtung. Das hat die Produktion positiv beeinflusst.

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die MEBAsteel 1250 DG mit individueller Messeinrichtung.

Die Stahlbau Nägele GmbH im schwäbischen Eislingen verbaut im Jahr durchschnittlich 7.000 Tonnen Stahl für ihre Kunden aus Industrie-, Anlagen- und Messebau oder auch Privatkundschaft. Das Teilespektrum des Unternehmens erstreckt sich von kleinsten Rohren bis hin zu massiven Trägern. Um diese Bandbreite an Teilen darstellen zu können, hat die Firma Nägele derzeit vier MEBA Metall-Bandsägen in ihrem umfassenden Maschinenpark. Die neueste ist die MEBAsteel 1250 DG mit individueller Messeinrichtung.

Patentierte Doppelgehrungstechnik

Egal, ob unterschiedliche Querschnitte, Materialien oder häufig wechselnde Gehrungsschnitte: Von der Verarbeitung von Trägern über alle anderen Vollmaterialien – MEBAsteel Sägen mit patentierter Doppelgehrungstechnik lösen ihre Aufgaben kraftvoll, präzise und äußerst wirtschaftlich. Beidseitige Gehrungen können auf einfache Weise eingestellt werden, beide Materialflussrichtungen sind aufgrund des großen Gehrungsbereiches von +/- 60° möglich.

Fritz Ebner, Fertigungsleiter bei Stahlbau Nägele, berichtet: „Wir haben uns für die MEBA Doppelgehrungstechnik entschieden, weil die Maschine sehr vielseitig in alle Richtungen schwenken kann. Wir sägen sehr viele abgeschrägte Rahmen auf der Maschine – 30, 45, 60 oder 90° – und genau hierfür bringt sie uns riesen Vorteile. Wir müssen das Material nicht drehen. Folglich erreichen wir kurze Säge- und Rüstzeiten. Die DGA-Technik von MEBA hat sich bestens bewährt.“

Zur Gehrungstechnik von MEBA gehört der 7° Eingriffswinkel des Sägebandes sowie zwei unterschiedlich große Bandumlenkscheiben, wodurch Profile extrem schnell gesägt werden können. Die maximale Einschnittlänge wird verkürzt und aufgrund des kleineren Verhältnisses von maximaler zu minimaler Eingriffslänge besteht die Wahlmöglichkeit einer feineren Zahnteilung. Durch das Mitschwenken des Einschnittkanals weist die MEBAsteel eine sehr geringe Anzahl an Verschleißteilen auf. Verfahrbare, beidseitige Heberollen sorgen dafür, dass stets die maximale Auflagefläche des Materials zur Verfügung steht.

Der Materialtransport erfolgt reibungsfrei, da sowohl Heberollen als auch Hauptspannstock beidseitig geöffnet werden können. Die Maschinen kommen mit einem großen Materialdurchlass daher, auch bei Gehrung. Als besonderes Feature ändert sich die Durchlasshöhe je nach Spannbreite. Durch den oben geführten Hauptspannstock zeigt sich der Arbeitstisch der Gehrungsmaschine durchgehend ohne Aussparungen und die Führungen liegen komplett außerhalb des Schmutzbereiches. Das macht Maschinen mit MEBA Gehrungstechnik besonders widerstandsfähig und wenig anfällig für Störungen.

MEBA hat nahezu alle Modelle seiner Produktpalette mit elektrischen Systemen ausgestattet. Auch das Gehrungsschwenken der MEBAsteel ist elektrisch geregelt.

Qualität bei hoher Auslastung

Bei Stahlbau Nägele wird im 2-Schicht-Betrieb, circa 20 Stunden am Tag, Montag bis Freitag, gesägt. Selbstredend muss dabei die Qualität passen und die Sägen dürfen nicht stehenbleiben – sie müssen schnell, wirtschaftlich und zuverlässig funktionieren. Fertigungsleiter Ebner greift ein Beispiel heraus: „MEBA Sägen sind sehr hochwertig. Durch die Genauigkeit, die die Säge in der Gehrung und in der Länge bringt, haben wir Vorteile. So tut sich der Schlosser später leicht, das Teil zusammenzubauen. Er hat keine Nacharbeiten. Genau an diesem Punkt macht sich die Qualität der Säge bemerkbar.“

Neben der intelligenten Doppelgehrungstechnik ist MEBAsteel 1250 DG mit einem extrem robusten und starken Sägeantrieb ausgestattet, ein leistungsstarker AC-Sägebandantrieb mit hohem Wirkungsgrad bei geringem Energieverbrauch. Ein servogeregelter, elektrischer Kugelrollspindelantrieb sorgt für höchste Schnittleistung und Schnittqualität. Gleichzeitig wird das Sägeband geschont. Dank des durchgängigen Einsatzes von Kugelumlaufführungen zeigt sich die Säge hochbelastbar, wartungsarm und spielfrei.

Einfache Bedienung unterstützt Flexibilität

„MEBA Sägen sind von der Bedienung her sehr einfach zu verstehen.“ berichtet Fritz Egner. „Wir haben verschiedene Mitarbeiter auf die Sägen geschult. Sie verstehen in kurzer Zeit, wie die Maschinen funktionieren und wie sie zu bedienen sind. Bei Bedarf können wir schnell weitere Mitarbeiter auf die Maschinen einweisen, da sie so verständlich aufgebaut sind.“ Was Fertigungsleiter Ebner berichtet, ist ein bedeutender Faktor in Zeiten von Fachkräftemangel bei gleichzeitig hoher Produktionsauslastung. Wechselnde Maschinenführer arbeiten in mehreren Schichten an den Maschinen. Ist die Bedienung einer Säge einfach, kann extrem schnell, fehlerfrei und damit kostengünstig auf verschiedene Personalsituationen in der Produktion reagiert werden.

Außerdem kann sich der Maschinenführer auf andere Dinge als die Bedienung der Maschine konzentrieren. Die intelligente, ergonomische MEBA Steuerung kann auf Wunsch vernetzt werden. Zahlreiche Programme können einfach erstellt und verwaltet werden. Die Bedienungselemente sind sehr bedienerfreundlich an der Maschinenfront angebracht. Die Steuerung ist mit einem robusten Panelcontroller mit Touchscreen ausgestattet. Die selbsterklärende Symbolik über das Betriebssystem „Windows CE“ führt intuitiv durch das Menü.

Maßgeschneiderte Sägelösungen

MEBA hat sich auf die Fahnen geschrieben, trotz kontinuierlichen Wandels, ein Unternehmen zu bleiben, das seinen Kunden zuhört, individuelle Anforderungen ernst nimmt und gemeinsam mit dem Kunden Lösungen für spezielle Anforderungen findet. Der Kundentrend geht immer mehr weg von der Standard-Einzel-Säge hin zu individuellen, automatisierten Komplettlösungen für noch mehr Wirtschaftlichkeit und Zeitersparnis.

Erfolgreich sind flexible Sägekonzepte, die aus technisch ausgereiften, leistungsstarken Einzelmaschinen bestehen, kombiniert mit in Netzwerke integrierte, genau auf die Sägeaufgaben des Kunden ausgerichtete Längenmess- und Materialhandling-Systeme. So auch, bei Stahlbau Nägele: Gemeinsam mit dem Unternehmen hat MEBA einen speziellen Messanschlag in Kombination mit Laser entwickelt, um die dortigen beengten Platzverhältnisse auszugleichen. Durch die Entwicklung ist es gelungen, dass der Stahlbauer längere Teile sägen kann als die Rollenbahn lang ist.

Fertigungsleiter Fritz Ebner ist unter anderem auch deshalb äußerst zufrieden mit der Entscheidung, eine weitere MEBA Doppelgehrungsmaschine in den Maschinenpark integriert zu haben: „Wir haben viele verschiedene andere Marken angeschaut. Aber es hat sich herausgestellt, dass uns MEBA die passende Lösung bietet und dass deren Säge qualitativ am besten ist.“ Ebner weiter: „Außerdem sind wir überzeugt von der Betreuung. MEBA hat kurze Reaktionszeiten. Gibt es einmal ein Problem, rufen wir bei MEBA an und sie versuchen, so schnell wie möglich zu helfen.“

 

Kontakt:

www.meba-saw.com