Im Dialog für mehr Schärfe

Vollmer unter dem Motto "Präzision im Dialog" auf der GrindTec 2016

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Foto: VOLLMER WERKE Maschinenfabrik GmbH

„Wir sind ständig im Dialog mit unseren Kunden, Partnern und Mitarbeitern, um unsere Schärfmaschinen und Dienstleistungen weiterzuentwickeln und auf die spezifischen Anforderungen unserer Kunden anzupassen“, sagt Dr.-Ing. Stefan Brand, Geschäftsführer der Vollmer Gruppe. „Zudem geht es uns um eine intuitive Kommunikation an der Schnittstelle Mensch-Maschine, um Funktionalität und Automation unserer Maschinen zu verbessern. Deshalb haben wir uns auf der GrindTec für das Motto ,Präzision im Dialog‘ entschieden.“

International: Schleiftechnik aus Schwaben

Die GrindTec ist die internationale Fachmesse für Schleiftechnik. Vollmer präsentiert auf seinem Stand seine aktuellen Schärfmaschinen und Automatisierungslösungen für die Bearbeitung von Werkzeugen und Kreissägeblättern. Darüber hinaus stellt der schwäbische Spezialist für Schleif- und Erodiermaschinen seine Dienstleistungen rund um Schulung, Finanzierung, Wartung und Instandhaltung vor. Vollmer ist globaler Partner der Werkzeugproduktion sowie Schärfdienste und mit seinen Serviceteams weltweit vor Ort für Wartung und Instandhaltung der Maschinen.

Auf der GrindTec ist Vollmer auch erstmals Partner des Wettbewerbs „Werkzeugschleifer des Jahres 2016“, den das Unternehmen zusammen mit der FDPW-Akademie und dem Fachmagazin fertigung veranstaltet. Fünf Schneidwerkzeugmechaniker stehen sich am 17. März 2016 gegenüber und fertigen auf der Schleifmaschine Vgrind 160 ihr individuell entworfenes Vollhartmetallwerkzeug.

Automatisiert: Werkzeuge aus Vollhartmetall fertigen

Nicht nur beim „Werkzeugschleifer des Jahres“, sondern auch am Vollmer Stand ist die Vgrind 160 eines der Messe-Highlights: Die Schleifmaschine für die Herstellung von Vollhartmetallwerkzeugen sorgt dank ihrer Kinematik und fünf optimal abgestimmten CNC-Achsen für eine perfekte Interpolation mit kurzen Fahrwegen, um eine hohe Genauigkeit bei geringer Bearbeitungszeit zu erzielen.

Vollmer Vgrind 160 (Foto: VOLLMER WERKE Maschinenfabrik GmbH)
Vollmer Vgrind 160 (Foto: VOLLMER WERKE Maschinenfabrik GmbH)

Erstmals stellt Vollmer neue Automatisierungen für die Vgrind 160 vor, die an der Schnittstelle Mensch-Maschine zum Einsatz kommen. So ist das Palettenmagazin HP 160 mit von der Partie, das die Zufuhr von bis zu 272 Werkstücken ermöglicht. Neu ist auch der Freiarmroboter HPR 250, der Autonomie und Effizienz bei der Werkzeugfertigung erhöht – eine Verdreifachung der bisherigen Kapazität ist mit dem HPR 250 möglich. Mit dem Freiarmroboter lassen sich erstmals Werkzeuge mit unterschiedlichen Schaftdurchmessern automatisch fertigen.

Intuitiv: Kreissägen rund um die Uhr schärfen

Wenn es um die Bearbeitung von Kreissägen geht, können die Messebesucher bei Vollmer gleich mehrere Maschinen unter die Lupe nehmen: Bei der Vollmer CHD 270 etwa ist das komplette Schleifaggregat kompakt und robust auf einem Zentralblock aufgebaut. Diese Monoblockbauweise sorgt für Präzision und Laufruhe beim Schärfprozess von hartmetallbestückten Kreissägeblättern. Kombiniert mit einem ND 230 Handlingsystem und entsprechenden Beladewagen für die automatische Bestückung läuft die Maschine bei Kunden rund um die Uhr.

Vollmer Erodiermaschine QXD 250 (Foto: VOLLMER WERKE Maschinenfabrik GmbH)
Vollmer Erodiermaschine QXD 250 (Foto: VOLLMER WERKE Maschinenfabrik GmbH)

Zwei weitere Messe-Highlights, die Schärfmaschinen für hartmetallbestückte Kreissägen CHP 840 und CHF 840, hat Vollmer Anfang 2015 auf den Markt gebracht. Sie sind beide mit einem neuen Bedienkonzept ausgestattet: dem Multifunktions-Handrad zur intuitiven Maschinenbedienung. Ebenfalls dabei die Schärfmaschine CP 650, deren Maschinengehäuse ergonomisch verbessert wurde. Die Verschutzung lässt sich weiter öffnen, um Sägeblätter leichter einlegen zu können. Mit vier CNC-gesteuerten Achsen meistert die CP 650 die automatische Bearbeitung von hartmetallbestückten Kreissägeblättern mit unterschiedlichen Durchmessern und Zahngeometrien an Brust und Rücken.

Stabil: PKD-Werkzeuge mit Stützleisten erodieren

Mit der Scheibenerodiermaschine QXD 250 lassen sich PKD-bestückte (polykristalliner Diamant) Rotationswerkzeugen berührungslos schärfen. Vollmer hat die Maschine technologisch erweitert, um auch PKD-Stützleisten bei Bohr- und Reibwerkzeugen zu bearbeiten. Stützleisten stabilisieren das PKD-Werkzeug im Zerspannungsprozess, was eine optimale Bearbeitungsqualität mit sich bringt. Die QXD 250 ermöglicht die radiale und axiale Anfasung der Stützleisten und sorgt somit für eine ideale Vorbearbeitung der Stützleiste vor der Rundschleifoperation.

Dr. Stefan Brand, Geschäftsführer der Vollmer Gruppe (Foto: VOLLMER WERKE Maschinenfabrik GmbH)
Dr. Stefan Brand, Geschäftsführer der Vollmer Gruppe (Foto: VOLLMER WERKE Maschinenfabrik GmbH)

Zudem hat Vollmer das Programmiersystem ExLevel Pro erweitert, um Funktionalität und Geschwindigkeit der QXD 250 deutlich zu steigern. Unterstützend zum Programmiersystem ExLevel PRO wurde die QXD 250 mit einer Stützlünette ausgestattet, um Bohrwerkzeuge beim Schärfvorgang zu stabilisieren. Ebenfalls auf der GrindTec vertreten ist die Vollmer Drahterodiermaschine QWD 760 H. Mit ihr lassen sich vor allem komplexe Geometrien von Stufen- oder Glockenwerkzeugen mit innenliegenden Schneiden schärfen.

Vollmer auf der GrindTec in Halle 1, Stand 1003.

Kontakt:

www.vollmer-group.com