Die Maschinen- und Anlagenbauer in Deutschland verbuchten im Oktober wieder vollere Auftragsbücher. Der Auftragseingang legte im Berichtsmonat preisbereinigt um 4 Prozent zu. Die Inlandsnachfrage und die Bestellungen aus den Nicht-Euro-Ländern blieben zwar weiterhin schwach mit einem Minus von 4, respektive 8 Prozent. „Kräftiger Schub kam jedoch von den Euro-Partner-Ländern. Großanlagengeschäfte sorgten hier für ein Plus von 55 Prozent. Doch auch ohne die Anlagen wäre das Wachstum zweistellig ausgefallen“, sagte der VDMA-Konjunkturexperte Olaf Wortmann.
Im aussagekräftigeren Drei-Monats-Vergleich verbuchten die Maschinenbauer zwischen August und Oktober unterm Strich ein Minus von 6 Prozent. Auch hier sorgten die Euro-Partnerländer mit einem Plus von 16 Prozent für positive Stimmung, während die Bestellungen aus dem Ausland insgesamt um 5 Prozent und die Inlandsorders um 7 Prozent zurückgingen. „Für das laufende Jahr ergibt sich daraus nach zehn Monaten ein insgesamt stagnierender Auftragseingang“, erläuterte Wortmann.
Quelle: VDMA