CERATIZIT übernimmt KLENK

Die CERATIZIT S.A. übernimmt den deutschen Hersteller von Vollhartmetall-Werkzeugen Klenk GmbH & Co. KG. Damit ergänzt die CERATIZIT GROUP ihr Produktportfolio durch Sonderlösungen für Vollhartmetall-Rundwerkzeuge.

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V. l. n. r.: Karlheinz Wex, Co-Vorstandsvorsitzender CERATIZIT S.A., Horst Klenk, Geschäftsführer der Klenk GmbH & Co. KG und Thierry Wolter, Vorstandsmitglied der CERATIZIT GROUP am Tag der Vertragsunterzeichnung.

Der Zukauf ist Teil der weltweiten Akquisitions-Strategie und stärkt die Positionierung der CERATIZIT GROUP als Premium-Anbieter für alle Arten von Werkzeuglösungen. Die Übernahme von KLENK forciert zudem CERATIZITs Wachstum in den Zielbranchen Luft- und Raumfahrt, Automobil und Medizintechnik.

Die CERATIZIT GROUP stärkt mit dem Erwerb von KLENK ihre Position im Markt der Vollhartmetall-Werkzeuge: „Unser Ziel ist es, als globaler Premium-Player für alle Zerspanungswerkzeuge wahrgenommen zu werden“, erklärt Thierry Wolter, Vorstand der CERATIZIT GROUP. „Mit dem Zukauf erweitern wir unser Produktportfolio.“ KLENK seinerseits profitiere vom globalen Vertriebsnetz der CERATIZIT GROUP und ihrer starken Präsenz im Weltmarkt. In der Fertigung kann KLENK überdies auf Stäbe und Rohlinge der Kompetenzmarke Toolmaker Solutions by CERATIZIT zurückgreifen. Die eigene Marke „KLENK“ des VHM-Werkzeugherstellers wird bestehen bleiben. Die Übernahme durch CERATIZIT wurde am Donnerstag, dem 28. Mai unter Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörde unterzeichnet. Über finanzielle Einzelheiten haben beide Privatunternehmen Stillschweigen vereinbart.

Wachstum in Zielbranchen

Bohrsenker von KLENK: Sonderwerkzeuge wie dieses sind etwa auf die Bearbeitung von Verbundmaterialien aus CFK und Titan spezialisiert.
Bohrsenker von KLENK

Die Übernahme treibt das Wachstum der CERATIZIT GROUP in wichtigen Zielbranchen voran, denn KLENK fertigt insbesondere Lösungen für Luftfahrt- und Automobilindustrie sowie Medizintechnik. „Vor allem in der Aerospace-Branche ist Klenk hochspezialisiert“, erläutert CERATIZIT-Vorstand Thierry Wolter. „Mit der Übernahme investieren wir daher in neues Know-how für einen weltweiten Wachstumsmarkt.“ Der Luftverkehr werde sich in den nächsten 15 Jahren verdoppeln. Ausgediente Flugzeuge werden zudem durch effizientere und umweltfreundlichere Entwicklungen ersetzt und würden entsprechend die Nachfrage nach branchenspezifischen Zerspanungslösungen erhöhen.

Die Klenk GmbH & Co. KG

KLENK stellt seit 1959 Hartmetall-Zerspanungswerkzeuge her und beschäftigt am Standort Balzheim, Deutschland, 120 Mitarbeiter. Geschäftsführer Horst Klenk, Sohn des Unternehmensgründers Rolf Klenk, leitet das Unternehmen seit 1976. Über 85 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet der Vollhartmetall-Werkzeughersteller mit Sonderwerkzeugen für das Bohren, Senken, Reiben und Fräsen sowie dem Nachschleifen und diamantbeschichteten Werkzeugen. Die Lösungen werden beispielsweise zur Bearbeitung von Carbonfaser-verstärkten Kunststoffen (CFK), Titan- und Aluminium-Legierungen oder Stählen für Luftfahrtindustrie, Automotive-Branche und Medizintechnik eingesetzt.

Kontakt:

www.ceratizit.com