Das neue Werkzeugsystem, das vom Fraunhofer IPT in verschiedenen Forschungsprojekten bis zur Marktreife entwickelt wurde, kann jetzt in Verbindung mit konventionellen Fräsmaschinen und Industrierobotern in der industriellen Fertigung eingesetzt werden. Der zeitaufwändige Prozessschritt der Feinbearbeitung, der bisher stark vom manuellen Geschick des Handwerkers geprägt war, wird durch die Automatisierung reproduzierbar und auch kostengünstiger.
Flexibles System für vielfältige Anwendungen
Das flexible Werkzeugsystem besteht aus einem Werkzeughalter, der über eine standardisierte HSK-Schnittstelle an beliebige Spindeln angebracht werden kann, sowie passenden elastischen Polierwerkzeugen für die Feinbearbeitung. Der Werkzeughalter kann in bereits bestehende Maschinen und Anlagen eingesetzt werden und eignet sich für die Bearbeitung unterschiedlichster, auch geometrisch komplexer Oberflächen – beispielsweise von tribologischen und optischen Form- und Werkzeugoberflächen oder funktionalen Oberflächen auf Turbomaschinenkomponenten. Das Anwendungsspektrum reicht vom Grobschleifen bis zum Hochglanzpolieren. Zum Einsatz können sowohl Entgrat- als auch Schleif-, Läpp- oder Polierwerkzeuge kommen.
Die Son-x GmbH bietet die Werkzeugaufnehmer für die Spindelschnittstellen HSK-A 32 bis HSK-A 100 an. Ein vollautomatischer Werkzeugwechsel und -betrieb ist damit auch in vorhandenen Werkzeugmaschinen gewährleistet. So müssen Unternehmen für die Automatisierung des Polierprozesses keine teuren Neuanschaffungen von Maschinen und Anlagen tätigen.
Auf der Moulding Expo stellt die Son-x GmbH das neue System mit dem Namen »CTH one« in Halle 8 auf Stand D30 der Öffentlichkeit vor.
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