Energieeffiziente Automations- und Handlinglösungen

IEF-Werner präsentiert sich auf der PRODEX in Basel

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Mit den Servopressen der aiPRESS-Baureihe lassen sich Fügeprozesse jetzt noch genauer durchführen
In Verbindung mit einer Lineareinheit erhält der Anwender mit dem rotaryARM ein schnelles Pick-&-Place-System
Der energieeffiziente Palettierer ecoSTACK kommt komplett ohne energieintensive – und damit teure – Druckluft aus

Im Werkzeugmaschinenbau wird es aufgrund des steigenden Preisdrucks immer schwieriger mit internationalen Wettbewerbern mitzuhalten. Trotz oder gerade wegen der angespannten Lage in der Branche wird eine effektive Automatisierungstechnik immer mehr zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor. Auf der PRODEX, der internationalen Fachmesse für Werkzeugmaschinen, Werkzeuge und Fertigungsmesstechnik (18. bis 21. November, Basel/Schweiz), zeigt die IEF-Werner GmbH Automations- und Handhabungslösungen, mit denen Anwender äußerst effizient arbeiten können. Dazu gehören unter anderem die Servopressen der aiPRESS-Baureihe, mit denen sich hochgenaue Fügeprozesse automatisch durchführen lassen. Anwender können Komponenten mit einer Genauigkeit von wenigen Mikrometern verpressen.

Die Servopressen-Generation aiPRESS eignet sich sowohl für die Einbindung in Anlagen als auch für die Verwendung als Stand-Alone-System. Die Basis des Antriebsstrangs bildet ein massives und verwindungssteifes C-Gestell aus Stahl mit integrierter Schutzverkleidung. Im Gegensatz zu herkömmlichen Servopressen wird bei der aiPRESS die Presspinole durch eine Präzisionsführung bis zum Pressprozess exakt geführt. Dadurch werden Querkräfte, die sich negativ auf den Pressprozess auswirken, vollständig eliminiert. Positionierungsfehler, die durch die Auslenkung einer Pinole auftreten würden, sind daher ausgeschlossen. Ein Konfigurationssystem sorgt dafür, dass sich der Antriebsstrang exakt an die benötigte Kraft anpassen lässt. Der Servoantrieb arbeitet demzufolge immer unter optimalen Betriebsbedingungen. Folglich können Verpressungen mit einer Genauigkeit von wenigen Tausendstel Millimetern realisiert werden. Die Software aiQ-CONTROL wurde speziell für die Erstellung individueller Prozeduren zur Qualitätssicherung entwickelt. Der Kraft-Weg-Monitor stellt den Pressvorgang grafisch dar und überwacht dessen Verlauf. Messgrößen, die in bestimmten Relationen zueinander stehen müssen, werden über verschiedene Funktionen, wie zum Beispiel Hüllkurven, Fenster und Kraft-Weg-Barrieren überwacht. Ein weiteres Highlight ist die intelligente Prozessraumbeleuchtung aiLIGHT: Per Licht-Farb-Code signalisiert diese den aktuellen Maschinenzustand und das Pressergebnis.

In Basel präsentiert IEF-Werner mit dem ecoSTACK außerdem ein kompaktes Palettiersystem, das durch seine hohe Energieeffizienz überzeugt. Denn im Gegensatz zu anderen Systemen kommt dieses komplett ohne energieintensive – und damit teure – Druckluft aus. Weitere Energie spart der Palettierer ein, indem er Komponenten, die aktuell nicht benötigt werden, automatisch abschaltet. Zudem wird die Stromzufuhr wann immer möglich unterbrochen, beispielsweise bei Maschinenstillstand, Schichtende und Pausen. Der ecoSTACK ist in der Lage, Paletten verschiedener Größen zu verarbeiten – insbesondere im Viertel- oder Achteleuromaß. Ausgestattet ist das Palettiersystem auf der Messe mit dem Schwenkarmmodul rotaryARM. Dieses Handlingsystem bietet IEF-Werner mit einer Reichweite von 297, 399 und 537 Millimetern an. Auf Wunsch stattet der Automatisierungsspezialist den Greifer mit einer zusätzlichen NC-Drehachse aus. Somit lassen sich Endlosdrehungen sowohl bei der Schwenk- als auch bei der Drehachse einfach umsetzen. In Verbindung mit dem ecoSTACK ist der rotaryARM ein schnelles Pick-&-Place-System für alle Anwendungen, die eine präzise Automatisierungslösung erfordern.

Die Besucher erfahren auf dem Messestand zudem alles über das Modul 160/15 G. Diese Lineareinheit besteht aus einem Doppelhohlkörperprofil, zwei Führungen und zwei Zahnriemen. Die Variante „G“ ist mit zwei unabhängig voneinander verfahrbaren Schlitten ausgestattet. Dabei werden zwei Zahnriemen über zwei Motoren angetrieben. Das spart erheblich Bauraum. Denn um zwei Handhabungsaufgaben parallel auszuführen, müssen nun keine zwei Lineareinheiten nebeneinander angeordnet werden – durch das innovative Antriebskonzept genügt eine Einheit.

Die Zahnriemenachse Modul 160/15 G ist mit zwei unabhängig voneinander verfahrbaren Schlitten ausgestattet

IEF-Werner auf der PRODEX, Halle 1.1, Stand K15

Kontakt:

www.ief-werner.de