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Dank der Mitwirkung von SKF Experten enthält die Neufassung der ISO 492 eine genauere Beschreibung, wie ein Wälzlager in das Maschinensystem passt. |
In der überarbeiteten Fassung von ISO 492 sind geometrische Produktspezifikationen (GPS) enthalten, womit nun Wälzlagertoleranzen und das ISO-GPS-System auf identischer Grundlage stehen. Als globaler Anbieter von innovativen Lagerungslösungen war SKF maßgebend an diesem Umstellungsprozess beteiligt: Mehrere SKF Experten haben an der Überarbeitung dieser Norm mitgewirkt.
Alexander de Vries, Director, SKF Group Product Development, erklärt die Vorteile: „Unsere Kunden werden von den besseren Funktionsbeschreibungen für SKF Produkte profitieren. ISO 492 liefert dem Anwender mehr Informationen über die Schnittstelle zwischen SKF Produkten und anderen Komponenten, so dass sich unsere Produkte besser integrieren lassen. Heute wissen lediglich Lagerspezialisten, dass beispielsweise der Lagerdurchmesser nur als Mittelwert angegeben wird. In der geänderten Fassung von ISO 492 wird dieses Maß eindeutig in der Terminologie von ISO-GPS beschrieben. Die Schnittstelle zwischen dem Lager und den anderen mechanischen Komponenten wird jetzt von der Norm genauer abgebildet.”
Die Arbeit an der neuen Fassung begann im September 2008 in Wien auf einem Symposium. Die Teilnehmer, darunter SKF und GPS-Experten, diskutierten dabei Möglichkeiten zur Vereinheitlichung von ihren Systemen und Konzepten.
„SKF war maßgebend an der Entwicklung der neuen Normfassung beteiligt, die einen Leistungs- und Effizienzgewinn für den Anwender bringt“, erklärt Alexander de Vries und fügt hinzu: „ISO 492 enthält jetzt eine genauere Beschreibung, wie ein Wälzlager in das Maschinensystem passt. Die Norm berücksichtigt dabei neben dem Betriebszustand auch die Montagebedingungen.“
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