VDMA zeichnet KIT als „Bestes Maschinenhaus 2013“ aus

Die Fakultät für Maschinenbau erhält die Skulptur beim Festkolloquium 2014

3997

Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V. (VDMA) übergab am 14.02.2014 die Skulptur des VDMA-Hochschulpreises „Bestes Maschinenhaus 2013“ an die Fakultät für Maschinenbau des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Als Gewinner des mit 100.000 Euro dotierten Preises wählte der VDMA das KIT bereits im November aus, die offizielle Übergabe folgt nun beim Fakultätsfestkolloquium. Mit dem Preis zeichnet der VDMA ein überzeugendes Lehrkonzept aus, das den Studienerfolg steigert und die Qualität in der Lehre sicherstellt.

Feierliche Preisübergabe: Prof. Jürgen Fleischer, Dr. Norbert Völker und Hartmut Rauen vom VDMA, Prof. Albert Albers, Prof. Sven Matthiesen, Prof. Carsten Proppe
Enthüllen die Skulptur: Hartmut Rauen, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des VDMA, und Prof. Jürgen Fleischer, Dekan der Fakultät für Maschinenbau

„Mit dem Preis honorieren wir, dass es der Fakultät für Maschinenbau des KIT gelingt, durch verschiedene aufeinander abgestimmte Maßnahmen eine hoheLehrqualität sicherzustellen“, sagt Hartmut Rauen, Mitglied der VDMA-Hauptgeschäftsführung. Nur durch Spitzenlehre könnten auch Spitzenkräfte ausgebildet werden, die die deutsche Wirtschaft braucht.

„Über diese Auszeichnung freuen wir uns sehr! Topqualifizierte Ingenieurinnen und Ingenieure sind die Grundlage unseres Erfolgs in Wissenschaft und Wirtschaft. Die Fakultät für Maschinenbau bietet eine methoden- und forschungsorientierte Ausbildung, gepaart mit einer konsequenten Qualitätssicherung“, so Dekan Professor Jürgen Fleischer. Sein Dank gelte insbesondere Studiendekan Professor Carsten Proppe, der federführend das Konzept der Fakultät beim VDMA eingereicht hatte. Das Preisgeld wird die Fakultät nun für den Ausbau einer multimedialen Modellbibliothek verwenden. Studierende haben in der Modellbibliothek die Möglichkeit, über 2.000 Exponate anzuschauen, anzufassen und auszuprobieren und so ihr Verständnis technischer Systeme zu verbessern. Die Idee zu dieser Modellbibliothek hatte Professor Albert Albers, Leiter des IPEK – Institut für Produktentwicklung. „Ideen wie diese zu entwickeln und zu realisieren und uns auch weiterhin für die Qualität der Lehre und mehr Studienerfolg einzusetzen, dazu wird uns der Hochschulpreis des VDMA noch weiter anspornen“, so Jürgen Fleischer.

Die Skulptur ist inspiriert von einer Turbinenschaufel und hat die Form eines Möbiusbandes. Durch die beiden Materialien Edelstahl und Kupfer steht sie symbolisch für das Zusammenwirken von Maschinenbau und Elektrotechnik. Die Qualität der Lehre im Ingenieurstudium in diesen beiden Fachrichtungen zu verbessern, das hat sich der VDMA mit seiner Maschinenhaus-Initiative auf die Fahnen geschrieben. „Das Maschinenhaus steht auch für das Zuhause, die Geborgenheit für Studierende und damit für die Verantwortung der Hochschulen, aber auch der Industrie gegenüber den jungen Menschen, den Studienerfolg zu ermöglichen“, so Rauen.

In einem zweistufigen Wettbewerb hatte der VDMA 2013 alle Hochschulen bundesweit aufgerufen, sich für den Hochschulpreis zu bewerben. Gefragt waren zukunftsweisende Hochschulkonzepte zur Verbesserung des Studienerfolgs im Bachelorstudium Maschinenbau und Elektrotechnik. Für das Finale hatten sich sechs deutsche Fakultäten und Fachbereiche aus Maschinenbau und Elektrotechnik qualifiziert. Eine 14-köpfige Jury aus Vertretern von Hochschulinstitutionen, Unternehmen und Verbänden kürte am Ende das Lehrkonzept des KIT zum Sieger.

Kontakt:

www.vdma.org

www.kit.edu