Reibung, Adhäsion und Abrasion entscheiden über Funktionsfähigkeit und Standzeiten in verschiedensten technischen Prozessen und Anlagen.
Die W-C:Hmod-Beschichtung von METAPLAS IONON wurde auf Basis der schon seit Jahren in der Praxis erfolgreich angewandten W-C:H-Beschichtung weiterentwickelt. Die Schicht wird durch Magnetronzerstäuben, einem materialschonenden PVD-Beschichtungsverfahren (Physical Vapour Deposition), bei ca. 200 °C abgeschieden.
Der mehrlagig strukturierte Schichtaufbau der metallischen DLC-Schicht (Diamond Like Carbon) wirkt tribologischen Einflüssen wie Reibung und Adhäsion effizient entgegen. W-C:Hmod zeichnet sich durch seinen äußerst niedrigen Reibungskoeffizient sowie seine optimierte Härte bei gleichzeitig hoher Elastizität gegenüber anderen metallischen DLC-Beschichtungen aus.
Bei typischen Schichtdicken von 2 – 4 µm und den damit verbundenen geringen Aufmaßen sind Zeichnungsänderungen selten erforderlich. Auch stellen sich kaum Änderungen der Rauheit auf geschliffenen Oberflächen ein. Durch die reaktionsträge Oberflächenchemie von W-C:Hmod.-Beschichtungen können Kaltaufschweißungen vermieden werden. Bewährt hat sich dies besonders bei der Bearbeitung von verzinkten Blechen mittels Umformwerkzeugen, Lochstempeln und Besäummessern. Beim Schneiden von Aluminium werden Aufschmierungen und Flitterbau durch W-C:Hmod-Beschichtungen der Stanzwerkzeugen reduziert.
Durch den schichtförmigen Einbau von Graphitstrukturen können geringe Reibwerte mit hervorragenden Notlaufeigenschaften bei Mangelschmierung verbunden werden. Somit kann eine vorzeitige Oberflächenermüdung (Pitting) sowie der Tribooxidation (Passungsrost) vermieden werden.
Reibarme Beschichtungen haben in vielfältigen Anwendungen der Kompressionstechnik, der Hydraulik sowie in der Spanntechnik Einzug gehalten. So werden Zangenaufnahmen, Spannzangen und Zugbolzen zur Reduzierung von Reibung von Verschleiß mittels W-C:Hmod beschichtet. Weitere Beispiele sind der Betrieb von Ventilen, Kolben, Dichtungen, Lagerringen und diversen tribologisch beanspruchten Laufflächen, die durch eine W-C:Hmod Beschichtung ohne Schmierstoffe oder Additiv freie Mineralöle eingesetzt werden können. Reibung und Verschleiß, als auch das Losbrechmoment beim Anlaufen auch nach längerer Stillstandzeit werden deutlich vermindert.
Dies ist nur eine kleine beispielhafte Auswahl von MAXIT® W-C:Hmod-Beschichtungen. Zu Klärung von Detailfragen bietet METAPLAS IONON dem Kunden eine individuelle Beratung und enge Zusammenarbeit bei Erstellung von Beschichtungskonzepten an.
Einige Merkmale:
– mehrlagiger Schichtaufbau
– Schichtdicke: 2 – 6 µm
– niedriger Reibungskoeffizient (0,1 – 0,15)
– hohe Abriebfestigkeit (Härte HV ca. 1700)
– E-Modul: ~ 200 GPa
– Beschichtungstemperatur: ≤ 200 °C
Anwendungsgebiete:
– Fluidtechnik
– Kompressionstechnik
– Spann-/ und Lagertechnik
– Armaturenbau
– Motorentechnik
– Umformtechnik
Kontakt:
METAPLAS IONON Oberflächenveredelungstechnik GmbH
Internet: www.metaplas.com