In der Medizintechnik wie auch in der medizinischen Forschung wird die hochpräzise Messung von Oberflächen und Konturen immer wichtiger. Egal, ob Wirbelsäulen-Implantate, künstliche Herzklappen und Augenlinsen, Zahn-Implantate oder die Erforschung der Abrasion an Zähnen: Die Messsysteme von Mahr ermöglichen eine exakte Messung und damit Qualitätssicherung – dank taktiler oder optischer Messverfahren.
Die Rauheit bei Zahnimplantaten beeinflusst das Einwachsen und damit die Belastbarkeit und Haltbarkeit des Implantats. Künstliche Hüftgelenke brauchen eine optimale Rundung und hochwertige Oberflächenqualitäten, damit Patienten keine Beschwerden leiden. Genauso ist die Qualität von implantierten Herzklappen oder Hörhilfen von einer perfekten Form und einer standardisierten Oberfläche abhängig. „Die Medizintechnik ist ein wachsender Marktbereich der Messtechnik“, so Thomas Keidel, CEO von Mahr. Die Messsysteme von Mahr bieten für Produktion und Forschung die passende Mess-Lösung. Die Geräte verbinden die jeweiligen Vorzüge taktiler (berührender) und optischer (berührungsloser) Messverfahren. Mit ihnen können niedrigste Toleranzen in der Fertigung eingehalten werden.
Ein künstliches Hüftgelenk muss ca. 20 Millionen Lastwechsel unter dem 2- bis 3-fachen des Körpergewichts gewährleisten. Mit dem High-End-Oberflächenmesssystem „MarSurf LD 120“ können Produzenten bis in den Nanometerbereich hinein die Genauigkeit von Kontur und Rautiefe der künstlichen Gelenke überprüfen. Genauso kann dieses hochpräzise Messsystem die Qualität beim Hochgeschwindigkeitsbohren in der Zahnmedizin sicherstellen. Für optische Messaufgaben hat Mahr das äußerst kompakte und schnell messende „MarSurf WS1“ neu entwickelt, das mit einem Weißlichtsensor (Weißlicht-interferometrie) arbeitet. Dieses optische Messgerät zeigt seine Stärken u.a. auch dort, wo es um die Er-fassung von Objekten mit einer äußerst komplexen Geometrie oder um Gewebeproben geht.
Zentrale Punkte bei medizinischen Produkten sind die Lebensdauer und die Produkthaftung.
Neben einer hochpräzisen Messung bieten deshalb die Mahr-Multisensorsysteme auch die Voraussetzungen für die Validie-rung nach den strengen Normen der „Food and Drug Adminstration“ (FDA) 21 Teil 11 – eine lückenlos Dokumentation der Messergebnisse. Sie ist verbindlich, um mit Medizintechnik den US-amerikanischen Markt zu bedienen. Mahr ist der einzige Hersteller, der mit seinen Multisensorsystemen die Voraussetzungen für solch eine Validierung einhält. Im Paket zu den Geräten MarVision ist die Software MarValid enthalten. Sie ist in der Lage, die für die Validierung notwendigen technischen Anforderungen zu erfüllen. Diese sind beispielsweise „Kontrollierter Systemzugriff“, „Audit Trail“ oder „Elektronische Unterschrift“.
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