Kennametal Extrude Hone und Hydro schließen sich zusammen

Kunden profitieren aus dem Kraftwerksbereich von noch besseren Pumpen-Wirkungsgraden

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Kennametal Extrude Hone (Irwin, PA) und Hydro (Chicago, IL) sind eine strategische Allianz eingegangen. Die besonderen Stärken, die beide Unternehmen in die Partnerschaft einbringen, nämlich ein weltweites Kundendienst-System und die Expertise der Anwendungstechniker, kommen somit allen Kunden aus dem Kraftwerksbereich zugute. Für sie bedeutet diese Partnerschaft bessere Effizienz, Kosteneinsparungen durch verbesserte Pumpenleistung, längere Wartungsintervalle und technologisch optimale Aufrüstmöglichkeiten. Die Firmen ergänzen sich optimal, da beide sich auf unterschiedliche Bereiche spezialisiert haben. Kennametal Extrude Hone bietet unter anderem hochpräzise Lösungen für die Oberflächenbearbeitung und hydraulische Produkte an. Hydro ist weltweiter Marktführer in der Wartung und im Retrofit von Pumpen.

Flügelrad einer Zentrifugalpumpe, Oben: vor dem Einsatz des Druckfließläppverfahrens,
Unten: nach dem Einsatz des Druckfließläppverfahrens.

„Vielen Kraftwerksbetreibern ist nicht klar, dass sie jedes Jahr Hunderttausende von Dollars sparen können, wenn sie den Wirkungsgrad ihrer Speisepumpenverbessern“, betont Urs Hirsinger, Geschäftsführer Kennametal Extrude Hone. „Für Hydro ist die Verbesserung der Pumpenleistung absolutes Kerngeschäft. Und Kennametal Extrude Hone stellt eine Technologie zur Verfügung, mit der die Strömungsverluste in Turbinen nachweislich verringert werden können. Durch die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen werden Pumpenwirkungsgrade möglich, die bislang unerreicht sind. Kraftwerksbetreiber in der ganzen Welt werden von diesem Zusammenschluss profitieren.“

Das Druckfließläppverfahren (AFM) von Kennametal Extrude Hone kommt häufig bei Pumpenteilen wie den Flügelrädern von Zentrifugalpumpen zum Einsatz. Es führt zu laminarer Strömung und damit zu deutlich verbesserter Leistung. AFM wird vor allem zum Glätten und Polieren der Innenkonturen enger Fließkanäle genutzt.

„Es ist immer wichtiger geworden, dem Kunden Möglichkeiten zur Senkung des Energieverbrauchs und der Energiekosten an die Hand zu geben, sagt Hydro-Geschäftsführer Jay Sha. Durch den Einsatz der neu entwickelten, medienbasierten Technologie von Kennametal Extrude Hone können Kunden je nach spezifischer Pumpenumdrehungszahl eine Steigerung des Pumpenwirkungsgrades von durchschnittlich 4% realisieren. Allein diese Verbesserung führt zu signifikanten Energiekosteneinsparungen.“

Nicht nur die Fließkanäle können verstopfen. Auch viele andere Pumpenbauteile neigen im Laufe der Zeit zu Verschleiß und werden dadurch anfällig für Vibrationen. Die Vibrationen ihrerseits haben negative Auswirkungen auf die Bauteile und beeinträchtigen Standzeit und Effizienz der Pumpe. Häufige Reparaturen sind die Folge. Gemeinsam bieten Kennametal Extrude Hone und Hydro ein Retrofit- und Wartungspaket an. Danach sind die Kraftwerkspumpen wieder „wie neu oder sogar noch besser“, Reparaturen fallen seltener an.

Nach Aussagen von Jeff Smith, Präsident von Hydro Parts Solutions Inc., lassen sich die Wartungsintervallebei Zentrifugalpumpen von acht Monaten auf bis zu sechzig Monate ausdehnen. „Allein aufgrund dieser Tatsache nehmen die Kosteneinsparungen bereits nach 48 Monaten exponentiell zu“, unterstreicht er.

Die beiden Unternehmen haben vor, 2014 ihre Technologien und ihre Expertise auch anderen Industriebranchen außerhalb der konventionellen Energieerzeugung zur Verfügung zu stellen. Mögliche Anwendungsbereiche sind die Nukleartechnik, die Öl-, Stahl-, Zellstoff- und Papierindustrie sowie kommunale und sonstige Industriepumpenanwendungen.

Kontakt:

www.kennametal.com