Für das Wälzschälen liefert LMT Fette, eine Tochterfirma von LMT Tools und Verzahnungsspezialist der Firmengruppe, leistungsstarke und prozesssichere Werkzeuge, die neueste Forschungsergebnisse mit bewährter Applikations- und Fertigungsexpertise verbinden. Mit ihrer besonderen Kombination aus exzellenter Schneidkantenpräparation und individueller Prozesssimulation setzen die Wälzschälräder Maßstäbe hinsichtlich Bearbeitungszeit, Fertigungskosten, Bauteilqualität, Werkzeugstandzeit sowie Prozesssicherheit und garantieren Höchstleistungen bei der Fertigung von Innen- und Außenverzahnungen.
Neues Engineering-Portal für das Wälzschälen
Jedes Wälzschälrad ist ein Unikat: Schneidstoff, Schneidengeometrie, Beschichtung und Schneidkantenpräparation sind exakt auf das Bauteil und den kundenspezifischen Prozess ausgelegt. Entsprechend wird jedes Werkzeug an der Maschine individuell parametriert und eingemessen. Die komplexen Einstell- und Abgleichprozesse sind jedoch alles andere als trivial und bringen selbst geübte Anwender regelmäßig ins Grübeln. Ein zentrales Problem: Treten Abweichungen im Messprotokoll auf – etwa bei der Erstinbetriebnahme, nach längerem Einsatz oder nach dem Nachschleifen –, erfordert dies meist Rücksprache mit LMT Tools. Das kostet Zeit. Mit dem Engineering-Portal geht LMT Tools jetzt neue Wege.
„Das Engineering-Portal ist als digitale Hilfe zur Selbsthilfe konzipiert. Wir versetzen den Anwender in die Lage, Abweichungen eigenständig zu analysieren und unmittelbar zu korrigieren, ohne dabei auf unser Know-how verzichten zu müssen – schnell, einfach und ohne Umwege“, so Michel Matzen, Entwicklungsingenieur bei LMT Tools, und ergänzt: „Das ist in dieser Form weltweit einzigartig.“
Intuitive Bedienung, schlanker Workflow
Nach Eingabe von Material- und Seriennummer (auf dem Werkzeug angegeben) sowie der betreffenden Messwerte berechnet das Tool in Sekunden die passenden Korrekturwerte und liefert klare Einstellhinweise, unter anderem für Achskreuzwinkel und Kappa-Winkel – zwei zentrale Parameter beim Wälzschälen. So wird aus einem aufwendigen Korrekturprozess ein schlanker Workflow. Die Anwendung ist bewusst einfach und intuitiv gestaltet, sodass Maschinenbediener aller Erfahrungsstufen das digitale Tool sicher nutzen können. Das ist angesichts von Fachkräftemangel und demografischem Wandel richtungsweisend.
Digitale Unterstützung für Prozesse und Werkzeuge
Das Engineering-Portal steht mit jedem Werkzeugkauf automatisch zur Verfügung und ist nach einmaliger Online-Registrierung sofort nutzbar. Die Ermittlung von Korrekturwerten bei Abweichungen vom Soll-Wert ist eine wesentliche Funktion, aber nicht die einzige. Weitere Features sind der Abruf von Schnittdaten, die Übersicht über vorhandene Werkzeuge, die Bereitstellung von Einstell-Datenblättern, Zeichnungen und Werkzeuginformationen sowie praxisnahe Anwendungshilfen. Sämtliche Informationen sind jederzeit und von jedem Gerät zugänglich – sei es PC, Tablet oder Smartphone.
Ganzheitliche Lösungen für die Fertigung
Die Vorteile liegen auf der Hand: Zeitersparnis durch sofortig verfügbare Korrekturwerte, Autonomie dank Unabhängigkeit von Experten, höhere Zahnradqualität dank präziser Parametrierung sowie mehr Prozesssicherheit durch die Minimierung von Fehlerquellen. Das führt zu messbar höherer Produktivität und niedrigeren Stückkosten. „Wir verstehen uns als Partner unserer Kunden und möchten das Arbeiten mit unseren Produkten so einfach und effizient wie möglich gestalten. Mit dem neuen digitalen Engineering-Portal bieten wir praxisorientierten Support und verschaffen Anwendern einen entscheidenden Vorsprung im Wettbewerb“, betont Michel Matzen.
Aktuell ist das Engineering-Portal in erster Linie auf das Wälzschälen ausgerichtet, bezieht jedoch auch andere Werkzeugfamilien ein. ChamferCut und Wälzfräser sind bereits integriert, weitere Werkzeuge und Services folgen sukzessive.
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