Die Auftragseingänge für Metallbearbeitungsmaschinen, gemessen am U.S. Manufacturing Technology Orders Report, der von AMT – The Association For Manufacturing Technology veröffentlicht wird, beliefen sich im April 2025 auf insgesamt 444,9 Millionen Dollar. Dies bedeutet einen Rückgang um 12,7 % gegenüber März 2025 und einen Anstieg um fast 40 % gegenüber April 2024. Die Maschinenbestellungen im Jahr 2025 beliefen sich im April auf insgesamt 1,69 Mrd. $, was einem Anstieg von 17,8% gegenüber den ersten vier Monaten des Jahres 2024 entspricht.
Normalerweise gehen die Maschinenbestellungen im April um 21 % gegenüber dem März zurück, in dem die Auftragsvolumina in der Regel überdurchschnittlich hoch sind, da viele Maschinenhersteller ihr Geschäftsjahr beenden. Der diesjährige März-April-Rückgang von 12,7 % stellt den geringsten Rückgang seit April 2022 dar. Ein Teil dieser starken Nachfrage könnte darauf zurückzuführen sein, dass die kommenden Zölle auf importierte Waren vorweggenommen wurden und eine erhöhte Nachfrage nach im Inland hergestellten Waren und Komponenten erwartet wird. Trotz des Rückgangs der Gesamtproduktion des verarbeitenden Gewerbes steigerten die Maschinenbauer ihre Produktion im April um 0,3 % und setzten damit den im Oktober 2024 begonnenen Aufwärtstrend fort.
Die Bestellungen von Fertigungstechnik bei den Lohnfertigern zeigten Anzeichen einer anhaltenden Nachfrage und gingen von März bis April 2025 nur um 6,3% zurück; der Gesamtmarkt sank um mehr als das Doppelte. Bei den Herstellern von Primärmetallen stiegen die Aufträge auf den höchsten Stand seit Februar 2024. Wenn die jüngste Zollerhöhung auf Metalle bestehen bleibt, könnten die Aufträge aus diesem Sektor zunehmen, da die inländischen Anbieter versuchen, die neue Nachfrage mit den begrenzten verfügbaren Kapazitäten zu decken. Die Aufträge aus der Luft- und Raumfahrtindustrie gingen gegenüber dem März 2025 um fast die Hälfte zurück, blieben aber leicht über dem Monatsdurchschnitt von 2024.
Die Nachfrage hielt den Aufwärtstrend der Branche bis April aufrecht, und es könnte einige Zeit dauern, bis sich die tatsächlichen Auswirkungen der jüngsten Zollankündigungen aufgrund ihrer unregelmäßigen Umsetzung zeigen. Die kürzlich veröffentlichte Umfrage der National Association of Manufacturers zu den Konjunkturaussichten zeigte einen starken Rückgang der Befragten, die im Vergleich zur letzten Umfrage eine optimistische Wirtschaftsprognose abgaben. Trotz dieses schwindenden Optimismus wurde in der Umfrage auch berichtet, dass die Kapitalinvestitionen in den nächsten 12 Monaten immer noch leicht ansteigen werden, wenn auch auf einem niedrigeren Niveau als zu Beginn des Jahres prognostiziert.
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