Mit Präzision um jede Kurve

Die Zecha Hartmetall-Werkzeugfabrikation GmbH hat ihr Graphitfräserprogramm um eine zusätzliche High-End-Serie erweitert.

2915
Die neue High-End-Serie 560H von Zecha

Graphit hat sich als Elektrodenwerkstoff im Werkzeug- und Formenbau erfolgreich etabliert. Nachdem bei vielen Unternehmen der Wechsel von Kupfer hin zu Graphit zunehmend vollzogen ist, werden die geforderten Anwendungen auch immer anspruchsvoller.

Seit der Erfindung des ersten vollsynthetischen Kunststoffs Anfang des 20. Jahrhunderts hat sich einiges getan: Wo in Traumautos wie dem 300 SL Flügeltürer neben Chromapplikationen ein Lenkrad aus Bakelit das Interieur bestimmte, sind heute Kunststoffe in den unterschiedlichsten Ausführungen und Ausformungen dominierende Werkstoffe in den meisten Pkws. Doch auch elektronische Helferlein und Neuerungen wie Smartphones oder Fernsehgeräte profitieren von modernsten Kunststoffvarianten.

Wesentliche Grundlage für deren Herstellung sind komplexe Erodierformen, die sich nachneusten Standards optimal mit Graphitelektroden fertigen lassen. Dafür eignet sich bei sehr filigranen Bauteilen nur die beste Infrastruktur aus Maschinenumfeld und Werkzeug. Unabdingbar sind dabei diamantbeschichtete Präzisionswerkzeuge, die dieses Potenzial in Fülle auszuschöpfen vermögen. „Hochpräzise Mikrowerkzeuge sind seit mittlerweile 50 Jahren unsere Spezialität“, so Arndt Fielen, Vertriebsleiter der Zecha Hartmetall-Werkzeugfabrikation GmbH aus Königsbach-Stein. „Schon als der Elektrodenwerkstoff Graphit noch eher eine Nischenstellung innehatte, konnten wir selbst anspruchsvollste Kunden mit speziell für dieses Material entwickelten Fräsern versorgen.“

Volle Leistung mit starken Drehzahlen

Unter den üblichen Umständen ist wirtschaftliche Bearbeitung von Graphit sehr beschwerlich: Sein abrasiver Staub dringt in alle Spalten der Maschinen bzw. Werkzeugnuten und sorgt dort für erhöhten Verschleiß. „Diamantbeschichtungen sind in einem solch unwirtlichen Umfeld effizienter sowie effektiver Schutz der sorgsam und eigens für Graphit konstruierten Werkzeuggeometrien. Bei deren Design haben sich unsere Entwickler nämlich einmal mehr auf die Prämissen des qualitativ anspruchsvollen Formenbaus berufen: Stabilität der Werkzeuge aber auch der Bearbeitungsprozesse ist auch im Einsatz auf automatisierten Bearbeitungszentren stets gewährleistet“, erläutert Arndt Fielen.

Die High-End-Lösung für höchste Ansprüche

Die Kugelfräser der neuen Serie 560H sind in elf Abstufungen von 0,3 mm bis 6,0 mm erhältlich. Damit bieten sie die gängigen Durchmesservarianten, die in der Branche verlangt sind. „Wir stehen stets in engem Kontakt mit unseren Kunden, und so können wir am einfachsten ermitteln, welche Größen tatsächlich gebraucht werden. Unseren strengen Anforderungen an die Präzision entsprechen die neuen Werkzeuge der Serie 560H selbstverständlich ebenfalls: Rundlaufgenauigkeiten von 3 µm und Formgenauigkeiten zwischen +/- 5 µm geben den Anwendern enormen Spielraum in der Bearbeitungstiefe bzw. was die Oberflächenqualität angeht“, erläutert Arndt Fielen.

Bei der High-End-Linie vermisst Zecha jedes Werkzeug und vermerkt die Ist-Maße auf dem Verpackungslabel.
Bei der High-End-Linie vermisst Zecha jedes Werkzeug und vermerkt die Ist-Maße auf dem Verpackungslabel.

Bei der High-End-Linie wird unter anderem jedes Werkzeug vermessen und mit Ist-Maßen auf dem Verpackungslabel gekennzeichnet. Diese 100-prozentige Endkontrolle mit modernen Messinstrumenten sichert die hohe Qualität und Konstanz der Zecha-Produkte. Durch detaillierte Aufzeichnungen sämtlicher Arbeitsprozesse sind Werkzeuge über ihre Lebensnummer am Schaftende eindeutig identifizierbar und auch nach Jahren noch exakt zu reproduzieren.

Kontakt:

www.zecha.de