Fräs-Dreh-Zentrum für die Forderung nach dem „Mehr“

Innovative Technologie für die Schwerzerspanung – Weltpremiere Fräs-Dreh-Zentrum MT 838 TWIN HSK-A100 von STAMA

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Mehr Zerspanleistung erhöht die Wärme im Bauteil und beeinflusst Materialbewegungen im Werkstück. Auf der neuen MT 838 TWIN werden Bearbeitungsoperationen bedarfsgerecht strukturiert und den Genauigkeitsanforderungen angepasst. Die tayloristische Vorgehensweise wie z. B. erst drehen dann fräsen oder erst schruppen dann schlichten ist Vergangenheit. Jegliche "Prozessinnovation" ist denkbar und umsetzbar!

Wer zerspant eigentlich schwer? Mit dem größten Anteil die Automotive-Industrie, die Fluidtechnik und die Luftfahrt. Aber auch Werkzeughersteller, Gießereien, Energieerzeuger und Drehereien wird das anspruchsvolle Thema "schwer zerspanbare Prozesse" in Zukunft immer öfter beschäftigen. Um dieser Entwicklung gerecht zu werden, hat Stama ein Fräs-Dreh-Zentrum der HSK-A100er-Klasse entwickelt. Auf der AMB 2014 hat die "MT 838 TWIN" Weltpremiere.

Doppelspindlig Fräsen und Drehen in der HSK-A100-Klasse – Leistungsteil auf der neuen MT 838 TWIN.
Optimiert für die doppelspindlige Schwerzerspanung assymmetrischer Werkstücke – hier Turbinengehäuse und Abgaskrümmer aus einem Gruss.

Stellvertretend für andere schwer zerspanbare Werkstücke zeigt das Produkt Turbolader die Anforderungen recht deutlich. Die angestrebten Untergrenzen der CO2-Emissionen fordern vor dem Hintergrund "Energieeffizienz und Ressourcenschonung", dass in viele Richtungen entwickelt und optimiert wird. Jedes überflüssige Gewicht, das eingespart werden kann, bedeutet weniger Energiebedarf. Und um aus jedem Tropfen Treibstoff ein Maximum an Effizienz zu holen, werden Drücke und Temperaturen im Motor höher. Beides bringt den Einsatz neuer hochwarmfester und legierter Werkstoffe mit sich; in der Regel sind diese härter, zäher, fester und schwer(er) zu zerspanen. Konstruktiv werden die Toleranzen enger und das Werkstück präziser. Fertigungstechnisch kommen alle Fräs-, Bohr- und Drehoperationen zum Einsatz. Zu all dem muss die Lösung wirtschaftlich auf dem Weltmarkt bestehen.

In der HSK-A100-Schwerzerspanung sind beachtliche Kräfte am Werk. Steifigkeit sowie Stabilität der Werkzeugmaschine sind für hohe Präzision am Werkstück unabdingbar. Das nach Finite-Elemente-Methode neu konstruierte Maschinengrundgestell, der Rumpf mit den beiden (Twin)-Motorspindeln und die Schwenkbrücke mit den beiden Drehspindeln (5. Achse) und Torquetischen (4. Achse) sind konstruktiv aufeinander abgestimmt. So werden Torsionen jeder Art minimiert und konstante Präzision gewährleistet. Eben diese Grundgenauigkeit des neuen MT 838 überträgt sich unter Schwerzerspanungsbedingungen 1:1 auf die Präzision des Werkstücks.

Bei den neuen Werkstoffen stoßen HSK-A63-Zentren leistungsseitig an ihre Grenzen, auf Kosten der Werkzeugstandzeiten und allgemein verkürzter Lebensdauer der Maschine durch hohen Verschleiß. Mit der MT 838 TWIN sollen die Anwender in der HSK-A100-Klassse die nötige Flexibilität, Stabilität und Kraftreserven erhalten, um für extreme Zerspanungsanforderungen gerüstet zu sein. Mit großer Leistungsdichte und Dynamik bieten das Grundkonzept der Maschine und die Multifunktionalität die nötige Freiheit bei der Abfolge und Wahl der optimalen Zerspanungsoperationen. Fräsen, Drehen, Drehen, Fräsen, Tiefbohren, Gewinden, Drehen, Fräsen, Bohren usw. usf. Da Stama vornehmlich hochproduktive Prozesse für die Großserie liefert, ist die Maschinenstabilität und -steifigkeit für die doppelspindlige Schwerzerspanung ausgelegt.

Laut Stama bietet die MT 838 TWIN HSK-A100 in vielen Branchen im Bereich der Schwerzerspanung die geforderten Eigenschaften, um flexibel und wirtschaftlich zu produzieren. "Es ist die Gesamtheit der Neuerungen und Optimierungen an der richtigen Stelle", so Crispin Taylor, Geschäftsführer von Stama, "die dieses neue Fräs-Dreh-Zentrum in der HSK-A100-Klasse so interessant macht. Die Premiere ist auf der AMB in Stuttgart."

STAMA auf der AMB 2014: Halle 9, Stand B32

Kontakt:

www.stama.de