Variante für Integralbauteile und Blades

DMG/MORI SEIKI ergänzt die Fahrständer-Bearbeitungszentren der DMF-Baureihe um eine Variante speziell für die 5-Achs-Bearbeitung

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Herzstücke der DMF-Baureihe sind zunächst das hochstabile Maschinenbett aus schwingungsdämpfendem Mineralguss und der thermo-symmetrische Fahrständer. Die Integration eines NC-Rundtisches und Schwenkfräskopfes als gesteuerte B-Achse erlaubt darüber hinaus eine effiziente 5-Achs-Bearbeitung bei großen Verfahrwegen von mindestens 700 mm in Y- und Z-Richtung. Die großen Vertreter der Baureihe kommen auf 1.100 mm Verfahrweg in der Y- und 900 mm in der Z-Achse. In der X-Achse hat die DMF 180 einen Verfahrweg von 1.800 mm, die DMF 260 und DMF 360 bieten hier 2.600 mm bzw. 3.600 mm.

Span-zu-Span-Zeiten wurden durch ein mitfahrendes Magazin – im Standard umfasst es 30 Werkzeugplätze, optional 60 oder 120 – auf unter acht Sekunden reduziert, während das Zerspanvolumen um bis zu 15 Prozent gesteigert werden konnte. Hier zeigt sich das Potenzial für die Fertigung von Leichtbau-Strukturteilen besonders.

Die Wirtschaftlichkeit der DMF-Maschinen wird schon in der Standardausführung durch Eilgänge von 40 m/min belegt. In einem optional erhältlichen Dynamikpaket  wird der Kugelrollspindelantrieb in der X-Achse durch einen Linearantrieb ersetzt Die Eilgangsgeschwindigkeit beträgt dann 80 m/min in allen Achsen. Auch die Span-zu-Span-Zeiten werden nochmals reduziert: auf unter sechs Sekunden.

Der Spindelbaukasten beginnt im Standard bei einer 8.000er Frässpindel für hohes Spanvolumen. Leistungsstärkere Optionen sind die (auch als B-Achse) verfügbaren SK40/HSK A63-Spindeln mit 14.000 min-1 oder 18.000 min-1 sowie die SK50 / HSK-A100 Spindeln mit 10.000 min-1.

Das umfangreiche Optionenpaket umfasst neben dem NC-Rundtisch im Fall der beiden größeren DMF 260 und DMF 360 auch die Möglichkeit, zwei Rundtische zu installieren. In Verbindung mit der Arbeitsraum-Trennwand erlaubt das eine 5-achsige und rüstzeit-arme Pendelbearbeitung. Eine weitere Ausstattungsvariante ist der Fräs-Dreh-Tisch: Dieser erweitert das Bearbeitungsspektrum um Drehbearbeitungen mit bis zu 1000 min-1.

Eine neue Arbeitsraumkonfiguration ermöglicht jetzt die Bearbeitung von Integralbauteilen und Blades. Statt eines Starrtischs verfügt die neue Variante über zwei gegenüberliegende Rundtische, zwischen denen das Werkstück gespannt wird, das so über die gesamte Länge des Arbeitsraums 5-achsig simultan bearbeitet werden kann. Highlights in dem Zusammenhang sind der große Werkstückschwingkreis mit einem Durchmesser von 575 mm, die große Spitzenweite von 2.600 mm und der exzellente Spänefall.

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