Trends in der Zerspanungsindustrie

Sandvik Coromant wirft mit seinem aktuellen Trendreport einen detaillierten Blick auf die Makrotrends in der Fertigungsindustrie. Die umfangreiche Studie identifiziert vier Bereiche, die für die Zukunft der Branche von besonderem Interesse sind: eine schnelle Urbanisierung, Nachhaltigkeit, neue Werkstoffe und neue Technologien.

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Film: Looking ahead – Future challenges

"Traditionell agierte die Fertigungsindustrie bei der Erforschung neuer Möglichkeiten konservativ. Diese Situation ist heute und vor dem Hintergrund, dass sich die Welt viel schneller verändert, anders. Um auch weiterhin zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln und Kundenanforderungen zu befriedigen, müssen Branchenführer scharfsinnig sein und vorausschauend denken", so Kevin Lorch, Marketing Manager Innovation bei Sandvik Coromant.

Da innerhalb der Industrie ein allgemeiner Diskurs über die gemeinsamen Herausforderungen der Zukunft notwendig ist, entschied sich Sandvik Coromant bereits frühzeitig, die Ergebnisse mit der Branche zu diskutieren.

"Während viele andere Unternehmen Markt- und Trendforschung ausschließlich für den internen Gebrauch nutzen, sollen unsere Umfrageergebnisse einen Dialog über die Zukunft der Fertigung und die Grundhaltungen gegenüber neuen Herausforderungen entfachen", erklärt Kevin Lorch.

Schnelle Urbanisierung
Zukünftig entwickeln sich Gesellschaften rasanter. Im Zuge dessen werden die Begriffe "global" und "lokal" nicht länger Gegensätze sein, sondern Teil eines komplizierten Netzwerks, das sich über Grenzen hinweg erstreckt. Bereits heute leben rund drei Milliarden Menschen und damit die Hälfte der Weltbevölkerung in städtischen Gebieten. Darüber hinaus wird sich der Schwerpunkt der urbanen Welt in den nächsten 15 Jahren weiter nach Süden und noch deutlicher nach Osten verschieben, sodass sich auch die Liste der 600 größten Städte verändert.

Nachhaltigkeit
Umweltthemen sind bereits seit geraumer Zeit Teil der Fertigungsindustrie – insbesondere im Bereich der Gesetzgebung. Allerdings wird Nachhaltigkeit in Zukunft ein deutlich stärker integrierter Teil des Herstellungsprozesses sein: in Bezug auf Recycling, Energieeinsparungen, Reduzierung des Wasserverbrauchs und "grüner" Transporte.

Neue Werkstoffe
Die Werkstoffentwicklung hat einen immensen Einfluss auf die fertigende Industrie. Zudem steigt mit neuen Hochleistungsmaterialien wie Kohlefaser und Superlegierungen die Nachfrage nach produktiven Prozessen. Dies beeinflusst selbstverständlich auch neue Herstellungsverfahren, die Maschinen- und Werkzeugkonzeption sowie die Softwareentwicklung.

Neue Technologien
Digitale Lösungen sind stärker denn je in den Herstellungsprozess integriert. Um Fertigungsprozesse zu optimieren müssen eine Menge Daten interpretiert und analysiert werden. Mehrere CAM-Unternehmen befassen sich intensiv mit der Nutzung von digitalen Daten bei der Entwicklung von CAD/CAM-Dienstleistungen für Endkunden. Dies eröffnet die Nutzung von digitalen Produkten und führt zu Wettbewerbsvorteilen.

"Wir hoffen, mit der Veröffentlichung unseres Trendberichts einen Dialog über die Zukunft zu entfachen – quer durch die fertigende Industrie. Egal, ob es sich auf Produkte und Produktivitätslösungen oder auf Kompetenz- und Arbeitsbedürfnisse bezieht: Erkenntnisse und Wissen über die sich permanent im Wandel befindliche Welt sind ein wichtiger Schlüssel zum zukünftigen Erfolg der Fertigungsindustrie", resümiert Kevin Lorch.

Kontakt:

www.coromant.sandvik.com