Zusammenarbeit – der Schlüssel zum Erfolg

Warum die Grimm GmbH seit 40 Jahren auf Verzahnungsmaschinen von KOEPFER setzt

6366

Seit 40 Jahren setzt die Firma Grimm auf KOEPFER Verzahnungsmaschinen.
Stolz auf die Jubiläumsmaschine K160. Vl.n.r. Eugen Braunschweiger, Manfred Bohner, Rüdiger Fritz, Volker Eschle. Bereits mehr als 200 Stück wurden von dieser Baureihe verkauft.
Bis zu 3.500 verschiedene Werkstücke werden pro Jahr bei Grimm hergestellt. Daraus ergeben sich für die Verzahnungsmaschinen 4-5 Rüstprozesse pro Tag.
Grimm hat sich auf qualitativ hochwertige Werkstücke spezialisiert. Für eine durchgängige Dokumentation der Fertigungsergebnisse kommen im Messraum modernste Messsystem zum Einsatz.
Das integrierte Ladeportal mit Doppel-Rotationsgreifer ermöglicht kürzeste Lade- und Entladezeiten. Rohling- und Fertigteilmagazine stehen für die verschiedensten Teilespektren und Automations-Anforderungen zur Verfügung.

Bis zu zwei Milliarden Zahnräder werden jährlich weltweit hergestellt, so die Schätzung von Experten. Alleine der Getriebebau im Automobilbereich verschlingt eine riesige Anzahl – unvermeidbar angesichts von rund 65 Millionen Autos, die im Jahr 2011 weltweit produziert wurden. Doch auch in vielen anderen Bereichen kommen Zahnräder und verzahnte Wellen zum Einsatz. Eines haben dabei alle Branchen, in denen verzahnte Werkstücke zum Einsatz kommen, gemeinsam – die Anforderungen steigen. Komplexe Formen, stark schwankende Losgrößen, hohe Typenvielfalt und eine außergewöhnliche Bauteilqualität stellen Verzahnungsunternehmen immer wieder vor neue Herausforderungen. Wie man sich in diesem anspruchsvollen Segment behauptet, zeigt die Firma Grimm aus Gosheim, ein Verzahnungsspezialist, der auf über 80 Jahre Erfahrung bei der Verzahnungsherstellung zurückblicken kann.

„Wir haben bei unserer Produktion einen Automotive-Anteil von ca. 25% – vor allem im Bereich Ölpumpen, Wellen und Vakuumpumpen. Unser Unternehmen ist aber auch im Bereich der Antriebstechnik stark vertreten; das Spektrum der Produktion reicht dabei von Wellen für Schermaschinen bis zu Wellen für Jalousiemotoren. Jeder Elektromotor, in dem eine Welle zum Einsatz kommt, ist für uns interessant. Im Schnitt verlassen pro Jahr ca. 20 Mio. Wellen unser Unternehmen, so umreiβt Eugen Braunschweiger, einer der beiden Geschäftsführer der Grimm GmbH das Fertigungsspektrum.
Grimm produziert ca. 3 Mio verzahnte Werkstücke pro Jahr. Dabei reicht das Know-how vom Drehen der Wellenrohlinge über das Verzahnen bis zum Schleifen. Das Ziel ist immer, ein einbaufertiges Werkstück zu produzieren. „Unser Fokus liegt darauf, unseren Kunden nicht nur einen Arbeitsschritt anzubieten, sondern ein komplett fertig bearbeitetes Bauteil“, erläutert Eugen Braunschweiger. Dabei liegt der Schwerpunkt nicht auf der Herstellung reiner Drehteile. „Wir haben uns auf Werkstücke spezialisiert, die in mehreren Fertigungsschritten hergestellt werden. Hier liegt unsere Stärke“, so Herr Fritz, Geschäftsführer bei der Fa. Grimm.

Langjährige Zusammenarbeit als Schlüssel zum Erfolg

Bereits vor 40 Jahren wurde in die erste KOEPFER Maschine investiert. Seitdem besteht die sehr gute Zusammenarbeit: Für die Verzahnungsherstellung kommen bei Grimm ausschließlich KOEPFER Maschinen zum Einsatz. „Koepfer bietet uns genau das richtige Angebot an Verzahnungsmaschinen, das sehr gut zu unseren Werkstücken, der Teilevielfalt und den Losgrößen passt. Zudem versuchen wir, die Anzahl der unterschiedlichen Maschinen-Hersteller im Unternehmen gering zu halten. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die räumliche Nähe zu KOEPFER und der dadurch resultierende sehr schnelle und gute Service. Die Partnerschaft mit KOEPFER funktioniert, das heißt, KOEPFER ist immer bestrebt, auch ausgefallene Wünsche im Bereich der Automation oder des Teilehandlings mit uns gemeinsam zu realisieren. KOEPFER geht hier sehr gut auf unsere Anforderungen ein und bietet damit Maschinen, die genau auf uns zugeschnitten sind“, erläutert Eugen Braunschweiger.

Kostenreduzierung durch Kompatibilität

Ein weiterer Punkt, den man nicht vernachlässigen darf, ist die Kompatibilität unter den einzelnen KOEPFER Maschinen. So können alle Werkstückaufnahmen auf allen KOEPFER Maschinen eingesetzt werden. Die Software, Werkzeuge aber auch die Magazinierung ist unter den Maschinen kompatibel. „Kompatibilität unter den Maschinen ist für uns sehr wichtig. Wir achten schon bei der Entwicklung unserer Maschinen darauf, Schnittstellen zu schaffen; so kommen bei unterschiedlichen Maschinen möglichst viele gleiche Komponenten zum Einsatz, damit sich für den Kunden keine zusätzlichen Kosten für doppelte Anschaffung und Lagerhaltung von Wechselteilen ergeben“, so der KOEPFER Technologieverkäufer Volker Eschle, der die Firma Grimm seit 9 Jahren betreut.
Auch der Schulungsaufwand für die Mitarbeiter reduziert sich natürlich, wenn man mit Maschinen eines Herstellers arbeitet, der eine so durchdachte Maschinenplattform-Philosophie hat wie die Firma KOEPFER Verzahnungsmaschinen.

Mehr als 200 gelieferte Maschinen belegen den Erfolg

Besonders stolz ist Volker Eschle auf den Erfolg der KOEPFER K160 Maschine. Und die Verantwortlichen bei Grimm freut es, dass sie mit ihrer neuen K160 die Jubiläumsmaschine bekommen haben – für KOEPFER übrigens die 200ste Maschine, die ausgeliefert wurde. Für diesen Erfolg der Maschine gibt es natürlich Gründe: „Bei der KOEPFER K160 gefällt mir vor allem die sehr gute Zugänglichkeit, trotz der Maschinengröße. Man kommt einfach an alle wichtigen Stellen. Auch was Maßtreue und Zuverlässigkeit angeht, ist dies sicherlich außergewöhnlich. Ist die K160 einmal eingestellt, produziert die Maschine in hervorragender Qualität ohne Nachbesserungen“, so Herr Bohner, Abteilungsleiter bei Grimm. Ein weiteres Highlight in der Fertigungshalle der Firma Grimm ist die Wälzfräsmaschine K 200, die natürlich auch von KOEPFER stammt. Ein systemtechnischer Vorteil, den die K200 Maschine bietet, ist der Einsatz eines Universalfräskopfes. Damit lassen sich durch klassisches Wälzfräsen beispielsweise Stirnräder bearbeiten und, ohne etwas umbauen zu müssen, auch Schnecken fräsen. So bietet die Maschine ein enormes Maß an Flexibilität. „Da wir mehrmals pro Tag rüsten, ist es vor allem sehr hilfreich, dass alle Komponenten unter den verschiedenen KOEPFER Maschinen austauschbar sind“, verdeutlicht Herr Braunschweiger die Vorteile der Maschine.

Qualität ist der Fokus

Grimm hat sich auf qualitativ hochwertige Werkstücke spezialisiert. „Um sehr gute Qualität herstellen zu können, sind  hochwertige Fertigungsmittel erforderlich. Das sind zum einen die Maschinen und zum anderen natürlich auch die Messmittel, um die Qualität überprüfen und dokumentieren zu können. Jedoch um am Ende auch die Qualität wirtschaftlich zu erreichen, ist der Schlüssel das Know-how der Bediener bzw. Einrichter. Dieses Zusammenspiel ergibt die Qualität, für die wir bei unseren Kunden geschätzt werden. Funktioniert hier ein Teil nicht, sind diese hohen Qualitätsanforderungen, die von unseren Kunden gefordert werden, nicht zu erreichen“, erläutert Eugen Braunschweiger das Erfolgsmodell.
Eine Besonderheit, die Grimm sicherlich auszeichnet, ist das hohe Maß an Flexibilität bei den Losgrößen. So werden Projekte von Kleinserien bis zu Massenfertigung auf den Maschinen gefahren. Bis zu 3.500 verschiedene Werkstücke werden pro Jahr bei Grimm hergestellt. Daraus ergeben sich für die Verzahnungsmaschinen 4-5 Rüstprozesse pro Tag. Eine weitere Komponente für den Erfolg des Unternehmens ist das intensive Engagement im Bereich der Ausbildung. So werden Industriemechaniker mit Schwerpunkt Drehen, Schleifen und Verzahnen bei Grimm ausgebildet.

Die Grimm GmbH

Die Grimm GmbH mit Sitz in Gosheim beschäftigt 150 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von ca. 16 Mio. €. Hauptgeschäftsfeld ist die Herstellung von Wellen und verzahnten Teilen. Pro Jahr produziert die Fa. Grimm über 22 Mio. Werkstücke für die Antriebstechnik.

Kontakt:

www.grimm-precision.de
www.koepfer.com
www.emag.com