Tool Management à la Hoffmann

Im Januar 2020 kommt das ‚Hoffmann Group Tool Management‘ auf den Markt. Die neue Software-Lösung bietet Echtzeitübersicht über sämtliche Werkzeuge, Werkzeugdaten und deren Einsatz.

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Werkzeuginformationen können per Scan schnell angezeigt und übermittelt werden.

Die Hoffmann Group hat sich seit geraumer Zeit der Entwicklung digitaler Produkte verschrieben. Mit Hilfe des ‚Hoffmann Group Tool Management‘ können kleine und mittelgroße Betriebe ihre Werkzeuge effizienter verwalten und deren Einsatz optimal planen. Dazu liefert ‚Hoffmann Group Tool Management‘ einen umfassenden Überblick über alle Werkzeuge und deren digitale Zwillinge in Echtzeit – von der Projektplanung im CAM-System über das Voreinstellgerät bis hin zur Maschine.

Neben den Stammdaten werden auch Bewegungsdaten wie der Lager- bzw. Einsatzort sowie Voreinstellwerte erfasst und permanent aktualisiert. Auf der Basis dieser Informationen ist es möglich, stets das richtige Werkzeug am richtigen Ort bereitzustellen und so Ausschuss, Nacharbeit oder Maschinenstillstand zu reduzieren. Eine übersichtliche und intuitiv bedienbare Oberfläche ermöglicht es den Anwendern, die Lösung auch ohne aufwändige Schulung binnen kürzester Zeit über einen gewöhnlichen Internet-Browser zu bedienen.

Die Implementierung von ‚Hoffmann Group Tool Management‘ ist denkbar einfach: Zunächst werden sämtliche Werkzeuge mit RFID-Chips versehen und die Chipnummern wahlweise mit weiteren Informationen wie Datenblättern, und Rüstplänen in der zentralen Werkzeugdatenbank erfasst und verknüpft. Die Daten bewegen sich fortan mit den Werkzeugen und werden kontinuierlich aktualisiert.

Die Messdaten werden vom Voreinstellgerät an Hoffmann Group Tool Management
gesendet und zentral gespeichert.

Wird zum Beispiel ein Werkzeug voreingestellt, speichert das System automatisch die gemessenen Werte ab. Dadurch entsteht eine breite Informationsbasis und eine solide Grundlage, um den Werkzeugeinsatz zu optimieren und die Fehlerquote bei der Konfiguration modularer Werkzeuge sowie beim Rüsten von Maschinen zu senken. Durch die konsequente Überwachung der Einzelwerkzeuge in Echtzeit ist eine Sicht auf den gesamten Werkzeuglebenszyklus möglich und beispielsweise der Werkzeugbedarf besser einschätzbar. Damit leistet ‚Hoffmann Group Tool Management‘ einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung von Organisation, Planung und Steuerung der gesamten Produktion.

In der aktuellen Version bringt ‚Hoffmann Group Tool Management‘ Schnittstellen zu folgenden Systemen mit: Maschinenschnittsteuerungen Heidenhain TNC426 iTNC530 und TNC640 sowie Siemens 840 D, Voreinstellgeräte GARANT VG1 und Zoller, CAD/CAM-Software von Tebis, Mastercam und SolidCAM, GARANT Tool24-Werkzeugausgabeautomaten. Letztere ermöglicht es, die Werkzeugausgabe zu automatisieren, die Entnahmen exakt zu kontrollieren und Nachbestellung bei Bedarf automatisiert auszulösen. Dadurch kann die Versorgung mit Werkzeugen effizient organisiert, verwaltet und gesichert werden.

‚Hoffmann Group Tool Management‘ ist ab Januar 2020 in Deutschland verfügbar und wird schrittweise in anderen Ländern ausgerollt.

Kontakt:

www.hoffmann-group.com